LEBEN
- Berlin, Berlin
Streetart
- Red Beats
Elektroparty im Mauerpark
Dieses Jahr zum zweiten Mal gibt’s ‘ne Elektroparty der Berliner Linkspartei im Mauerpark. Und um’s gleich vorab zu klären: » Sprüche an der Bar wie “Wieviel zahlt Euch denn die Partei?” kann man sich verkneifen – wir kriegen nix und das Ganze hat einen wohltätigen Zweck: Im letzten Jahr gingen alle Gewinne an’s SO 36, in diesem Jahr zugunsten der Migrant_innenarbeit der Berliner Aidshilfe und das SO ist auch wieder mit dabei.
Dit wird fein – die Line-Up:
# Ruede Hagelstein & Fraenzen Texas
# Gloria Viagra
# Hintergrundrauschen
# Marro
# Handmade
* Ruede Hagelstein & Fraenzen Texas* Gloria Viagra* Hintergrundrauschen* Marro* HandmadeRuede Hagelstein & Fraenzen Texas
de
Und über schlechte Omen sprechen wir auch nicht: Gianni Vitiello, main-act im letzten Jahr, ist leider im November 2009 gestorben. RIP
- Karsten Krampitz erzählt
Gerade wieder gefunden
Nicht dass es schon ohnehin » gute Videos der Konferenz gab, z.B. der » Trailer. Aber nun ist mir noch mal das Video zu einer Lesung in die Hände gefallen: Bei der » Konferenz der RLS “Überleben in den Creative Industries” im letzten Jahr erzählt » Karsten anfangs mehr als, dass er liest, was aber nix ausgemacht hat – und die Lesung war großartig.
Nur ein Zitat:
“Andersrum rufen hier Leute an. Die haben dann entdeckt, dass meine Telefonnummer noch im Telefonbuch steht. [... ] Ick frag dann immer wo sie herkommen. [... ] es sind alles Menschen aus der DDR. Also ich sach nie ehemalige DDR [... ] ich finde, mein Opa der ist tot. Ick sag ooch nicht “mein ehemaliger Opa”.
» Karsten Krampitz liest aus seinem Buch “Heimgehen” bei der Konferenz “Überleben in den Creative Industries” der RLS im November 2009 (Video, mp4, Vorsicht! 173 MB)
» Lesung auf der Seite der RLS (Video, mp4, Vorsicht!!! 463 MB)
- Spätrömische Dekadenz
Weil’s so schick ist…
@GSO Leipzig 31. Juli 2010
- Homo-Ehe in Portugal
Da scheint’s ja zu gehen…
Wer hätte das gedacht, dass in einem Land, dessen Einwohnerschaft weitestgehend katholisch ist, die Homo-Ehe eingeführt wird – so richtig mit gleichen Rechten usw. Das Gesetz unterschrieben von einem konservativen Staatspräsidenten.
» “Cavaco dá “sim” a casamento gay para não desviar atenções da crise”, Público vom 18. Mai 2010
Und nunmehr stellte ein Gericht klar, dass auch Paare, die nicht die Staatsangehörigkeit Portugals besitzen, ebenso in Portugal heiraten dürfen:
» “Estrangeiros homossexuais podem casar-se em Portugal”, Esquerda.net vom 20. Juli 2010
(P.S. Die Ehekritik lass ich hier mal außer Acht.)
- Berlin im Sommer
Ohne Worte
- Metropolenpolitik
PRAXIS | KRITIK | PERSPEKTIVEN
Eine große internationale Konferenz, die bei 40 Grad stattfand und trotzdem großartig war. Nicht zuletzt wegen der Referent_innen, der Vorbereitungsgruppe, den Teilnehmer_innen und einer abschließenden Party im ://about blank.
» Fotos beim AK Linke Metropolenpolitik der Hellen Panke
» Die Ankündigung und Flyer usw. hier und hier
Der Flyer:
Die Vorbereitung:
- Yacht – Summer Song
Sehr hübsch…
…wie so ein Billigvideo entsteht.
- So macht Arbeit Spaß
Kommunalkonferenz in Dresden
Eine spannende Konferenz fand Anfang Juni in Dresden statt. Sächsische Kommunalpolitiker_innen trafen sich, um sich über ihre Erfahrungen mit der Krise und der Krise der Kommunalfinanzen auszutauschen. Wie passend: In einem abegdunkelten Raum bzw. bei Neonlicht. Und das bei bestem Wetter und einer der schönsten Sonnenterrassen in Dresden…
- Kapitalismus dot com
Digitale Produktionsverhältnisse und politische Perspektiven.Die Entwicklung von Technologien ist wesentlicher Bestandteil kapitalistischer Reproduktion. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird die kapitalistische Dynamik durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Von der „Wissens- und Informationsgesellschaft“ ist die Rede, von der „Digitalen Revolution“, dem „Information Super Highway“ oder dem „Cyberspace“. Die neuen Technologien durchdringen alle Sphären bürgerlicher Gesellschaft wie Kapital, Eigentum, Arbeit, Staat, Recht und Öffentlichkeit. Diese waren zwar in der Geschichte der Linken immer wieder Gegenstand politischer Kritik und Praxis, vor dem Hintergrund der „digitalisierten“ gesellschaftlichen Realität stellt sich jedoch die Frage einer angemessenen Situationsanalyse und Ausrichtung emanzipativer Politik neu. Entsprechend sollen auf der Tagung folgende Fragen diskutiert werden: Wie funktioniert Ausbeutung und Herrschaft im „digitalisierten“ Kapitalismus? Welche gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, Kräfteverhältnisse und Widerstandspotentiale entstehen? Welche Debatten werden darum geführt und wie könnte linke Intervention aussehen?Programm10 Uhr – 11 Uhr Begrüßung und Key-NoteDie globale WissensökonomieUrsula Huws, International Labour Studies, London11.15 bis 13 UhrKonflikte um Arbeit und Eigentum im „digitalen“ KapitalismusAndrea Baukrowitz, Volkswirtin, Frankfurt am MainNadine Müller, Sozialwissenschaftlerin, BerlinStefan Meretz, Informatiker, Keimform.de, BerlinModeration: Sabine Nuss, Rosa-Luxemburg-Stiftung13 bis 14 Uhr Mittagessen14 bis 15.30 UhrRegieren und Regiert werden 2.0Christoph Engemann, Medienwissenschaftler, Bauhaus-Universität WeimarBoris Traue, Soziologe, Goldsmith College, LondonAlbrecht Maurer, Referent für Innenpolitik, Bundestagsfraktion DIE LINKEModeration: Lars Bretthauer, Politologe, reflect – Assoziation für politische Bildung und Gesellschaftsforschung15.30 bis 16 Uhr Kaffee16 bis 17.30 UhrLinke Intervention und DigitalisierungNorbert Schepers, AG Digitale Demokratie und Rosa-Luxemburg-StiftungSusanne Lang, Psychologin, Redakteurin bei „Verbraucher sicher online“Constanze Kurz, Chaos Computer ClubTobias Schulze, Referent für Wissenschaft und Technologie, Bundestagsfraktion DIE LINKEModeration: Katharina Weise, Rosa-Luxemburg-Stiftung
Digitale Produktionsverhältnisse und politische Perspektiven
Update: » Der Reader
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Konferenz am 29. Mai 2010 in Berlin
Die Entwicklung von Technologien ist wesentlicher Bestandteil kapitalistischer Reproduktion. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird die kapitalistische Dynamik durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Von der „Wissens- und Informationsgesellschaft“ ist die Rede, von der „Digitalen Revolution“, dem „Information Super Highway“ oder dem „Cyberspace“. Die neuen Technologien durchdringen alle Sphären bürgerlicher Gesellschaft wie Kapital, Eigentum, Arbeit, Staat, Recht und Öffentlichkeit. Diese waren zwar in der Geschichte der Linken immer wieder Gegenstand politischer Kritik und Praxis, vor dem Hintergrund der „digitalisierten“ gesellschaftlichen Realität stellt sich jedoch die Frage einer angemessenen Situationsanalyse und Ausrichtung emanzipativer Politik neu. Entsprechend sollen auf der Tagung folgende Fragen diskutiert werden: Wie funktioniert Ausbeutung und Herrschaft im „digitalisierten“ Kapitalismus? Welche gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, Kräfteverhältnisse und Widerstandspotentiale entstehen? Welche Debatten werden darum geführt und wie könnte linke Intervention aussehen?
Das Programm hier…
- Mind Da Gap – A Essência
Schöne und neue Musik aus Portugal von Mind da Gap
- Nelkenrevolution in Portugal
25. April 1974 – Grândola, Vila Morena
Das ist der Jahrestag der » Nelkenrevolution (Wikipedia in aller Kürze…) in Portugal, also jenem Tag, an dem, letztendlich nach dem vorherigen Widerstand von vielen, ein Aufstand der portugiesischen Armee den vom Diktator Salazar errichteten, sogenannten “Estado Novo” beendete. Besonders ist hier vor allem jenes: Der letzte Aufstand verlief weitestgehend friedlich, in den Läufen der Gewehre der Armee steckten Nelken und der Start des Aufstandes war ein Lied: “Grândola, Vila Morena” von José (Zeca) Afonso. So erinnerte ich mich dieses Jahr an einen wunderbaren Artikel aus dem Jahr 2004 (damals das 30jährige Jubiläum) über die Ereignisse in der Nacht vom 24. zum 25. April 1974:
» “Ein Lied für Lissabon” von Julia Knobloch, Berliner Zeitung vom 21. April 2004
Das Lied:
» “Grândola, Vila Morena” von José (Zeca) Afonso mit Text (youtube)
- EXTRA ARTISAN TRADE WORKSHOP EXPORT COMPLETE IMPORT PROGRAMME
Ich trau mich nicht…
Es geht um ein kleines interaktives Buch der Graphikdesignerin Neda Firfova. Dies beinhaltet Bilder, die man allerdings erst mit einer Münze oder ähnlichen Utensilien freikratzen muss – also quasi ein Rubbellos. Der “Gewinn” sind Bilder von alten Reklamen für Läden in Skopje, Mazedonien, die vor ihrem Verschwinden aus der Stadtszene für dieses Buch festgehalten wurden, aber hinter eine silbrigen Rubbellos-Fläche versteckt sind. Man kann sie freirubbeln oder es lassen… Ich trau mich nicht, denn dann ist ja der Witz des Buches fast weg.
Andere haben sich getraut und sich im Rahmen von Veranstaltungen an die Bilder heran getraut. So ist man als Nutzer_in gleichzeitig Künstler_in – je nachdem wie, was und wieviel man freirubbelt.
» Scratch and Wine – Veranstaltungen rund um das Buch und das Gesamtprojekt
» Das Buch ist bei “Motto” in Berlin erhältlich (Motto Distribution)
- Wer hätte das gedacht…
…die Weise steht auf Schlager
Wenn ich im Moment mal überhaupt die Zeit habe, etwas zu posten, dann sind es Hinweise auf Veranstaltungen, die ich eh nicht besuchen kann – die Ausnahme war Dresden im Februar…
Naja, die Weise steht ganz bestimmt nicht so insgesamt und allgemein auf Schlager. Aber sie wurde durch einen spannenden Zufall mit der Musik von Christian Steiffen konfrontiert und hat heute ‘nen Plakat und ‘ne Autogrammkarte an ihrem Kühlschrank hängen – mit ausdrücklicher Empfehlung des Künstlers….
Gefühlt 2m groß, überzeugt Christian Steiffen mit seiner gefühlvollen und gleichzeitig direkten Art. Sein Standbein baute er sich in Osnabrück auf, ist aber immer wieder gerne in der Hauptstadt. So ist auch dieses Wochenende: Der “Arbeiter der Liebe” ist unterwegs, denn er fühlt sich auch in Berlin nach Disco, widmet sich in romantischen Country-Songs mit Samples von TicTacToe-Liedern dem Sexualverkehr und Jesus Christus ist sein bester Freund – und das Ganze auch in Berlin – Treptow – shananana:
» Christian Steiffen (myspace)
- Dresden Nazifrei – No pasarán!
13. Februar 2010 in Dresden
Sie durften sich (leider) teilweise sammeln. Sie durften (leider) punktuell zum Sammelpunkt laufen. Sie durften sich (leider) an einem » Platz versammeln, der dies nicht verdient hat.
Sie durften nicht mit Bussen in die Stadt. Sie mussten sich dem Widerstand aussetzen. Sie mussten den Protest erfahren.
Sie durften NICHT “ihren Trauermarsch” abhalten.
Wir haben sie blockiert!
- Sorry – Beschäftigt…/ Ocupada…/ Busy…
… mit dem realen Leben./ … com a vida real. / … with real life.
Bin bald zurück. / Vou voltar em breve./ I’ll be back soon.
Ach ja, und hoffentlich sind alle LeserInnen gut gerutscht./ Então, bom Ano Novo para todos os leitores!/ By the way, Happy New Year to all readers.