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und Materialien:

Digitales Leben


  • Kapitalismus dot com
    Digitale Produktionsverhältnisse und politische Perspektiven.
    Die Entwicklung von Technologien ist wesentlicher Bestandteil kapitalistischer Reproduktion. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird die kapitalistische Dynamik durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Von der „Wissens- und Informationsgesellschaft“ ist die Rede, von der „Digitalen Revolution“, dem „Information Super Highway“ oder dem „Cyberspace“. Die neuen Technologien durchdringen alle Sphären bürgerlicher Gesellschaft wie Kapital, Eigentum, Arbeit, Staat, Recht und Öffentlichkeit. Diese waren zwar in der Geschichte der Linken immer wieder Gegenstand politischer Kritik und Praxis, vor dem Hintergrund der „digitalisierten“ gesellschaftlichen Realität stellt sich jedoch die Frage einer angemessenen Situationsanalyse und Ausrichtung emanzipativer Politik neu. Entsprechend sollen auf der Tagung folgende Fragen diskutiert werden: Wie funktioniert Ausbeutung und Herrschaft im „digitalisierten“ Kapitalismus? Welche gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, Kräfteverhältnisse und Widerstandspotentiale entstehen? Welche Debatten werden darum geführt und wie könnte linke Intervention aussehen?
    Programm
    10 Uhr – 11 Uhr Begrüßung und Key-Note
    Die globale Wissensökonomie
    Ursula Huws, International Labour Studies, London
    11.15 bis 13 Uhr
    Konflikte um Arbeit und Eigentum im „digitalen“ Kapitalismus
    Andrea Baukrowitz, Volkswirtin, Frankfurt am Main
    Nadine Müller, Sozialwissenschaftlerin, Berlin
    Stefan Meretz, Informatiker, Keimform.de, Berlin
    Moderation: Sabine Nuss, Rosa-Luxemburg-Stiftung
    13 bis 14 Uhr Mittagessen
    14 bis 15.30 Uhr
    Regieren und Regiert werden 2.0
    Christoph Engemann, Medienwissenschaftler, Bauhaus-Universität Weimar
    Boris Traue, Soziologe, Goldsmith College, London
    Albrecht Maurer, Referent für Innenpolitik, Bundestagsfraktion DIE LINKE
    Moderation: Lars Bretthauer, Politologe, reflect – Assoziation für politische Bildung und Gesellschaftsforschung
    15.30 bis 16 Uhr Kaffee
    16 bis 17.30 Uhr
    Linke Intervention und Digitalisierung
    Norbert Schepers, AG Digitale Demokratie und Rosa-Luxemburg-Stiftung
    Susanne Lang, Psychologin, Redakteurin bei „Verbraucher sicher online“
    Constanze Kurz, Chaos Computer Club
    Tobias Schulze, Referent für Wissenschaft und Technologie, Bundestagsfraktion DIE LINKE
    Moderation: Katharina Weise, Rosa-Luxemburg-Stiftung
    Digitale Produktionsverhältnisse und politische Perspektiven

    Update: » Der Reader

    ___________________________

    Konferenz am 29. Mai 2010 in Berlin

    Die Entwicklung von Technologien ist wesentlicher Bestandteil kapitalistischer Reproduktion. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird die kapitalistische Dynamik durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Von der „Wissens- und Informationsgesellschaft“ ist die Rede, von der „Digitalen Revolution“, dem „Information Super Highway“ oder dem „Cyberspace“. Die neuen Technologien durchdringen alle Sphären bürgerlicher Gesellschaft wie Kapital, Eigentum, Arbeit, Staat, Recht und Öffentlichkeit. Diese waren zwar in der Geschichte der Linken immer wieder Gegenstand politischer Kritik und Praxis, vor dem Hintergrund der „digitalisierten“ gesellschaftlichen Realität stellt sich jedoch die Frage einer angemessenen Situationsanalyse und Ausrichtung emanzipativer Politik neu. Entsprechend sollen auf der Tagung folgende Fragen diskutiert werden: Wie funktioniert Ausbeutung und Herrschaft im „digitalisierten“ Kapitalismus? Welche gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, Kräfteverhältnisse und Widerstandspotentiale entstehen? Welche Debatten werden darum geführt und wie könnte linke Intervention aussehen?

    » Programm  und weitere Informationen wie Abstracts, Videos etc. auf der Seite der Rosa-Luxemburg-Stiftung

    » Flyer (pdf)

    » Anmeldung

    Das Programm hier…

    Mehr lesen »

  • Mal kieken…
    Enquete – Kommission “Internet und digitale Gesellschaft” konstituiert

    Ich bin mal gespannt, was das wird – die » Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages “Internet und digitale Gesellschaft” (Seite der Kommission). Denn letztendlich sind Enquete-Kommissionen keine Ausschüsse, die verbindliche Beschlüsse fassen, sondern eher themenübergreifende “good-will”-Institutionen. Über die Fachkompetenz einzelner Abgeordneter lässt sich – aus meiner Sicht – nicht so richtig streiten. Zumindest hinkt schon einmal der Vergleich des Vorsitzenden:

    “Wenn extensive Nutzung des Internets alleinige Voraussetzung für die Besetzung der Kommission wäre, dürften im Rechtsausschuss nur noch Schwerverbrecher sitzen.”

    via bnn.de (pdf)

    Vor allem weiß er, dass das Internet ganz viele Gefahren birgt und “kein rechtsfreier Raum” sein darf. Und weil er ja das Internet nicht so oft benutzt, weiß er das so genau… Dass verstehe ich nicht, aber vermutlich ist mein Gehirn schon völlig verschrumpft, weil ich zu lange in Computerbildschirme starre.

    Immerhin werden externe Sachverständige mit in der Kommission vertreten sein, die hoffentlich nicht irgendwelchen potentiellen Fraktionszwängen unterliegen oder nichts mehr “werden”, wenn sie nicht in dem Sinne der Fraktion agieren, die sie benannt hat. Es sind ein paar » sehr spannende Menschen mit dabei (Seite der Kommission – unter Sachverständige nachschauen).

    Ob die Beschlüsse immer in einem linken Sinne getroffen werden, bleibt fraglich, denn auch hier gibt es die Mehrheiten einer schwarz-gelben Koalition. Und selbst wenn: Wie gesagt sind die Beschlüsse erst einmal unverbindlich. Aber zu Herzen nehmen kann man sie sich ja mal. So bleibt dann nur zu sagen: Mal kieken.

    » Internetseite der Enquete-Kommission

    » Video der Konstituierung mit einer Vorstellung aller Sachverständigen

    Last but not least: Die Konstituierung wurde von Petra Pau (Linksfraktion) als Vizepräsidentin des Bundestages eingeleitet. Alle Mitglieder (Abgeordnete wie von der Linken benannte Sachverständige) sind aus meiner Sicht fachlich gut und weiblich. Gutes Omen… zumindest aus linker Sicht.

  • AG Digitale Demokratie
    Das ist doch mal was…

    Am 10. Oktober 2009 fand das 2. Treffen der » AG Digitale Demokratie ganz im real life statt. Im Blickpunkt stand nicht nur die formelle Gründung der AG. Der erste Teil war vor allem wegen der inhaltlichen Debatte zu Freier Software spannend. Es zeichnete sich bereits nach dem ersten Vortrag ab, dass die Debatten interessant werden würden.

    Nun war ich nur kurze Zeit bei dem Treffen (und hey: Wir waren eher da mit dem Termin.), da parallel die Nazis ihren Aufmarsch durch die Stadt veranstalteten. Ich ging also zu den Protesten mit viel Unterstützung der Mitglieder der AG, quasi als Verknüpfung zwischen digital world und real life.

    Und so mehr freut es mich, dass die Vorträge von Torsten Grote (» FSFE) zu Freier Software und von Stefan Meretz zur Politischen Ökonomie Freier Software sowie die gesamte Diskussion (natürlich mit dem Einverständnis der Teilnehmer_innen) von Stefan Meretz aufgezeichnet und als slidecast, als pdf und als Audiodateien online gestellt wurden:

    » Die digitale LINKE mag Freie Software (via keimform.de)

    Darüber hinaus findet man die Audiodateien auch bei » archive.org.

  • In eigener Sache
    Es tut mir leid, wenn ich die Klappecke des AK Vorratsdatenspeicherung auf dieser Seite entferne, denn mit den Grundsätzen der Kritik an der Vorratsdatenspeicherung, überhaupt Speicherung von Daten, Überwachunsmechanismen etc. konnte ich mich identifizieren. Auch die Piraten haben angesichts dessen eine gewisse Sympathie bei mir genossen, auch wenn ziemlich klar ist, dass ich anders wähle. Nunmehr ist das Kreuz in der Ecke orange, d.h. deutet auf die Piraten, im Klappeffekt rot (das könnte dann Linke und/oder SPD sein). Angesichts der Ereignisse der letzten Tage, d.h. Interviews mit rechten Zeitschriften, Distanzierungen um dann noch einmal ähnliche “faux-pas” zu aktualisieren lösche ich die Ecke –  es tut mir leid für all die, die sich für wirklich für dir Freiheit einsetzen…

    Es tut mir leid, wenn ich die Klappecke des AK Vorratsdatenspeicherung auf dieser Seite entferne, denn mit den Grundsätzen der Kritik an der Vorratsdatenspeicherung, überhaupt Speicherung von Daten, Überwachungsmechanismen etc. konnte ich mich identifizieren. Auch die Piraten haben angesichts dessen eine gewisse Sympathie bei mir genossen, auch wenn ziemlich klar ist, dass ich anders wähle. Nach der Demo ist das Kreuz in der Ecke orange, d.h. deutet auf die Piraten. Warum kann ich nicht sagen, denn bisher habe ich den AK als überparteiliches Bündnis begriffen, v.a. mit vielen außerparlamentarischen Gruppen. Angesichts der Ereignisse bei den Piraten der letzten Tage, d.h. Interviews mit rechten Zeitschriften, Distanzierungen um dann noch einmal ähnliche “faux-pas” zu aktualisieren, lösche ich die Ecke  - welche Position ich in Bezug auf Freiheitsrechte in der virtuellen wie auch realen Welt vertrete, kann man auch hier in dem Blog nachlesen… Ich setze da sehr wenig auf rechtsradikale und autoritäre Systeme.

    Sollte es eine Distanzierung von autoritären und rechtsradikalen Unternehmungen geben, stelle ich die Klappecke gerne wieder ein.

  • Versprochen ist versprochen…
    und wird auch nicht gebrochen?

    Dieser Frage geht eine neue Monitoring-Plattform in politischer Hinsicht nach: » Wahlversprechen.info

    Während andere Monitoring-Plattformen, wie » wahl.de oder » parteigefluester.de vor allem eine quantitative Erfassung der Aktivitäten von Politiker_innen vornehmen, so hat sich » Wahlversprechen.info zum Ziel gemacht ein “kollektives Langzeitgedächtnis” zu sein: Es sollen Wahlversprechen erfasst werden und dargestellt werden, inwiefern diese eingehalten wurden oder eben nicht.

    Jede und jeder kann sich daran beteiligen: Wahlversprechen eintragen, kommentieren und/oder den Bruch oder die Einhaltung des Versprechens dokumentieren – wichtig ist hierbei immer die Angabe einer Quelle.

    Zahlreiche Wahlen sind schon erfasst, weitere kommen hinzu… Spannend finde ich, dass auch Kommunalwahlen erfasst werden, denn gerade auf dieser Ebene findet man zahlreiche Widersprüche zwischen Theorie und Praxis.

  • Vorratsdatenspeicherung
    Vorratsdatenspeicherung
    Beschluss des BVerfG
    Nun ja, immerhin ein kleiner Erfolg: Das Bundesverfassungsgericht gab dem Eilantrag gegen die Speicherung und Herausgabe von Daten durch Telekommunikationsunternehmen an staatliche Stellen teilweise statt. Vorläufig darf gespeichert werden, aber die Daten dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen zur Strafverfolgung herausgegeben werden. Bin mal gespannt auf das endgültige Urteil. Das wird noch eine Weile dauern.
    » Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 11. März 2008
    Und ich bleib dabei – letztendlich kommt es wieder darauf an, ob sich staatliche Behörden daran halten oder – nach einem Eingriff – die Strafverteidiger im Wege juristischer Kontrolle dennoch zu tun haben werden. Dass ein Eingriff mit all seinen Folgen faktisch nicht rückgängig gemacht werden kann, ist dann noch eine ganz andere Frage…
    Und was die Sicherheitsgesetzgebung der Bundesregierung angeht, könnte ich es nicht schöner beschreiben als dieser Blogger – die Regierung als Spammer und das BVerfG als Spam-Filter:
    » The fellow passenger – Law Spam
    Beschluss des BVerfG

    Nun ja, immerhin ein kleiner Erfolg: Das Bundesverfassungsgericht gab dem Eilantrag gegen die Speicherung und Herausgabe von Daten durch Telekommunikationsunternehmen an staatliche Stellen teilweise statt. Vorläufig darf gespeichert werden, aber die Daten dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen zur Strafverfolgung herausgegeben werden. Bin mal gespannt auf das endgültige Urteil. Das wird noch eine Weile dauern.

    » Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 11. März 2008

    Und ich bleib dabei – letztendlich kommt es wieder darauf an, ob sich staatliche Behörden daran halten oder – nach einem Eingriff – die Strafverteidiger im Wege juristischer Kontrolle dennoch zu tun haben werden. Dass ein Eingriff mit all seinen Folgen faktisch nicht rückgängig gemacht werden kann, ist dann noch eine ganz andere Frage…

    Und was die Sicherheitsgesetzgebung der Bundesregierung angeht, könnte ich es nicht schöner beschreiben als dieser Blogger – die Regierung als Spammer und das BVerfG als Spam-Filter:

    » The fellow passenger – Law Spam

  • (Un)sicher im Internet
    (Un)sicher im Internet
    Gefahren und Schutz bei elektronischer Kommunikation
    Veranstaltung der RLS am 14.03.2008, 18 Uhr – Im Workshop soll über aktuelle Gefahren für private und politische Kommunikation gesprochen werden, ausserdem sollen Schutzmöglichkeiten besprochen werden.
    “Kommunikation über das Internet nimmt eine immer größere Rolle ein: Webseiten samt Diskussionforen und Blogs, E-Mail, Telefonie über das Internet, Chats und Instant Messenger spielen eine wichtige Rolle bei der privaten und beruflichen Kommunikation, bei der Wissensweitergabe und -aneignung. Bei der Verwendung solcher Techniken hinterlassen die BenutzerInnen Spuren, mit deren Hilfe ihr Kommunikationsverhalten, ihre Interessengebiete, ihre Kontaktpersonen etc. detailliert aufgezeichnet und ausgewertet werden können…
    Hierfür interessieren sich staatliche Stellen ebenso wie private. Das Ausspionieren der internetvermittelten Kommunikation ist einer der Schwerpunkte der neuen “Sicherheitsgesetzgebung”, private Unternehmen realisieren in großem Umfang den “gläsernen Kunden”. Mit der praktizierten Komplettdurchleuchtung werden gleichzeitig immer neue Möglichkeiten zur Diskriminierung und Repression geschaffen.
    Im Workshop soll über aktuelle Gefahren für private und politische Kommunikation gesprochen werden, ausserdem sollen Schutzmöglichkeiten besprochen werden.”
    Termin: 14.03.2008 18:00 Uhr
    Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Seminarraum 2
    TeilnehmerInnenanzahl begrenzt, Anmeldung erforderlich, bei: Sabine Nuss, nuss@rosalux.de
    Gefahren und Schutz bei elektronischer Kommunikation

    Veranstaltung der RLS am 14.03.2008, 18 Uhr – Im Workshop soll über aktuelle Gefahren für private und politische Kommunikation gesprochen werden, ausserdem sollen Schutzmöglichkeiten besprochen werden.

    “Kommunikation über das Internet nimmt eine immer größere Rolle ein: Webseiten samt Diskussionforen und Blogs, E-Mail, Telefonie über das Internet, Chats und Instant Messenger spielen eine wichtige Rolle bei der privaten und beruflichen Kommunikation, bei der Wissensweitergabe und -aneignung. Bei der Verwendung solcher Techniken hinterlassen die BenutzerInnen Spuren, mit deren Hilfe ihr Kommunikationsverhalten, ihre Interessengebiete, ihre Kontaktpersonen etc. detailliert aufgezeichnet und ausgewertet werden können…

  • Bundesverfassungsgerichtsentscheidung zur Online-Durchsuchung
    Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme
    Ein Artikel der Beschwerdeführerin zu ihren Gefühlen nach dem Urteil auf telepolis: » “Ein neues Grundrecht: Ein wenig wie Kinderkriegen”
    ———–
    Tja, im IT-Alter müssen nun die Staatsrechts- und Grundrechtsbücher ergänzt werden. Gut ist: Es gibt ein “Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme”. Nicht so gut ist: Es gibt dennoch Eingriffsmöglichkeiten des Staates. Das geht aus dem » Urteil des Bundesverfassungsgerichts (» Pressemitteilung) hervor.
    Ähnlich wie in dem Kommentar » hier schätze ich ein, dass es vielmehr Probleme in der Durchsetzung dieses neuen Grundrechtes bzw. bei der Einhaltung der vom Bundesverfassungsgericht gesetzten Grenzen/Schranken geben wird. Ich bin mir sicher, dass sich hier die Strafverteidiger und Verwaltungsrechtsanwälte dieses Landes mit der juristischen Kontrolle der Online-Durchsuchung ein neues, spannendes Themenfeld erarbeiten können.
    Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme

    Ein Artikel der Beschwerdeführerin zu ihren Gefühlen nach dem Urteil auf telepolis: » “Ein neues Grundrecht: Ein wenig wie Kinderkriegen”

    ———–

    Tja, im IT-Alter müssen nun die Staatsrechts- und Grundrechtsbücher ergänzt werden. Gut ist: Es gibt ein “Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme”. Nicht so gut ist: Es gibt dennoch Eingriffsmöglichkeiten des Staates. Das geht aus dem » Urteil des Bundesverfassungsgerichts (» Pressemitteilung) hervor.

    Ähnlich wie in dem Kommentar » hier schätze ich ein, dass es vielmehr Probleme in der Durchsetzung dieses neuen Grundrechtes bzw. bei der Einhaltung der vom Bundesverfassungsgericht gesetzten Grenzen/Schranken geben wird. Ich bin mir sicher, dass sich hier die Strafverteidiger und Verwaltungsrechtsanwälte dieses Landes mit der juristischen Kontrolle der Online-Durchsuchung ein neues, spannendes Themenfeld erarbeiten können.

  • Verfassungsbeschwerde eingereicht
    Verfassungsbeschwerde eingereicht
    Vorratsdatenspeicherung
    Nachdem der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung im letzten Jahr die Kampagne initiiert hatte, haben nunmehr mehr als 30.000 Menschen Verfassungsbeschwerde und einen entsprechenden Eilantrag gegen die Vorratsdatenspeicherung beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.
    » Mehr Informationen auf der Seite des AK Vorratsdatenspeicherung
    Quelle: www.vorratsdatenspeicherung.de
    Vorratsdatenspeicherung

    Nachdem der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung im letzten Jahr die Kampagne initiiert hatte, haben nunmehr mehr als 30.000 Menschen Verfassungsbeschwerde und einen entsprechenden Eilantrag gegen die Vorratsdatenspeicherung beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.

    » Mehr Informationen auf der Seite des AK Vorratsdatenspeicherung

    Quelle: www.vorratsdatenspeicherung.de

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