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  • Nicht unbedingt zu Lasten der Studierenden
    Nicht unbedingt zu Lasten der Studierenden
    Alternativen zur derzeitigen Studienfinanzierung – Schweizer Modell/Finanzausgleich
    Nicht erst seit gestern wird dieses Modell diskutiert. Dennoch ging es immer wieder unter, nicht zuletzt aufgrund der Einführung von Studiengebühren in einigen Bundesländern. Als Linke. haben war es immer eine mögliche Alternative zur heutigen Studienfinanzierung behandelt – vor allem in Berlin, wo überdurchschnittlich viele Studierenden ihre Hochschulreife in anderen Bundesländern erwerben, hier studieren und danach wieder aus Berlin weggehen. Leider wurde diese Forderung nicht wahrgenommen bzw. wollte man sie nicht wahrnehmen. Zwei Artikel und eine PM…
    Artikel:
    »  FAZ vom 16.3.2006: Herkunftsländer sollen Uni bezahlen
    » Handelsblatt vom 16.3.2006: Neue Finanzierung soll Unis helfen
    ________________
    PM vom 17.3.2006:
    Der Linkspartei-Abgeordnete Benjamin-Immanuel Hoff erklaert:
    Das von den Wissenschaftsministern Zoellner (Rheinland-Pfalz, SPD) und Ludwig (Sachsen, SPD) praesentierte Modell eines Hochschulfinanzausgleichs ist ausdruecklich zu begruessen.
    Das Modell ist geeignet, die Finanzminister zum Umdenken zu bewegen. Kuenftig waere es nicht mehr attraktiv, Hochschulkosten einzusparen und stattdessen um Absolventen zu werben, die woanders ausgebildet wurden. Attraktiv waere nun, in den Hochschulausbau zu investieren, um Studierende aus anderen Bundeslaendern anzuwerben und Einnahmen zu realisieren. Der Effekt waere oekonomisch und finanziell gleich dreifach spuerbar: 1. wuerden mehr Studierende mehr Einnahmen ueber den Hochschulfinanzausgleich realisieren, 2. erbringen mehr Studierende eine hoehere Kaufkraft, da es sich um eine mobile und kauflustige Klientel handelt und 3. lohnen sich Investitionen in Hochschulen regionaloekonomisch und kreislaufwirtschaftlich. Ein investierter Euro zieht im Schnitt drei Euro nach.
    Berlin verzeichnete allein im Jahr 2003 einen Importueberschuss von 2.996 Studienanfaengern, die ihre Hochschulzugangsberechtigung ausserhalb von Berlin erwarben. Wenn man als Mittelwert der Studienplatzkosten mit nur 5.000 Euro rechnen wuerde, ergaebe dies fuer Berlin Einnahmen in Hoehe von 14,98 Mio. Euro. Wenn man nun die von Zoellner und Ludwig vorgeschlagenen 12.000 Euro pro Medizinstudenten von ausserhalb zugrunde legt, ergaebe sich fuer alle zugewanderten Medizinstudenten, also nicht nur die Studienanfaenger (Gesamtzahl im Jahr 2003: 2.617), ohne Verrechnung der zu zahlenden Betraege eine Einnahmesumme von 31,404 Mio. Euro.
    Hier kann mit Fug und Recht gefordert werden: Senator Sarrazin, Senator Flierl – uebernehmen Sie!
    Alternativen zur derzeitigen Studienfinanzierung – Schweizer Modell/Finanzausgleich

    Nicht erst seit gestern wird dieses Modell diskutiert. Dennoch ging es immer wieder unter, nicht zuletzt aufgrund der Einführung von Studiengebühren in einigen Bundesländern. Als Linke. haben war es immer eine mögliche Alternative zur heutigen Studienfinanzierung behandelt – vor allem in Berlin, wo überdurchschnittlich viele Studierenden ihre Hochschulreife in anderen Bundesländern erwerben, hier studieren und danach wieder aus Berlin weggehen. Leider wurde diese Forderung nicht wahrgenommen bzw. wollte man sie nicht wahrnehmen. Zwei Artikel und eine PM…

    Artikel:

    »  FAZ vom 16.3.2006: Herkunftsländer sollen Uni bezahlen

    » Handelsblatt vom 16.3.2006: Neue Finanzierung soll Unis helfen

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    PM vom 17.3.2006:

    Der Linkspartei-Abgeordnete Benjamin-Immanuel Hoff erklaert:

    Das von den Wissenschaftsministern Zoellner (Rheinland-Pfalz, SPD) und Ludwig (Sachsen, SPD) praesentierte Modell eines Hochschulfinanzausgleichs ist ausdruecklich zu begruessen.

    Das Modell ist geeignet, die Finanzminister zum Umdenken zu bewegen. Kuenftig waere es nicht mehr attraktiv, Hochschulkosten einzusparen und stattdessen um Absolventen zu werben, die woanders ausgebildet wurden. Attraktiv waere nun, in den Hochschulausbau zu investieren, um Studierende aus anderen Bundeslaendern anzuwerben und Einnahmen zu realisieren. Der Effekt waere oekonomisch und finanziell gleich dreifach spuerbar: 1. wuerden mehr Studierende mehr Einnahmen ueber den Hochschulfinanzausgleich realisieren, 2. erbringen mehr Studierende eine hoehere Kaufkraft, da es sich um eine mobile und kauflustige Klientel handelt und 3. lohnen sich Investitionen in Hochschulen regionaloekonomisch und kreislaufwirtschaftlich. Ein investierter Euro zieht im Schnitt drei Euro nach.

    Berlin verzeichnete allein im Jahr 2003 einen Importueberschuss von 2.996 Studienanfaengern, die ihre Hochschulzugangsberechtigung ausserhalb von Berlin erwarben. Wenn man als Mittelwert der Studienplatzkosten mit nur 5.000 Euro rechnen wuerde, ergaebe dies fuer Berlin Einnahmen in Hoehe von 14,98 Mio. Euro. Wenn man nun die von Zoellner und Ludwig vorgeschlagenen 12.000 Euro pro Medizinstudenten von ausserhalb zugrunde legt, ergaebe sich fuer alle zugewanderten Medizinstudenten, also nicht nur die Studienanfaenger (Gesamtzahl im Jahr 2003: 2.617), ohne Verrechnung der zu zahlenden Betraege eine Einnahmesumme von 31,404 Mio. Euro.

    Hier kann mit Fug und Recht gefordert werden: Senator Sarrazin, Senator Flierl – uebernehmen Sie!



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