DIE LINKE
- 100% Summer in the city
100% Tempelhofer Feld
Am 25.5.2014 dürfen viele in Berlin lebende Menschen darüber abstimmen ;)
- Reh lacht
Pfingstcamp 2014 – Crowdfunding
Update (6.5.2014 – 20:30 Uhr): Nach Rücksprache mit dem benannten Kandidaten René Jalaß komme der “prostitutive Charakter dieser eigentlich verwerflichen, aber gesellschaftlich nicht hinreichend geächteten Tat” in dem Artikel zu wenig zum Tragen. Jalaß: “Ich verwehre mich allen Eindrücken, die glaubhaft machen könnten, ich würde QUEEN (!) mögen.” Wir entschuldigen uns an dieser Stelle, einerseits die Aufopferung, andererseits die Leiden für das Anliegen “Pfingstcamp” nicht im ausreichendem Maße dezidiert dargestellt zu haben. [Anmerkung der Red.: Das Pfingstcamp ist nice. Die individuelle Leidensfähigkeit einzelner wird unsere zukünftige Berichterstattung nur bedingt bestimmen - angesichts anderer Menschen, die auf- und abbauen, z.T. Wochen zuvor bzw. mehr als 72h individuell und jederzeit für jedes Problemchen ansprechbar sind.^^]
__________
Crowdfunding ist die neue Projektförderung, oder so… Tja, und so begibt es sich, dass derzeit mehrere spannende Kampagnen laufen. Zum Pfingstcamp gäbe es viel zu sagen. Aber ein » Mensch meinte seinen ganz eigenen Musikgeschmack spontan für das Pfingstcamp in Einsatz bringen zu müssen: Für eine Sammlung von 500€ für das Pfingstcamp würde er selber den Antrag auf einer Landesvertreter*innenversammlung** der Partei DIE LINKE stellen, dass Queen’s „Don’t stop me now…“ gespielt wird.
Jenseits der Debatte zwischen Punk, doch… ja… nee und System: Check! Er sagte schließlich: » Verkauft. ;) Viele Menschen, nicht unbedingt erwartbar, feierten zum Song. Zu dem Zeitpunkt war René aufgrund seiner inhaltlichen Rede am vorherigen Abend überraschend für den Listenplatz 30 und noch davor als Direktkandidat im Wahlkreis 26 in Sachsen nominiert worden: Alles oder nichts ist bei der Landtagswahl möglich. Willkommen zu Debatten über bestehende Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler und Landesebene. Willkommen zu Diskussionen: „Wie? Der soll uns vertreten?!“ Willkommen zu Debatten zu Punk, Politik, Liebe und vielen wichtigen Fragen der Welt: Welcome to Pfingstcamp! ;)
Alle „hard facts“ zum Crowdfunding des Pfingstcamps gibt es auf der Seite bei startnext und im pitch-Video. Man beachte die großartigen „Dankeschöns“:
» Pfingstcamp – Wiedersehen im Land der lachenden Rehe (startnext.de)
Ansonsten bleibt einfach nur noch folgendes zu sagen:
**Auf Landesvertreter*innenversammlungen werden die Wahllisten für die Landtagswahlen aufgestellt – in diesem Fall die Wahlliste der Partei DIE LINKE für die Landtagswahl in Sachsen 2014 am 31. August 2014.
- Bei Tempel auf dem Sofa
Ein Interview
Die Anlässe: Wir* diskutieren über News über einen größeren Drogenfund in Obstkisten in Köpenicker Supermärkten bzw. Kaufhallen und es fällt die Äußerung „Mein Körper ist ein Tempel.“. Was läge näher…
Wir* sprachen mit Frank Tempel, drogenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Kriminalbeamter sowie stellvertretender Leiter einer mobilen Anti-Rauschgift-Gruppe der thüringischen Polizei und darüber hinaus Vater von drei Kindern: Über Drogenpolitik, z.B. über die Wahrnehmung, was Drogen sind, Fragen von Aufklärung und Kriminalisierung. Und ersteren Anlass erwähnte er auch von selbst:
» „Bei Tempel auf dem Sofa“ Maulbeerblatt – Februar 2014
*Wir heißt übrigens: Entgegen den Angaben auf der Website wurde das Interview vom Chefredakteur, Matthias Vorbau, höchstpersönlich und mir gemeinsam vorab rumgesponnen, vorbereitet, geführt und nachbereitet. Und das Foto von Frank ist ebenfalls von ihm.
- Netz für alle
Gute Konferenz
Das war durchaus eine spannende und gelungene Veranstaltung: Inhaltlich, organisatorisch und networking-technisch. Leider konnte ich in diesem Jahr nicht an der Organisation beteiligt sein – die » erste Nfa-Konferenz im letzten Jahr war immerhin auch eines meiner Babies. Und ich freue mich, wie sich das Format einer linken Netzpolitik-Konferenz entwickelt – ein dicker Dank an die maßgeblichen Organisator_innen (die genau wissen, wer gemeint ist ;)).
Und die Nachschau anderer ist bisher auch positiv und deshalb möchte ich sie niemanden vorenthalten:
» heise.de: “Netz-Konferenz der Linken: Plädoyer für freie Online-Kommunikation” von Stefan Krempl
» ND online: “Ein Netz für alle” von Katja Eichholz
» Gehirnschmalz – jukesen.weebly.com: Bericht zu einzelnen Panels der Konferenz
» netzfueralle.de: Keynote von Felix Stalder ” Digitale Solidarität”
» Live-Blog zum Panel 1 “Von Zensursula über ACTA zu IPRED” von Ilja Braun
» Live-Blog zum Panel 3 “Netzwerkmanagement und dpi” von Ilja Braun
» Live-Blog zum Panel 6 “Drohnen, Wanzen, Satelliten, INDECT” von Ilja Braun
Und nicht zuletzt:
- Gegen Nazis
In Schöneweide am 9. Juni 2012
Wichtig:
Fest für Demokratie und Toleranz
des Bündnis für demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick e.V.
13-19 Uhr
Cajamarca-Platz, S-Bhf. Schöneweide, Berlin
» Offizielle Einladung (pdf – Bezirksamt Treptow-Köpenick)
Schön und wichtig:
Konzert für alternative Jugendkultur und gegen Nazi-Strukturen in Schöneweide
ab 19 Uhr
Jugendschiff, Hasselwerder Straße/Kaisersteg
Mit:
» Easy Skankin Soundsystem (myspace)
» Oralic Soundmachines (myspace)
Easy Skankin SoundsystemSookeeOralic Soundmachines
- Zurück mit meiner Schaukel…
…aus Göttingen
Der Artikel ist fast fertig… ;) Zu viele Eindrücke.
- Ich schnapp mir meine Schaukel…
… und fahre nach Göttingen.
Ich hab gehört, dort soll die Zukunft der Partei DIE LINKE entschieden werden…
Ich bin gespannt – mit all den Zwiespalten, die da in ihrer (Unter-/Über-) Komplexität eine Rolle spielen.
Muss mensch das verstehen? Nö, ich finde nicht mehr.
- Meine Schaukel II
(Personal-)Debatte in der Linken
Reaktionen wie offene stehender Mund, “Aha.”, “Soso…”, “Interessant…” und natürlich schaukeln waren an der Tagesordnung. Ein Zusammenfassung – verbunden mit subjektiver Sachlichkeit^^:
Ich finde die Dokumentation der letzten Tage auf lafontaines-linke.de sehr informativ und großartig (» Mo – Tag 1, » Di – Tag 2, » Mi -Tag 3) – zwischenzeitlich dachte ich einfach nur noch: Irre. Dafür kann das Blog nix. Aber: Das kann sich mensch, wenn überhaupt, nur einmal am Tag geben… weil: Z.B. wie auch immer dieser geliebte » Song,”Einmal in der Woche schreien” von Siriusmo, gemeint ist, ob als Minimal- oder Maximalforderung – es reicht. Und deshalb: Ein Dank an die Autor*innen des Blogs.
Dass Veränderungen innerhalb der Partei DIE LINKE dringendst notwendig sind (zu viele Mitglieder erinnern sich an den Spruch “Kurs halten!” und schütteln den Kopf), sind auch schon ausreichend dokumentiert – sogar durch “böse bürgerliche Presse (bbP)” – selten fand ich so viele Beiträge, ganz persönlich, ausnahmslos gut… weil ehrlich und z.T. selbsterklärend – in chronologischer Reihenfolge:
1. » Katharina Schwabedissen mit ihrer Analyse zur NRW-Wahl in der Presskonferenz am Montag nach der NRW-Wahl (youtube-channel von DIE LINKE)
2. » Aufruf: Für eine neue Ära der Solidarität – Für eine offene, streitbare und solidarische Linke (ssolidarischelinke.blogsport,de)
3. » MDR- Bedingungen heißen jetzt Voraussetzungen, aber Bedingungnen gab es ja nie…: “Streit um Führungsspitze offen ausgebrochen” und vor allem dieses » Video
4. » Als Warnung: Umfrageergebnis – DIE LINKE am 16.05.2012 bei 5% im Bundestrend (wahlrecht.de)
5. » MOZ: Nach Heilsbringern wird bei der Linken nicht mehr gerufen (moz)
6. » Aufruf: Wir sind die Linke (wirsinddielinke.wordpress,com)
to be continued…
- Meine Schaukel…
(Personal-)Debatten in der Linken
Auf meine imaginäre Schaukel habe ich mich heute zurückgezogen, um dem Treiben und halbstündlicher Nachrichten zu entgehen… Die derzeitigen Diskussionen über den Vorsitz habe ich erwartet – die Dynamik ehrlicherweise nicht ganz so. Vielleicht liegt es auch daran, dass die letzten derart intensiven Personaldebatten zu Zeiten geführt worden sind, als das Internet noch nicht so ganz präsent war: Früher hätte ich gesagt, dass mir die Ohren abfallen, jetzt flutschen mir gleichzeitig die Augen aus dem Gesicht. Ooookay, früher gab’s Zeitungen: Beleidigende, pöbelnde Töne fanden ihren Niederschlag in Leserbriefen, die nie abgedruckt wurden. Nun sind sie öffentlich sichtbar – ich steh ja durchaus auf öffentliche Debatten, aber Distanzlosigkeiten, übergriffige Pöbeleien und sogar verschwörungstheoritische Äußerungen sind leider auch mit an der Tagesordnung – für was? Für Politik.
Klar: Menschen stehen für politische Ansätze ein und werden auch emotional – ich auch. Aber ich denke gerade nach, wann ich mal distanzlos, übergriffig oder verschwörungstheoretisch in politischer Hinsicht (egal, ob innerhalb der Partei oder auch gegenüber anderen politischen Parteien) geworden bin… unsachlich sicherlich, aber dann gerne, mit voller Absicht. Ist das immer nötig? Ich würde sagen: Von “Ja” über “Vielleicht” bis “Nein” – mit starker Tendenz zum NEIN, ohne inhaltliche Debatte abzubrechen. Dafür gibt es für mich diverse Gründe:
1. Politik sollte niemals lebensbestimmend sein: Sagt jemand, die sich immer viel damit beschäftigt hat, aber eben nicht ausschließlich – sicherlich kann man sich viel Aufmerksamkeit, Lob etc. abholen, aber auch Häme, Spott, Kritik.
Ein Privatleben und andere Interessen, sind Dinge, die eine gewisse Distanz zu politischen Entscheidungen und gleichzeitig Bodenhaftung, nicht zuletzt die Reflexion der politischen Aktivität schaffen… (ohne unpolitisch zu werden). Nur dort ist sind Distanzlosigkeiten, übergriffige Pöbeleien und verschwörungstheoretische Äußerungen allerhöchstens mal begehbar, meistens nicht entschuldbar, aber man lässt sie manchmal durchgehen: Weil das Private vielleicht wirklich wichtiger und zigtausend Mal emotionaler ist, als das Politische.
Mein Eindruck ist: Es gibt Menschen, die mit dieser Partei anscheinend eine Beziehung führen: Sie ist das wichtigste. Sicherlich kann sie viele Menschen auffangen, die viele Sorgen und Nöte haben, aber genauso wie in einer Beziehung sollte man sie auch nicht überstrapazieren. Sicherlich: Manchmal machen die Partner*innen das mit und die Partei wird so zum “Raum”, in denen Menschen sich in einer Beziehung wieder finden und glauben rumpöbeln zu können - bei all den gleichzeitigen Projektionen und ätzenden Nebenfolgen von Ängsten vor einer Trennung. Aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Die Partei besteht aus vielen verschiedenen Menschen und es scheint, dass die Schmerzgrenze erreicht ist…
2. Was soll das ewige Herbeischwören von Gemeinsamkeiten mit weitestgehend unbekannten Menschen (fast 70.000 Mitglieder?), welches zunächst auf einer rein formellen Mitgliedschaft beruht? Natürlich gibt es Gemeinsamkeiten in so einem Verein: ein linkes Grundverständnis, was mensch hinterfragen kann, (ob man sich gegenseitig zugesteht, ist dann eine andere Frage – Was ist links?), Ablehnung von Hartz-IV, gegen Nazis, Ablehnung von innenpolitischen Repressionen und Überwachung, z.B. Vorratsdatenspeicherung und Strafanzeigen gegen Linke-Mitglieder, weil sie Nazis-Demos blockiert haben, gegen die verfassungsrechtlich eingeführte Schuldenbremse… Und nun? Gleichzeitig wird beschworen, dass DIE LINKE eine pluralistische Partei ist. Ja, es werden kleinteiligere Debatten geführt als bei SPD, Grünen, CDU, weil sich die Mitgliederschaft nicht auf alles “einschwören” lässt. Gleichzeitig ist DIE LINKE in ihren Debatten niemals so oberflächlich wie die Piraten, die ggf. noch gar keine Meinung haben… So, und nun? Abgrenzung ist klar, janz toll!
Wer liefert mir die Lösung für den Umstand, dass ich mit Menschen aus der CDU, die Hartz IV ablehnen, besser auch über andere Themen diskutieren und reflektieren kann, als mit eigenen Genoss*innen – bei gleichzeitiger (Bundes-)Ablehnung von kommunalpolitischen Kooperationen der CDU mit der LINKEN? Wer liefert mir die Lösung, dass ich total offene und nette SPDler*innen kenne und dann gleichzeitig solche, mit denen ich kein Wort mehr wechseln möchte?
Ganz ehrlich: Ich brauche vielleicht keine Lösung von anderen. Die liefere ich mir selber – gemeinsam mit Menschen, mit denen ich was gemeinsam bewegen kann – komischerweise spielen Kompromisse viel weniger einer Rolle, was die konkreten Projekte angeht – um es joch mal zu erwähnen: Protest gegen Nazis, gegen soziale Nachteile etc.. Nicht zuletzt: Die Meinung leiste ich mir auch, auch ohne die die 90%ige Unterstützung meiner Partei… ich brauch keine Lösungen, die mir Menschen (und damit meine ich ganz klar bestimmte Kreise auf Bundesebene – und nur bedingt die Mitarbeiter*innen) also solche diktieren wollen: Warum sollen es immer die 100% oder 99% sein? Die Mehrheit der Gesellschaft beginnt bei 50%… Warum muss es immer größer und mehr sein?
3.
…
Hier bricht die Geschichte ab. Weil die Grundlage nicht mehr dieselbe ist, mit der ich diesen Artikel mal begonnen habe… ja, das ist verrückt, lief dann aber schon den gesamten Tag so, im Halb-Stunden-Takt. Fassungslos. To be continued…
- Rekomm… what?!
Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin
Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin
Derzeit könnten die Chancen kaum besser stehen, dass die Energieversorgung in Berlin rekommunalisiert werden könnte, d.h. durch die Stadt Berlin und den hier lebenden Menschen von den privaten Versorgern wieder übernommen werden kann. » Gute Gründe gibt es viele, die ich hier gar nicht auführen brauche, da diese bereits vom » Berliner Energietisch, ein Bündnis verschiedenster Initiativen und Einzelpersonen, auf der eigenen Website ziemlich gut dargestellt werden.
Hintergrund des Ganzen ist, dass Ende 2014 die sog. Konzessionsverträge (sehr vereinfacht: Die öffentliche Hand vergibt Verträge über eine längere Zeit an private Firmen für eine Leistung, hier Strom, die dann die Versorgung über diesen Zeitraum gewährleisten sollen.) auslaufen und eine Neuausschreibung dieser stattfindet. Dies bietet die Chance, dass sich das Land/die Stadt Berlin nun erneut darum bemühen kann, das Stromnetz, also die Infrastruktur, wieder in Eigenverantwortung zu übernehmen sowie für die direkte Versorgung der Menschen, z.B. über ein Stadtwerk, zu sorgen.
Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn angesichts einer Großen Koalition im Land Berlin gibt es sehr unterschiedliche politische Interessen in der Stadt und nicht alle wollen die Vorteile (wie Kontrolle, Transparenz etc.) einer Rekommunalisierung sehen bzw. versprechen sich mehr von einer Vergabe an private Firmen.
Umso besser, dass der Berliner Energietisch ein » Volksbegehren zur Rekommunalisierung gestartet hat. Das bedeutet, selbst wenn sich der Senat und die dahinterstehende Koalition nicht mit einer Rekommunalisierung befassen wollen, sie über das Volksbegehren durch die in Berlin lebenden Menschen dazu “gezwungen” werden, Überlegungen zu einer Rekommunalisierung anzustellen. In weiteren Schritten könnte sogar die Durchführung der Rekommunalisierung eine Rolle spielen, aber soweit sind wir noch nicht: Derzeit geht es darum mind. 20.000 Unterschriften zu sammeln (besser mehr), damit das Thema in der Berliner Politik behandelt wird. Unterschriftenlisten, die komplett ausgefüllt werden müssen, damit sie gültig sind, findet mensch ebenfalls auf der Website des Energietisches: » Unterschriftenlisten.
Und nicht zuletzt: DIE LINKE. Berlin » unterstützt das Volksbegehren und setzt sich darüber hinaus auch » parlamentarisch für eine Rekommunalisierung ein. Damit das gesamte Projekt noch mehr an Fahrt gewinnt, hat die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus eine kleine, » überaus ehrliche Kampagne mit wunderbaren Motiven (oder siehe oben die Galerie) gestartet: Dass ich sie äußerst sympathisch finde, weil mir die Menschen wie auch die Orte bekannt und sympathisch sind, spielt dann nur noch eine untergeordnete Rolle. Noch wichtiger finde ich und selten war ich so überzeugt: Die konkrete Herangehensweise und die Forderungen zur Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin mit all seinen Facetten wie die Kampagne mit ihren ehrlichen “Models” und die Orte sind jeweils gute Beispiele wie eine progressive und emanzipatorische Linke aussehen sollte – und hier muss nicht bewiesen werden – angesichts der Motive einfach Fakt ist. Einfach schön…
PS: @Genoss*innen in Sachsen: Die Kampagne glitzert schon sehr ;) (» Zur » sächsischen Glitzer-Initiative… von wegen Partei-Politik kann auch Spaß machen…)
- Wer sagt denn eigentlich…
… dass Politik nicht glitzern darf?
Zwei Sekunden Anflug von Neid, und dann ganz viel Freude über die Idee für diese Postkarte, die gedruckt in der Tat glänzt…
- Gipfeltreffen
DIE PARTEI und DIE LINKE
Der als » Verleihung von Ehrenmitgliedschaften für Bundestagsabgeordnete der Partei DIE LINKE (Bericht auf der Seite von MdB Frank Tempel) getarnte » Übernahmeversuch der Partei DIE PARTEI ist gescheitert – so zu lesen auf der Seite des OV Treptow-Köpenick der Partei DIE Partei. Hintergrund war der erhoffte » ”Zugriff auf versteckte SED-Milliarden” (Martin Sonneborn im Spiegel-Interview vom 2. April 2012).
Tja, vielleicht hätten wir ja verraten, wo die sind, wenn wir am nächsten Tag noch gekonnt hätten und nicht kurz vor dem Leberversagen gestanden hätten… Aber immerhin konnte ich mich von der » überragenden kommunalpolitischen Kompetenz des Ortsverbandes Treptow-Köpenick überzeugen und erste vorsichtige beidseitige Andeutungen von zukünftiger Kooperation wurden angedeutet. Und so verbleibe ich einfach mit einem kritisch-solidarischen Prost!
- Zwischen dies und das… und gar nicht so konträr.
Wenn Sitzungssozialismus so aussieht…BAG Netzpolitik der Linken… dann gerne wieder: Nach dem » Gründungstreffen im September 2011 gingen die politischen Aktivitäten, meist digital, durchaus weiter und ich bin doch weitestgehend überrascht von der überwiegenden Konstruktivität (einzelne Ausnahmen gibt es). Dennoch stand nach den Verabredungen Ende Februar 2012 das » erste längere Arbeitstreffen an. Dabei ging es vor allem um Themenfindung und weitere Arbeitsweise. Und weil nicht alle dabei sein konnten, war es gut, einen Livestream der Sitzung sowie ein Liveprotokoll via Pad zu haben – dadurch konnten sich währenddessen Genoss*innen auch in die Debatten einbringen. Großartiges Umfeld für weitere politische Aktivitäten – sag ich für mich. Unsere Freunde Pizza und Mate waren auch dabei, aber nicht, damit andere Menschen, Parteien oder Presse auch mal merken, dass Parteilinke durchaus netzaffine Menschen sein können ;)
BAG Netzpolitik und Frauentag
Wenn Sitzungssozialismus so aussieht, dann gerne wieder: Nach dem » Gründungstreffen im September 2011 gingen die politischen Aktivitäten der BAg Netzpolitik, meist digital, durchaus weiter und ich bin doch weitestgehend überrascht von der überwiegenden Konstruktivität. Dennoch stand nach den Verabredungen Ende Februar 2012 das » erste längere Arbeitstreffen (wenn das Protokoll öffentlich ist, verlinke ich das hier) an. Dabei ging es vor allem um Themenfindung und die weitere Arbeitsweise, digital wie analog (siehe dann das Protokoll…) .
Nicht zuletzt eine Debatte, die eine Rolle spielte und die perfekte Überleitung zum Frauentag – Theorie und Praxis: Mir fehlt gerade die Zeit, relevant die Debatten zu führen, die ich gerade gerne führen möchte. Deshalb habe ich mich sehr bewusst dagegen entschieden als Sprecherin (50%-Frauenquote bei der Linken) zu kandidieren: Gefragt wurde ich auf der Sitzung trotzdem, als einziges weibliches Menschlein, weil mensch damit ja zumindest zum Teil das Problem via Quote umgangen hätte. Aber das wäre so ‘ne Feigenblatt-Kiste gewesen… Ich diskutiere, aber das mach ich auch so. Die irgendwie gute Lösung ist dann eben auch eine vorübergehende, um auch deutlich zu machen, dass es ein Problem gibt und die Zeit genutzt wird, Menschen anzusprechen: Eine sehr kurze Amtszeit bei gleichzeitigem noch stärkerem Bewusstsein, dass “Menschen, denen ein weiblich biologisches Geschlecht zugeschrieben wird”, gefunden werden müssen – ein zweites Mal wird’s das nicht geben.
- Kunterbunte Welt
Bewegte Tage
So fühlte sich ein wenig meine Welt an und es blieb keine Zeit hier etwas zu bloggen. (Dabei fällt mir ein, dass ein Artikel zum » Über Lebenskunst-Festival aussteht, aber das liegt nun schon am weitesten zurück.) Da waren dann arbeitsmäßig ein paar Dinge mit Deadlines zu erledigen – meist positiv bis auf eine.
Dann stand die letzte Orga » der feinen Konferenz “Netz für alle” an. Wider Erwarten lief sie glatt über die Bühne und selbst W-Lan und Livestream funktionierten parallel, deren Ausfall bei Netzkonferenzen fast immer vorkommt und auch als erstes durch die “Netz-Community” registriert und kritisiert wird. Meine nicht so gute Moderation (ich kam nicht rein und ich hatte das “Vergnügen” mich am Vortag mit anderen Problemen rumzuschlagen) wurde zumindest durch die Talkbereitschaft der Referenten wett gemacht. Das Feedback (hier bei » Twitter und hier die » Presselandschaft) war dafür - für die gesamte Konferenz – weitestgehend nice. Persönlich fand ich es großartig ein paar Gesichtern zu begegnen, mit denen ich bisher nur digital Kontakt hatte. Wer die Konferenz nicht sehen konnte, findet im Laufe der Woche alle Videos der Keynotes und Panels auf dem » Blog “Netz für alle”.
Aber auch im Leben jenseits der Arbeit spielte dann einen Abend lang Netzpolitik eine Rolle, denn mit anderen Menschen haben wir die » Bundesarbeitsgemeinschaft Netzpolitik der LINKEN gegründet. Auch das war dann der Medienlandschaft eine oder mehrere Nachrichten wert, hier » eine. Ein kleiner Ausgleich zum gesamten Politik-Gestalten und Diskussionsräumen organisieren war dann die » IBUg 2011, ein Streetart-Festival in der sächsischen Pampa, welches aber unglaublich schöne Räume und Möglichkeiten bietet.
- Brennesseltee forever…
Mellowpark am 20. August 2011 SubbotnikOder: “This panoramic view was presented by the LINKE”. So oder so ähnlich sagte es ein Genosse, der von der Aktion hörte. Unterschiedlichste Leute des Mellowparks und Mitglieder der Linken trafen sich eines lustigen Samstag Morgens zu einer Aktion, für Aufräumarbeiten im Mellowpark.Die Aktion war nicht zuletzt eine kleine Unterstützungsaktion für den Mellowpark in ganz praktischer Art und Weise jenseits von Anträgen und parlamentarischen Querelen. Sie war aber auch mehr: Ohne gleich von einem allgemeinen Gemeinschaftsgefühl zu sprechen, haben sich Menschen aus dem Mellowpark und der Linken zusammengefunden, für ein Projekt, was sie wichtig finden, etwas konkretes zu tun.Spannend war, dass das Ganze, und bei solchen Aktionen kann das ja immer mal passieren (je nach den teilnehmenden Menschen), nie in irgendwelchem Stress ausartete und für alle Spaß war. Krumme Rücken, Wespen- und Brennnesselstiche, Baumstämme vor dem Kopf, Schnitte, zittrige Arme vs. Motorsägenmassaker laut Geräusch, mit der Schubkarre über Stock und Stein gefahren werden, Häckseln mit schwerem Gerät, in der Spree stehen, Grillen, Quatschen: Wir haben es uns schön gemacht. So soll es sein.» Fotogalerie auf der Seite der Linken Treptow-Köpenick mit einigen EindrückenGanz wenige Impressionen von mir:
Mellowpark – 20. August 2011
Oder: “This panoramic view was presented by the LINKE”. So oder so ähnlich sagte es ein Genosse, der von der Aktion hörte. Unterschiedlichste Leute des Mellowparks und Mitglieder der Linken trafen sich eines lustigen Samstag Morgens zu einer Aktion, für Aufräumarbeiten im Mellowpark.
Die Aktion war nicht zuletzt eine kleine Unterstützungsaktion für den Mellowpark in ganz praktischer Art und Weise jenseits von Anträgen und parlamentarischen Querelen. Sie war aber auch mehr: Ohne gleich von einem allgemeinen Gemeinschaftsgefühl zu sprechen, haben sich Menschen aus dem Mellowpark und der Linken zusammengefunden, für ein Projekt, was sie wichtig finden, etwas konkretes zu tun.
Spannend war, dass das Ganze, und bei solchen Aktionen kann das ja immer mal passieren (je nach den teilnehmenden Menschen), nie in irgendwelchem Stress ausartete und für alle Spaß war. Krumme Rücken, Wespen- und Brennnesselstiche, Baumstämme vor dem Kopf, Schnitte, zittrige Arme vs. Motorsägenmassaker laut Geräusch, mit der Schubkarre über Stock und Stein gefahren werden, Häckseln mit schwerem Gerät, in der Spree stehen, Grillen, Quatschen: Wir haben es uns schön gemacht. So soll es sein.
» Fotos auf der Seite der Linken Treptow-Köpenick mit einigen Eindrücken
Ganz wenige Impressionen von mir:
Mehr Bilder und Video…
- Red Beats III
Electro-Open-Air in Berlin
Hier schon in den letzten immer wieder gerne angekündigt: Red Beats III. » Siegessäule.de hat es nun für das diesjährige Event auf eine sehr charmante Art getan, dass dem gerade nix mehr hinzuzufügen ist. Außer die Daten nochmal – und alles für einen guten Zweck und gratis:
Red Beats Vol. III
# Dirty Doering (Bar25, Sasomo)http://www.dirtydoering.in fo/# Ich-bin-ein-Berliner DJ-Team (SO36)- Emanuelle 5, David Maars, Andreas Schwarz -www.myspace.com/ichbineinb erlinerfestival# Gloria Viagra (GMF, Klub International)www.myspace.com/gloriaviag ra# Hintergrundrauschen (queer bonito house club, tresor)http://www.myspace.com/hin tergrundrauschenbln# Marro (klangsucht)http://www.myspace.com/mar roblnEstmals *LIVE*:# Yasmin Gates (SFR/ Black Montanas)# Platzblanche (Berlin)http://www.myspace.com/pla tzblancheRedBeats Vol. IIISamstag, 27.08.2011, 14-24 UhrMauerpark BerlinOPEN AIR & GRATISEs wird eine Bar mit günstigen Getränken geben – alle Einnahmen kommen der Stiftung Welt-Bürger-Park für den weiteren Ausbau des Mauerparks zugute!Samstag, 27. August 2011, 14-24 Uhr
Mauerpark Berlin
OPEN AIR & GRATIS
Es wird eine Bar mit günstigen Getränken geben – alle Einnahmen kommen der Stiftung Welt-Bürger-Park für den weiteren Ausbau des Mauerparks zugute!
Line-Up:
» Dirty Doering (Bar25, Sasomo)
» Ich-bin-ein-Berliner DJ-Team (SO36) - Emanuelle 5, David Maars, Andreas Schwarz -
» Gloria Viagra (GMF, Klub International)
» Hintergrundrauschen (queer bonito house club, tresor)
Erstmals *LIVE*:
» Yasmin Gates (SFR/ Black Montanas)
Flyer…
Mehr lesen »
- I’m a Slut. So what?
SlutWalk Berlin 2011
Was ist der SlutWalk?
SlutWalks sind Demonstrationen gegen Sexismus, sexualisierte Gewalt, Vergewaltigungsmythen und -verharmlosungen. [...]Menschen protestieren für ihr Recht auf Selbstbestimmung hinsichtlich Körper, Geschlecht und sexuellem Begehren.“SlutWalks sind Demonstrationen gegen Sexismus, sexualisierte Gewalt, Vergewaltigungsmythen und -verharmlosungen. [...]
Menschen protestieren für ihr Recht auf Selbstbestimmung hinsichtlich Körper, Geschlecht und sexuellem Begehren.”
Hier gibt es noch einen ganz spannenden Artikel über den SlutWalk selber und die Berichterstattung darüber: » “Stell dir vor es ist Slutwalk…” @Ruhrbarone (inklusive eines Videos).
- Ines Feierabend
Bürgermeisterinnenkandidatin der Linken für Treptow-Köpenick
Meine ganz persönliche “Lobhudelei” auf Ines Feierabend poste ich noch mal zu einem späterem Zeitpunkt. Hier erst einmal eine Selbstvorstellung in dem kostenlosen Anzeigenblatt “Berliner Woche” mit einer Darstellung (vermutlich nur noch bis Mittwoch online) von Ines als Bürgermeisterinnenkandidatin:
- Traurig
…
Es bleiben nette Erinnerungen an lustige Gespräche, viel Lachen und manchmal sogar gemeinsames Pöbeln in BVV-Sitzungen.
DIE LINKE trauert um Peter ThugeNach langer Krankheit ist der Bezirksverordnete Peter Thuge in der Nacht zum 4. August einer schweren Krankheit im Alter von nur 67 Jahren erlegen. Er wurde 1943 in Göttingen geboren. Sein Vater wurde im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet, weil er als Clown Witze über Hitler gemacht hatte. Seine Mutter saß nach Inhaftierung des Vaters in Sippenhaft ebenfalls in einem Konzentrationslager.Thuge trat als Jugendlicher in den Bund Deutscher Pfadfinder ein, wo er später Bundesgeschäftsführer wurde. Die Volksschule schloss er im niedersächsischen Celle ab, später machte er das Abitur. Es folgten Ausbildungen zum Tiefbohrer, zum Betriebsschlosser und schließlich zum Altenpfleger. Einige Jahre war er als Entwicklungshelfer in Afrika tätig. Ende der 1980iger Jahre trat er dem Seniorenschutzbund Graue Panther bei. Dort war er Kreisvorsitzender und Beisitzer im Bundesvorstand, der 2008 aufgelösten Partei. Seit 2006 war er Rentner und wurde im selben Jahr in die BVV gewählt.2010 war er Mitglied der Partei DIE LINKE geworden und wurde in deren BVV-Fraktion aufgenommen. Der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Philipp Wohlfeil, würdigt Thuge für sein demokratisches Engagement und seinen Einsatz für die Rechte älterer Menschen. „Der Verlust trifft die Fraktion und mich persönlich tief“, so Wohlfeil abschließend.“DIE LINKE trauert um Peter Thuge
Nach langer Krankheit ist der Bezirksverordnete Peter Thuge in der Nacht zum 4. August einer schweren Krankheit im Alter von nur 67 Jahren erlegen. Er wurde 1943 in Göttingen geboren. Sein Vater wurde im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet, weil er als Clown Witze über Hitler gemacht hatte. Seine Mutter saß nach Inhaftierung des Vaters in Sippenhaft ebenfalls in einem Konzentrationslager.
Thuge trat als Jugendlicher in den Bund Deutscher Pfadfinder ein, wo er später Bundesgeschäftsführer wurde. Die Volksschule schloss er im niedersächsischen Celle ab, später machte er das Abitur. Es folgten Ausbildungen zum Tiefbohrer, zum Betriebsschlosser und schließlich zum Altenpfleger. Einige Jahre war er als Entwicklungshelfer in Afrika tätig. Ende der 1980iger Jahre trat er dem Seniorenschutzbund Graue Panther bei. Dort war er Kreisvorsitzender und Beisitzer im Bundesvorstand, der 2008 aufgelösten Partei. Seit 2006 war er Rentner und wurde im selben Jahr in die BVV gewählt.
2010 war er Mitglied der Partei DIE LINKE geworden und wurde in deren BVV-Fraktion aufgenommen. Der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Philipp Wohlfeil, würdigt Thuge für sein demokratisches Engagement und seinen Einsatz für die Rechte älterer Menschen. „Der Verlust trifft die Fraktion und mich persönlich tief“, so Wohlfeil abschließend.”
- Punkt, Punkt, Komma, Strich…?
“Wir bringen’s auf den Punkt!”
Der Wahlkampf in Berlin hat nun die nächste Stufe erreicht. Am Wochenende durften die ersten Plakate aufgehängt werden. So verwundert es auch nicht, dass letzte Woche die Wahlplakate und Teile der Kampagnen von einem Teil der Parteien vorgestellt wurden. Und prompt sah mensch selbst am Sonntag bei Dauerrregen umherziehende Menschen auf Leitern. Zur Qualität der Plakate und den teilweise ewig gleich hohlen Slogans äußere ich mich zu einem späteren Zeitpunkt noch mal, denn wie gesagt: Die Materialschlacht geht ja jetzt erst los. Ich glaube auch, dass Plakate manchmal auch überschätzt (ebenso wie der » Wahlkampfstand – ich schrieb dazu schon etwas) werden, was nicht heißt, dass es bisher ganz ohne sie ginge.
Die Kampagne der Linken und auch deren » Plakate basieren auf einem roten Punkt und vielen deutlichen Aussagen, die sich unter dem, auf den ersten Blick, “hohlen” Slogan “Wir bringen’s auf den Punkt!” einordnen lassen. Der rote Punkt lässt aber auch noch ein bisschen mehr zu: Letztendlich bewegen sich politisch aktive Menschen auch durchs Leben und gleichzeitig sollte ja Politik eben auch genau das darstellen. Spannenderweise findet mensch rote Punkte an allen möglichen Stellen und Winkeln im Leben wie der » Wahlblog der Linken in Berlin zeigt: Ich meine nicht die Aufkleber, die “herumreisen”, sondern diese zufälligen und einmaligen Gelegenheiten wie der » Sonnenuntergang am Meer, der für den einen oder anderen Menschen einfach nur Luxus und ein gutes Leben bedeutet und damit aber auch Ausdruck für so vieles sein kann: Erholung, genug Zeit und Geld (vielleicht auch ein Grundeinkommen) das Meer zu sehen, mit Menschen das zu teilen. Das sind Ansprüche, auch politische, die viele im Leben haben, und dann sollte sich eben genau das auch in der Politik widerspiegeln. Ja, zugegebenermaßen: Ich hab jetzt mal ‘ne Menge hinein interpretiert, insbesondere weil das Foto nicht von mir ist.
Aber dann reden wir mal über einen “Mitmachwahlkampf” – mit Kontrollverlust und den kurzzeitig vorhandenen Schweißperlen auf der Stirn der Verantwortlichen: Irgendwie in diesem Sinne haben eine Freundin aus Leipzig und ich an diesem verregneten Wochenende in Vorbereitung und während eines Events mit weiteren Freunden die Idee der roten Punkte aufgegriffen und dank unserer übersprudelnden Ideen immer weiter entwickelt. Ursprünglich haben wir nur ein paar Punkte für ein Paar Gummistiefel ausgeschnitten. Am Ende sind für einige Menschen im Gespräch mit der lieben Freundin und dank ihrer zeichnerischen Fähigkeiten ganz individuelle Punkte entstanden, die ihre Eigenheiten, ihre Macken darstellen oder mit Dingen, die sie ganz persönlich ausmachen. Nicht zuletzt: Alles politisch aktive Menschen. Alles vergleichsweise harmlos.