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- Krautfunding
Front Deutscher Äpfel
Ich sprach ja schon von aktuellen und guten » Crowdfunding-Kampagnen. Hier wäre die nächste:
» Die Front Deutscher Äpfel (FdÄ) bringt zum 10jährigen Bestehen ein Buch heraus. » Der Führer hat’s diktiert. Ja, nix Digitales, kein Film, keine App, nix Neumodisches. Nein, ein Holzmedium. Und wer hätte das gedacht: Holz kostet viel. Schickes Holz erst recht. Exklusive Geschichten aus dem Führerhauptquartier auf schickem Holz… kaum bezahlbar. Die Not war groß, so dass dann doch neumodischer Kram herhalten muss:
» Krautfunding der FdÄ (startnext.de)
PS: Bei » Kotzendes Einhorn gibt es sogar eine fast seriöse Beschreibung des Projekts ;)
- 100% Summer in the city
100% Tempelhofer Feld
Am 25.5.2014 dürfen viele in Berlin lebende Menschen darüber abstimmen ;)
- Reh lacht
Pfingstcamp 2014 – Crowdfunding
Update (6.5.2014 – 20:30 Uhr): Nach Rücksprache mit dem benannten Kandidaten René Jalaß komme der “prostitutive Charakter dieser eigentlich verwerflichen, aber gesellschaftlich nicht hinreichend geächteten Tat” in dem Artikel zu wenig zum Tragen. Jalaß: “Ich verwehre mich allen Eindrücken, die glaubhaft machen könnten, ich würde QUEEN (!) mögen.” Wir entschuldigen uns an dieser Stelle, einerseits die Aufopferung, andererseits die Leiden für das Anliegen “Pfingstcamp” nicht im ausreichendem Maße dezidiert dargestellt zu haben. [Anmerkung der Red.: Das Pfingstcamp ist nice. Die individuelle Leidensfähigkeit einzelner wird unsere zukünftige Berichterstattung nur bedingt bestimmen - angesichts anderer Menschen, die auf- und abbauen, z.T. Wochen zuvor bzw. mehr als 72h individuell und jederzeit für jedes Problemchen ansprechbar sind.^^]
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Crowdfunding ist die neue Projektförderung, oder so… Tja, und so begibt es sich, dass derzeit mehrere spannende Kampagnen laufen. Zum Pfingstcamp gäbe es viel zu sagen. Aber ein » Mensch meinte seinen ganz eigenen Musikgeschmack spontan für das Pfingstcamp in Einsatz bringen zu müssen: Für eine Sammlung von 500€ für das Pfingstcamp würde er selber den Antrag auf einer Landesvertreter*innenversammlung** der Partei DIE LINKE stellen, dass Queen’s „Don’t stop me now…“ gespielt wird.
Jenseits der Debatte zwischen Punk, doch… ja… nee und System: Check! Er sagte schließlich: » Verkauft. ;) Viele Menschen, nicht unbedingt erwartbar, feierten zum Song. Zu dem Zeitpunkt war René aufgrund seiner inhaltlichen Rede am vorherigen Abend überraschend für den Listenplatz 30 und noch davor als Direktkandidat im Wahlkreis 26 in Sachsen nominiert worden: Alles oder nichts ist bei der Landtagswahl möglich. Willkommen zu Debatten über bestehende Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler und Landesebene. Willkommen zu Diskussionen: „Wie? Der soll uns vertreten?!“ Willkommen zu Debatten zu Punk, Politik, Liebe und vielen wichtigen Fragen der Welt: Welcome to Pfingstcamp! ;)
Alle „hard facts“ zum Crowdfunding des Pfingstcamps gibt es auf der Seite bei startnext und im pitch-Video. Man beachte die großartigen „Dankeschöns“:
» Pfingstcamp – Wiedersehen im Land der lachenden Rehe (startnext.de)
Ansonsten bleibt einfach nur noch folgendes zu sagen:
**Auf Landesvertreter*innenversammlungen werden die Wahllisten für die Landtagswahlen aufgestellt – in diesem Fall die Wahlliste der Partei DIE LINKE für die Landtagswahl in Sachsen 2014 am 31. August 2014.
- Grafficity
Oder: Wie ich mir Interdisziplinarität wünsche…
Update (6.5.2014): Unter dem Titel » ”GraffiCity – kreativer Protest, belonging und citizenship im Madrider Stadtteil Lavapiés” hat Eva Youkhana, eine der Hauptorganisator*innen der GraffiCity-Tagung, gemeinsam mit Christian Sebaly in der » aktuellen “sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung” einen Artikel veröffentlicht, in dem auch weitere Teilnehmer*innen der Tagung zitiert werden. Netzwerke sind alles… naja, fast. :) Und darüber hinaus: Die Ausgabe ist insgesamt sehr lesenswert.
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Eine interdisziplinäre Fachkonferenz mit vielen Praxisansätzen, für die man extra Urlaub nimmt, und das hervorgebracht hat, was ich niemals erwartet hätte: Dass manchmal Menschen noch etwas voneinander lernen und vor allem das auch wollten (im Wissenschaftsbetrieb nicht immer gegeben). Es gab auch kein besonders schickes Rahmenprogramm mit Parties und Konzerten, die alle möglichen Menschen locken konnten. Es waren nicht die Namen der Referent*innen, sondern eher die Zusammenstellung der Themen und diversen Fachgebiete der Vortragenden, die neugierig machten – und vielleicht sogar punktuell die Erwartung, dass es einen “clash” von Lebensweisen geben könnte…
- Bei Tempel auf dem Sofa
Ein Interview
Die Anlässe: Wir* diskutieren über News über einen größeren Drogenfund in Obstkisten in Köpenicker Supermärkten bzw. Kaufhallen und es fällt die Äußerung „Mein Körper ist ein Tempel.“. Was läge näher…
Wir* sprachen mit Frank Tempel, drogenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Kriminalbeamter sowie stellvertretender Leiter einer mobilen Anti-Rauschgift-Gruppe der thüringischen Polizei und darüber hinaus Vater von drei Kindern: Über Drogenpolitik, z.B. über die Wahrnehmung, was Drogen sind, Fragen von Aufklärung und Kriminalisierung. Und ersteren Anlass erwähnte er auch von selbst:
» „Bei Tempel auf dem Sofa“ Maulbeerblatt – Februar 2014
*Wir heißt übrigens: Entgegen den Angaben auf der Website wurde das Interview vom Chefredakteur, Matthias Vorbau, höchstpersönlich und mir gemeinsam vorab rumgesponnen, vorbereitet, geführt und nachbereitet. Und das Foto von Frank ist ebenfalls von ihm.
- Fiva
Die Stadt gehört wieder mir
Das neue… naja… im Februar erschienene Album von » Fiva ist irgendwie an mir vorbei gerauscht… C’est la vie – sagen auch die Songs:
Vielleicht war’s ja so gemeint, nur besser: Beim Video der 2. Single dachte ich an eine spezielle Schokoladen-Werbung. Merci – to whom it may concern ;).
Ein “Tanzbefehl” im wahrsten Sinne des Wortes – 3. Single : » Glotz’ nicht, schüttel’ dich (youtube)
1. Single: » Die Stadt gehört wieder mir (youtube)
- Netz für alle
Gute Konferenz
Das war durchaus eine spannende und gelungene Veranstaltung: Inhaltlich, organisatorisch und networking-technisch. Leider konnte ich in diesem Jahr nicht an der Organisation beteiligt sein – die » erste Nfa-Konferenz im letzten Jahr war immerhin auch eines meiner Babies. Und ich freue mich, wie sich das Format einer linken Netzpolitik-Konferenz entwickelt – ein dicker Dank an die maßgeblichen Organisator_innen (die genau wissen, wer gemeint ist ;)).
Und die Nachschau anderer ist bisher auch positiv und deshalb möchte ich sie niemanden vorenthalten:
» heise.de: “Netz-Konferenz der Linken: Plädoyer für freie Online-Kommunikation” von Stefan Krempl
» ND online: “Ein Netz für alle” von Katja Eichholz
» Gehirnschmalz – jukesen.weebly.com: Bericht zu einzelnen Panels der Konferenz
» netzfueralle.de: Keynote von Felix Stalder ” Digitale Solidarität”
» Live-Blog zum Panel 1 “Von Zensursula über ACTA zu IPRED” von Ilja Braun
» Live-Blog zum Panel 3 “Netzwerkmanagement und dpi” von Ilja Braun
» Live-Blog zum Panel 6 “Drohnen, Wanzen, Satelliten, INDECT” von Ilja Braun
Und nicht zuletzt:
- Netz für alle
Konferenz am 15. September 2012
Die zweite “Netz für alle”-Konferenz (» hier schon angekündigt) findet bald statt und das » Programm ist spannend – ich freue mich auf die Keynotes von » Felix Stalder und von Glyn Moody (hier bei » Twitter und hier bei » identi.ca) und auch nicht minder auf den einen oder anderen Workshop:
» Alle News zu “Netz für alle”
Hihi – der Artikel war schon fertig geschrieben als folgender Artikel von Markus Beckedahl auf » Netzpolitik.org erschien: » “Netzpolitik-Konferenz-Marathon in Berlin”. Darin heißt es:
“Wer bis dahin durchgehalten hat, kann direkt am Samstag, den 15.9., weiter in die Landesvertretung Sachsen-Anhalt. Dort veranstalten die linke Bundestagsfraktion und die Rosa-Luxemburg-Stiftung die Konferenz “Netz für Alle” mit dem spannendsten Programm von allen.”
(via » Tweet von @Tobias_Schulze)
Your choice… zwischen all den Veranstaltungen ;)
Hard facts – in any way ;):
Zeit: 11 bis 19.15 Uhr (anschließend Get-together)
Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin.
Landesvertretung Sachsen-AnhaltLuisenstraße 1810117 Berlin.» Orga-Infos zu “Streaming, Verpflegung, Kinder und Co.”
Twitter: @netzfueralle / Hashtag: #nfa12
FB: www.facebook.com/netzfueralle
- Nix wird so sein, wie es mal war
Ein Schritt zurück – und gleichzeitig ein paar nach vorne…
Wie großartig – da tauchen plötzlich, einige Zeit später, » Videos (zusammen geschnitten) und » Songs aus der Vergangenheit auf, die einen erinnern lassen und aber die damals nicht (zumindest nicht zum Verlinken) verfügbar waren – stattdessen gab’s diesen » Artikel – auch nicht so schlimm. Der Schritt in die Vergangenheit sei erlaubt, weil’s so großartig war und ist:
Der » eine (Acid. Milch und Honig) hat nun ‘ne Website, auf der endlich die Songs jenseits der » youtube-live-Videos-in-miserabler-Qualität, die das Wohlgefühl erahnen lassen, zum Anhören öffentlich sind. Die » anderen (The Fuck Hornisschen Orchestra) werden immer bekannter, produzieren eine neue Platte, die » erste Single “Teenager” ist super… aber, die vorsichtige Frage: Wird es noch mal solche Konzerte wie damals geben? Kann es sie noch geben mit steigender Bekanntheit? Who knows…
Vielleicht deshalb, der kleine Blick zurück, gleichzeitig hoffentlich bald viele schöne, neue Sachen und hier Zusammenfassung:
» Acid. Milch und Honig – Website mit Songs
- Laterne, Laterne…
Mellowpark 2012
Einen netten, liebevollen » Artikel (pdf) zum Laternenumzug von Mellowpark zu Mellowpark hat mein ehemaliger Fraktionskollege Ernst Welters für das » aktuelle “blättchen” geschrieben.
Und wer darüber hinaus wissen möchte, warum diese Laterne so wichtig ist und wie man wirklich mit einer Laterne umzieht, kann sich das im folgenden Video ansehen: » Die Mellowpark-Laterne – Eine Legende zieht um (vimeo) Kleiner geht immer…
- Netz für alle 2012
Save the date
Alle weiteren Infos und Aktualisierungen gibt es im » Blog “Netz für alle”
“Auch in diesem Jahr wird es die netzpolitische Konferenz ”Netz für Alle” der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung geben: Sie wird am
15. September, 11 Uhr, in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin-Mitte stattfinden.
Im Zentrum der diesjährigen Konferenz „Netz für Alle“ (#nfa12) steht der grundlegende Konflikt von Kontroll- und Verwertungsinteressen vs. Gleichheit und Freiheit im Netz.
Wir beobachten eine zunehmende Kolonisierung des Netzes durch Staat und Wirtschaft, der eine neuentstandene, postnationale kritische Öffentlichkeit des Netzes ebenso vehement entgegentritt wie sie ihre mit der netzbasierten Kommunikationstechnologie errungenen Gleichheiten und Freiheiten der Kommunikation zu verteidigen sucht.
Rund um diesen Schwerpunkt wird es Vorträge und Diskussionen geben.
Bisher geplant sind Panels zu:
- Von Zensursula über ACTA zu IPRED – Der Kampf ums freie Internet
- The Big Thing and the Next Big Thing: Wie wurden Google, Facebook, Apple & Co. groß und was kommt nach ihnen?
- Netzwerkmanagement und Deep Packet Inspection – Wer kontrolliert das Netz?
- Counter-Mapping und Counter-Information – Datenbasierte Darstellungen der Macht
- E-Democracy: Beteiligung für alle oder Spielzeug für neue Eliten?
- Drohnen, Wanzen, Satelliten – RFID, Sensornetzwerke, INDECT – Strategien der vernetzten Überwachung
- Transparenz, Postprivacy und Klassenkampf”
Auch in diesem Jahr wird es die netzpolitische Konferenz ”Netz für Alle” der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung geben: Sie wird am15. September, 11 Uhr, in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin-Mitte stattfinden.Im Zentrum der diesjährigen Konferenz „Netz für Alle“ (#nfa12) steht der grundlegende Konflikt von Kontroll- und Verwertungsinteressen vs. Gleichheit und Freiheit im Netz.Wir beobachten eine zunehmende Kolonisierung des Netzes durch Staat und Wirtschaft, der eine neuentstandene, postnationale kritische Öffentlichkeit des Netzes ebenso vehement entgegentritt wie sie ihre mit der netzbasierten Kommunikationstechnologie errungenen Gleichheiten und Freiheiten der Kommunikation zu verteidigen sucht.Rund um diesen Schwerpunkt wird es Vorträge und Diskussionen geben.Bisher geplant sind Panels zu:Von Zensursula über ACTA zu IPRED – Der Kampf ums freie InternetThe Big Thing and the Next Big Thing: Wie wurden Google, Facebook, Apple & Co. groß und was kommt nach ihnen?Netzwerkmanagement und Deep Packet Inspection – Wer kontrolliert das Netz?Counter-Mapping und Counter-Information – Datenbasierte Darstellungen der MachtE-Democracy: Beteiligung für alle oder Spielzeug für neue Eliten?Drohnen, Wanzen, Satelliten – RFID, Sensornetzwerke, INDECT – Strategien der vernetzten ÜberwachungTransparenz, Postprivacy und Klassenkampf
- Donna Summer
Großartige Frau, tolle Musik…
Das ist wirklich traurig, weil pure Freude: » Donna Summer ist tot. (SPON) Sie hat an einem neuem Album gearbeitet. Ich habe sie, glaube ich, über die 80er-Jahre-Stock-Aitken-Waterman-Verbindung gehört (Kylie Minogue, Jason Donovan, Holly Johnson etc.) und dann den Bezug zu den bekannten 70er-Jahre-Disco-Songs bekommen, ohne zu wissen, dass die 70er-Songs, die ich schon mochte, von ihr waren.
Coole Frau – heute gibt’s ganz bestimmt mehr als nur ein Tänzchen zur Musik und eine Playlist, die zu den Alltime-Favorites gehört (komplett ungeordnet mit großartigen alten Videos):
Nur ausgehend von den 80ern – die älteren Songs sind spannender:
» 80s – This time it’s for real (tape.tv)
» 80s – I don’t wanna get hurt (youtube.com)
» Grandios: I feel love (youtube.com)
» Last dance (2. Version)
- Meine Schaukel II
(Personal-)Debatte in der Linken
Reaktionen wie offene stehender Mund, “Aha.”, “Soso…”, “Interessant…” und natürlich schaukeln waren an der Tagesordnung. Ein Zusammenfassung – verbunden mit subjektiver Sachlichkeit^^:
Ich finde die Dokumentation der letzten Tage auf lafontaines-linke.de sehr informativ und großartig (» Mo – Tag 1, » Di – Tag 2, » Mi -Tag 3) – zwischenzeitlich dachte ich einfach nur noch: Irre. Dafür kann das Blog nix. Aber: Das kann sich mensch, wenn überhaupt, nur einmal am Tag geben… weil: Z.B. wie auch immer dieser geliebte » Song,”Einmal in der Woche schreien” von Siriusmo, gemeint ist, ob als Minimal- oder Maximalforderung – es reicht. Und deshalb: Ein Dank an die Autor*innen des Blogs.
Dass Veränderungen innerhalb der Partei DIE LINKE dringendst notwendig sind (zu viele Mitglieder erinnern sich an den Spruch “Kurs halten!” und schütteln den Kopf), sind auch schon ausreichend dokumentiert – sogar durch “böse bürgerliche Presse (bbP)” – selten fand ich so viele Beiträge, ganz persönlich, ausnahmslos gut… weil ehrlich und z.T. selbsterklärend – in chronologischer Reihenfolge:
1. » Katharina Schwabedissen mit ihrer Analyse zur NRW-Wahl in der Presskonferenz am Montag nach der NRW-Wahl (youtube-channel von DIE LINKE)
2. » Aufruf: Für eine neue Ära der Solidarität – Für eine offene, streitbare und solidarische Linke (ssolidarischelinke.blogsport,de)
3. » MDR- Bedingungen heißen jetzt Voraussetzungen, aber Bedingungnen gab es ja nie…: “Streit um Führungsspitze offen ausgebrochen” und vor allem dieses » Video
4. » Als Warnung: Umfrageergebnis – DIE LINKE am 16.05.2012 bei 5% im Bundestrend (wahlrecht.de)
5. » MOZ: Nach Heilsbringern wird bei der Linken nicht mehr gerufen (moz)
6. » Aufruf: Wir sind die Linke (wirsinddielinke.wordpress,com)
to be continued…
- Meine Schaukel…
(Personal-)Debatten in der Linken
Auf meine imaginäre Schaukel habe ich mich heute zurückgezogen, um dem Treiben und halbstündlicher Nachrichten zu entgehen… Die derzeitigen Diskussionen über den Vorsitz habe ich erwartet – die Dynamik ehrlicherweise nicht ganz so. Vielleicht liegt es auch daran, dass die letzten derart intensiven Personaldebatten zu Zeiten geführt worden sind, als das Internet noch nicht so ganz präsent war: Früher hätte ich gesagt, dass mir die Ohren abfallen, jetzt flutschen mir gleichzeitig die Augen aus dem Gesicht. Ooookay, früher gab’s Zeitungen: Beleidigende, pöbelnde Töne fanden ihren Niederschlag in Leserbriefen, die nie abgedruckt wurden. Nun sind sie öffentlich sichtbar – ich steh ja durchaus auf öffentliche Debatten, aber Distanzlosigkeiten, übergriffige Pöbeleien und sogar verschwörungstheoritische Äußerungen sind leider auch mit an der Tagesordnung – für was? Für Politik.
Klar: Menschen stehen für politische Ansätze ein und werden auch emotional – ich auch. Aber ich denke gerade nach, wann ich mal distanzlos, übergriffig oder verschwörungstheoretisch in politischer Hinsicht (egal, ob innerhalb der Partei oder auch gegenüber anderen politischen Parteien) geworden bin… unsachlich sicherlich, aber dann gerne, mit voller Absicht. Ist das immer nötig? Ich würde sagen: Von “Ja” über “Vielleicht” bis “Nein” – mit starker Tendenz zum NEIN, ohne inhaltliche Debatte abzubrechen. Dafür gibt es für mich diverse Gründe:
1. Politik sollte niemals lebensbestimmend sein: Sagt jemand, die sich immer viel damit beschäftigt hat, aber eben nicht ausschließlich – sicherlich kann man sich viel Aufmerksamkeit, Lob etc. abholen, aber auch Häme, Spott, Kritik.
Ein Privatleben und andere Interessen, sind Dinge, die eine gewisse Distanz zu politischen Entscheidungen und gleichzeitig Bodenhaftung, nicht zuletzt die Reflexion der politischen Aktivität schaffen… (ohne unpolitisch zu werden). Nur dort ist sind Distanzlosigkeiten, übergriffige Pöbeleien und verschwörungstheoretische Äußerungen allerhöchstens mal begehbar, meistens nicht entschuldbar, aber man lässt sie manchmal durchgehen: Weil das Private vielleicht wirklich wichtiger und zigtausend Mal emotionaler ist, als das Politische.
Mein Eindruck ist: Es gibt Menschen, die mit dieser Partei anscheinend eine Beziehung führen: Sie ist das wichtigste. Sicherlich kann sie viele Menschen auffangen, die viele Sorgen und Nöte haben, aber genauso wie in einer Beziehung sollte man sie auch nicht überstrapazieren. Sicherlich: Manchmal machen die Partner*innen das mit und die Partei wird so zum “Raum”, in denen Menschen sich in einer Beziehung wieder finden und glauben rumpöbeln zu können - bei all den gleichzeitigen Projektionen und ätzenden Nebenfolgen von Ängsten vor einer Trennung. Aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Die Partei besteht aus vielen verschiedenen Menschen und es scheint, dass die Schmerzgrenze erreicht ist…
2. Was soll das ewige Herbeischwören von Gemeinsamkeiten mit weitestgehend unbekannten Menschen (fast 70.000 Mitglieder?), welches zunächst auf einer rein formellen Mitgliedschaft beruht? Natürlich gibt es Gemeinsamkeiten in so einem Verein: ein linkes Grundverständnis, was mensch hinterfragen kann, (ob man sich gegenseitig zugesteht, ist dann eine andere Frage – Was ist links?), Ablehnung von Hartz-IV, gegen Nazis, Ablehnung von innenpolitischen Repressionen und Überwachung, z.B. Vorratsdatenspeicherung und Strafanzeigen gegen Linke-Mitglieder, weil sie Nazis-Demos blockiert haben, gegen die verfassungsrechtlich eingeführte Schuldenbremse… Und nun? Gleichzeitig wird beschworen, dass DIE LINKE eine pluralistische Partei ist. Ja, es werden kleinteiligere Debatten geführt als bei SPD, Grünen, CDU, weil sich die Mitgliederschaft nicht auf alles “einschwören” lässt. Gleichzeitig ist DIE LINKE in ihren Debatten niemals so oberflächlich wie die Piraten, die ggf. noch gar keine Meinung haben… So, und nun? Abgrenzung ist klar, janz toll!
Wer liefert mir die Lösung für den Umstand, dass ich mit Menschen aus der CDU, die Hartz IV ablehnen, besser auch über andere Themen diskutieren und reflektieren kann, als mit eigenen Genoss*innen – bei gleichzeitiger (Bundes-)Ablehnung von kommunalpolitischen Kooperationen der CDU mit der LINKEN? Wer liefert mir die Lösung, dass ich total offene und nette SPDler*innen kenne und dann gleichzeitig solche, mit denen ich kein Wort mehr wechseln möchte?
Ganz ehrlich: Ich brauche vielleicht keine Lösung von anderen. Die liefere ich mir selber – gemeinsam mit Menschen, mit denen ich was gemeinsam bewegen kann – komischerweise spielen Kompromisse viel weniger einer Rolle, was die konkreten Projekte angeht – um es joch mal zu erwähnen: Protest gegen Nazis, gegen soziale Nachteile etc.. Nicht zuletzt: Die Meinung leiste ich mir auch, auch ohne die die 90%ige Unterstützung meiner Partei… ich brauch keine Lösungen, die mir Menschen (und damit meine ich ganz klar bestimmte Kreise auf Bundesebene – und nur bedingt die Mitarbeiter*innen) also solche diktieren wollen: Warum sollen es immer die 100% oder 99% sein? Die Mehrheit der Gesellschaft beginnt bei 50%… Warum muss es immer größer und mehr sein?
3.
…
Hier bricht die Geschichte ab. Weil die Grundlage nicht mehr dieselbe ist, mit der ich diesen Artikel mal begonnen habe… ja, das ist verrückt, lief dann aber schon den gesamten Tag so, im Halb-Stunden-Takt. Fassungslos. To be continued…
- Rekomm… what?!
Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin
Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin
Derzeit könnten die Chancen kaum besser stehen, dass die Energieversorgung in Berlin rekommunalisiert werden könnte, d.h. durch die Stadt Berlin und den hier lebenden Menschen von den privaten Versorgern wieder übernommen werden kann. » Gute Gründe gibt es viele, die ich hier gar nicht auführen brauche, da diese bereits vom » Berliner Energietisch, ein Bündnis verschiedenster Initiativen und Einzelpersonen, auf der eigenen Website ziemlich gut dargestellt werden.
Hintergrund des Ganzen ist, dass Ende 2014 die sog. Konzessionsverträge (sehr vereinfacht: Die öffentliche Hand vergibt Verträge über eine längere Zeit an private Firmen für eine Leistung, hier Strom, die dann die Versorgung über diesen Zeitraum gewährleisten sollen.) auslaufen und eine Neuausschreibung dieser stattfindet. Dies bietet die Chance, dass sich das Land/die Stadt Berlin nun erneut darum bemühen kann, das Stromnetz, also die Infrastruktur, wieder in Eigenverantwortung zu übernehmen sowie für die direkte Versorgung der Menschen, z.B. über ein Stadtwerk, zu sorgen.
Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn angesichts einer Großen Koalition im Land Berlin gibt es sehr unterschiedliche politische Interessen in der Stadt und nicht alle wollen die Vorteile (wie Kontrolle, Transparenz etc.) einer Rekommunalisierung sehen bzw. versprechen sich mehr von einer Vergabe an private Firmen.
Umso besser, dass der Berliner Energietisch ein » Volksbegehren zur Rekommunalisierung gestartet hat. Das bedeutet, selbst wenn sich der Senat und die dahinterstehende Koalition nicht mit einer Rekommunalisierung befassen wollen, sie über das Volksbegehren durch die in Berlin lebenden Menschen dazu “gezwungen” werden, Überlegungen zu einer Rekommunalisierung anzustellen. In weiteren Schritten könnte sogar die Durchführung der Rekommunalisierung eine Rolle spielen, aber soweit sind wir noch nicht: Derzeit geht es darum mind. 20.000 Unterschriften zu sammeln (besser mehr), damit das Thema in der Berliner Politik behandelt wird. Unterschriftenlisten, die komplett ausgefüllt werden müssen, damit sie gültig sind, findet mensch ebenfalls auf der Website des Energietisches: » Unterschriftenlisten.
Und nicht zuletzt: DIE LINKE. Berlin » unterstützt das Volksbegehren und setzt sich darüber hinaus auch » parlamentarisch für eine Rekommunalisierung ein. Damit das gesamte Projekt noch mehr an Fahrt gewinnt, hat die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus eine kleine, » überaus ehrliche Kampagne mit wunderbaren Motiven (oder siehe oben die Galerie) gestartet: Dass ich sie äußerst sympathisch finde, weil mir die Menschen wie auch die Orte bekannt und sympathisch sind, spielt dann nur noch eine untergeordnete Rolle. Noch wichtiger finde ich und selten war ich so überzeugt: Die konkrete Herangehensweise und die Forderungen zur Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin mit all seinen Facetten wie die Kampagne mit ihren ehrlichen “Models” und die Orte sind jeweils gute Beispiele wie eine progressive und emanzipatorische Linke aussehen sollte – und hier muss nicht bewiesen werden – angesichts der Motive einfach Fakt ist. Einfach schön…
PS: @Genoss*innen in Sachsen: Die Kampagne glitzert schon sehr ;) (» Zur » sächsischen Glitzer-Initiative… von wegen Partei-Politik kann auch Spaß machen…)
- Die Schornsteine…
…spucken Seifenblasen
Feels like summer…
- Copy here, copy that…
Barcamp Urheberrecht
Die Debatte um Urheberrechte ist aktueller denn je (» erst heute (Zeit online) oder auch eine » Veranstaltung am Montag der LINKE Bundestagsfraktion, LINKE Europafraktion, AG Dokumentarfilm, Chaos Computerclub und Digitale Gesellschaft).
Sicherlich konnte man die Aktualität nicht so sehr erahnen als die Veranstaltung geplant wurde, aber definitiv eine Empfehlung zur Diskussion um Urheberrechte aus linker Sicht:
» Barcamp Urheberrecht
12. Mai 2012 | 10-20 Uhr
Ort: Conne Island, Leipzig (Koburger Str. 3, 04277 Leipzig)
- WOW 2
Frittenbude – Wings
Und noch so ein Lied – schön, ein bisschen Bild-Text-Schere, wenn so gewollt, noch besser fast fast bis zum Ende ;). Auf jeden Fall ein großartiges Video und toller Text:
- Wow 1
Julia Stone – It’s all okay
Mutet traurig an, ist dann aber so positiv:
“The story is different now, the records are playing in the living room…”