Digitales Leben
- “Willkommen bei Facebook”
Alexander Lehmann @Extra3
Alexander Lehmann, der für seine ironischen Videos zu Freiheitsrechten und Netzpolitik bekannt ist, hat extra für Extra3 ein Video zu Facebook angefertigt – wieder Mal ganz fein…
- “Netzsperren durch die Hintertür”
Jugendschutz-Medienstaatsvertrag
Ein kleiner Vortrag von Constanze Kurz (CCC) zum Jugendschutz-Medienstaatsvertrag im Rahmen des Gesprächskreises “Netz- und Medienpolitik” der RLS:
- Kapitalismus dot com
Digitale Produktionsverhältnisse und politische Perspektiven.Die Entwicklung von Technologien ist wesentlicher Bestandteil kapitalistischer Reproduktion. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird die kapitalistische Dynamik durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Von der „Wissens- und Informationsgesellschaft“ ist die Rede, von der „Digitalen Revolution“, dem „Information Super Highway“ oder dem „Cyberspace“. Die neuen Technologien durchdringen alle Sphären bürgerlicher Gesellschaft wie Kapital, Eigentum, Arbeit, Staat, Recht und Öffentlichkeit. Diese waren zwar in der Geschichte der Linken immer wieder Gegenstand politischer Kritik und Praxis, vor dem Hintergrund der „digitalisierten“ gesellschaftlichen Realität stellt sich jedoch die Frage einer angemessenen Situationsanalyse und Ausrichtung emanzipativer Politik neu. Entsprechend sollen auf der Tagung folgende Fragen diskutiert werden: Wie funktioniert Ausbeutung und Herrschaft im „digitalisierten“ Kapitalismus? Welche gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, Kräfteverhältnisse und Widerstandspotentiale entstehen? Welche Debatten werden darum geführt und wie könnte linke Intervention aussehen?Programm10 Uhr – 11 Uhr Begrüßung und Key-NoteDie globale WissensökonomieUrsula Huws, International Labour Studies, London11.15 bis 13 UhrKonflikte um Arbeit und Eigentum im „digitalen“ KapitalismusAndrea Baukrowitz, Volkswirtin, Frankfurt am MainNadine Müller, Sozialwissenschaftlerin, BerlinStefan Meretz, Informatiker, Keimform.de, BerlinModeration: Sabine Nuss, Rosa-Luxemburg-Stiftung13 bis 14 Uhr Mittagessen14 bis 15.30 UhrRegieren und Regiert werden 2.0Christoph Engemann, Medienwissenschaftler, Bauhaus-Universität WeimarBoris Traue, Soziologe, Goldsmith College, LondonAlbrecht Maurer, Referent für Innenpolitik, Bundestagsfraktion DIE LINKEModeration: Lars Bretthauer, Politologe, reflect – Assoziation für politische Bildung und Gesellschaftsforschung15.30 bis 16 Uhr Kaffee16 bis 17.30 UhrLinke Intervention und DigitalisierungNorbert Schepers, AG Digitale Demokratie und Rosa-Luxemburg-StiftungSusanne Lang, Psychologin, Redakteurin bei „Verbraucher sicher online“Constanze Kurz, Chaos Computer ClubTobias Schulze, Referent für Wissenschaft und Technologie, Bundestagsfraktion DIE LINKEModeration: Katharina Weise, Rosa-Luxemburg-Stiftung
Digitale Produktionsverhältnisse und politische Perspektiven
Update: » Der Reader
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Konferenz am 29. Mai 2010 in Berlin
Die Entwicklung von Technologien ist wesentlicher Bestandteil kapitalistischer Reproduktion. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird die kapitalistische Dynamik durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Von der „Wissens- und Informationsgesellschaft“ ist die Rede, von der „Digitalen Revolution“, dem „Information Super Highway“ oder dem „Cyberspace“. Die neuen Technologien durchdringen alle Sphären bürgerlicher Gesellschaft wie Kapital, Eigentum, Arbeit, Staat, Recht und Öffentlichkeit. Diese waren zwar in der Geschichte der Linken immer wieder Gegenstand politischer Kritik und Praxis, vor dem Hintergrund der „digitalisierten“ gesellschaftlichen Realität stellt sich jedoch die Frage einer angemessenen Situationsanalyse und Ausrichtung emanzipativer Politik neu. Entsprechend sollen auf der Tagung folgende Fragen diskutiert werden: Wie funktioniert Ausbeutung und Herrschaft im „digitalisierten“ Kapitalismus? Welche gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, Kräfteverhältnisse und Widerstandspotentiale entstehen? Welche Debatten werden darum geführt und wie könnte linke Intervention aussehen?
Das Programm hier…
- Mal kieken…
Enquete – Kommission “Internet und digitale Gesellschaft” konstituiert
Ich bin mal gespannt, was das wird – die » Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages “Internet und digitale Gesellschaft” (Seite der Kommission). Denn letztendlich sind Enquete-Kommissionen keine Ausschüsse, die verbindliche Beschlüsse fassen, sondern eher themenübergreifende “good-will”-Institutionen. Über die Fachkompetenz einzelner Abgeordneter lässt sich – aus meiner Sicht – nicht so richtig streiten. Zumindest hinkt schon einmal der Vergleich des Vorsitzenden:
“Wenn extensive Nutzung des Internets alleinige Voraussetzung für die Besetzung der Kommission wäre, dürften im Rechtsausschuss nur noch Schwerverbrecher sitzen.”
Vor allem weiß er, dass das Internet ganz viele Gefahren birgt und “kein rechtsfreier Raum” sein darf. Und weil er ja das Internet nicht so oft benutzt, weiß er das so genau… Dass verstehe ich nicht, aber vermutlich ist mein Gehirn schon völlig verschrumpft, weil ich zu lange in Computerbildschirme starre.
Immerhin werden externe Sachverständige mit in der Kommission vertreten sein, die hoffentlich nicht irgendwelchen potentiellen Fraktionszwängen unterliegen oder nichts mehr “werden”, wenn sie nicht in dem Sinne der Fraktion agieren, die sie benannt hat. Es sind ein paar » sehr spannende Menschen mit dabei (Seite der Kommission – unter Sachverständige nachschauen).
Ob die Beschlüsse immer in einem linken Sinne getroffen werden, bleibt fraglich, denn auch hier gibt es die Mehrheiten einer schwarz-gelben Koalition. Und selbst wenn: Wie gesagt sind die Beschlüsse erst einmal unverbindlich. Aber zu Herzen nehmen kann man sie sich ja mal. So bleibt dann nur zu sagen: Mal kieken.
» Internetseite der Enquete-Kommission
» Video der Konstituierung mit einer Vorstellung aller Sachverständigen
Last but not least: Die Konstituierung wurde von Petra Pau (Linksfraktion) als Vizepräsidentin des Bundestages eingeleitet. Alle Mitglieder (Abgeordnete wie von der Linken benannte Sachverständige) sind aus meiner Sicht fachlich gut und weiblich. Gutes Omen… zumindest aus linker Sicht.
- “Vom uneingelösten Freiheitsanspruch des Internet”
Koalitionsvertrag
Ein spannender Artikel von Jürgen Scheele mit einer Analyse der Aussagen des Koalitionsvertrages zu dem Ding, was als das
“freiheitlichste und effizienteste Informations- und Kommunikationsforum der Welt”
angesehen wird: Dem Internet.
- AG Digitale Demokratie
Das ist doch mal was…
Am 10. Oktober 2009 fand das 2. Treffen der » AG Digitale Demokratie ganz im real life statt. Im Blickpunkt stand nicht nur die formelle Gründung der AG. Der erste Teil war vor allem wegen der inhaltlichen Debatte zu Freier Software spannend. Es zeichnete sich bereits nach dem ersten Vortrag ab, dass die Debatten interessant werden würden.
Nun war ich nur kurze Zeit bei dem Treffen (und hey: Wir waren eher da mit dem Termin.), da parallel die Nazis ihren Aufmarsch durch die Stadt veranstalteten. Ich ging also zu den Protesten mit viel Unterstützung der Mitglieder der AG, quasi als Verknüpfung zwischen digital world und real life.
Und so mehr freut es mich, dass die Vorträge von Torsten Grote (» FSFE) zu Freier Software und von Stefan Meretz zur Politischen Ökonomie Freier Software sowie die gesamte Diskussion (natürlich mit dem Einverständnis der Teilnehmer_innen) von Stefan Meretz aufgezeichnet und als slidecast, als pdf und als Audiodateien online gestellt wurden:
» Die digitale LINKE mag Freie Software (via keimform.de)
Darüber hinaus findet man die Audiodateien auch bei » archive.org.
- Saturday Day Fever
Samstagstermine
Manchmal kollidieren die Dinge sehr unverhofft…
Weitere Aktionen:
Und vermutlich noch mehr Proteste… No pasarán.
- Rette Deine Freiheit
(Von Alexander Lehmann via www.rettedeinefreiheit.de)
- In eigener Sache
Es tut mir leid, wenn ich die Klappecke des AK Vorratsdatenspeicherung auf dieser Seite entferne, denn mit den Grundsätzen der Kritik an der Vorratsdatenspeicherung, überhaupt Speicherung von Daten, Überwachunsmechanismen etc. konnte ich mich identifizieren. Auch die Piraten haben angesichts dessen eine gewisse Sympathie bei mir genossen, auch wenn ziemlich klar ist, dass ich anders wähle. Nunmehr ist das Kreuz in der Ecke orange, d.h. deutet auf die Piraten, im Klappeffekt rot (das könnte dann Linke und/oder SPD sein). Angesichts der Ereignisse der letzten Tage, d.h. Interviews mit rechten Zeitschriften, Distanzierungen um dann noch einmal ähnliche “faux-pas” zu aktualisieren lösche ich die Ecke – es tut mir leid für all die, die sich für wirklich für dir Freiheit einsetzen…
Es tut mir leid, wenn ich die Klappecke des AK Vorratsdatenspeicherung auf dieser Seite entferne, denn mit den Grundsätzen der Kritik an der Vorratsdatenspeicherung, überhaupt Speicherung von Daten, Überwachungsmechanismen etc. konnte ich mich identifizieren. Auch die Piraten haben angesichts dessen eine gewisse Sympathie bei mir genossen, auch wenn ziemlich klar ist, dass ich anders wähle. Nach der Demo ist das Kreuz in der Ecke orange, d.h. deutet auf die Piraten. Warum kann ich nicht sagen, denn bisher habe ich den AK als überparteiliches Bündnis begriffen, v.a. mit vielen außerparlamentarischen Gruppen. Angesichts der Ereignisse bei den Piraten der letzten Tage, d.h. Interviews mit rechten Zeitschriften, Distanzierungen um dann noch einmal ähnliche “faux-pas” zu aktualisieren, lösche ich die Ecke - welche Position ich in Bezug auf Freiheitsrechte in der virtuellen wie auch realen Welt vertrete, kann man auch hier in dem Blog nachlesen… Ich setze da sehr wenig auf rechtsradikale und autoritäre Systeme.
Sollte es eine Distanzierung von autoritären und rechtsradikalen Unternehmungen geben, stelle ich die Klappecke gerne wieder ein.
- Freiheit statt Angst
Freiheit statt Angst12. September 200915 Uhr geht sie los die Demonstration, am Potsdamer Platz, bei der ich zum ersten Mal nicht dabei sein kann. Hm… Obwohl sie Spaß macht. Hm… Das heißt auch: Dieses Jahr keine Fotos. Nochmal: Hm…Dennoch hier der Aufruf, linke Unterstützung der Demo und ein Video:» www.freiheitstattangst.de» www.digitale-demokratie.de» www.digitale-linke.d
12. September 2009
Ich konnte nicht dabei sein, aber was ich im Nachhinein miterlebe, übertrifft ‘ne ganze Menge dessen, was ich – im positiven wie im negativem Sinne – erwartet hätte:
1. Das web 2.0 trägt dazu bei, » Druck auf die Polizei auszuüben: “Nerds” (man weiß bisher nicht so richtig, wer das Video aufgenommen hat), die Polizisten dabei filmen, wie sie einen Demoteilnehmer zurückzerren, der sich offensichtlich “von dem Gelände entfernt” (hochauflösendes Video beom CCC). Es sei entschuldigt, dass ich in meinen Strafverteidigerjargon verfalle, aber nix anderes kann man nach dem Video erwarten. Und der Mensch wird – so ganz nebenbei neben anderen, die blutend zurücklaufen – zusammengeschlagen. » Das wird dann mit einem “Platzverweis” “gerechtfertigt” und gegenüber den anderen mit “einfacher Gewalt” (PM des Polizeipräsidenten von Berlin)… Ich kriege als Strafrechtlerin ‘ne Krise…
2. Das Ganze wird » Nachwirkungen haben. Immerhin hat das LKA Ermittlungen angekündigt. (PM des Polizeipräsidenten von Berlin) Das Ergebnis bleibt natürlich unklar. Nichts desto trotz » sollte schon mal sogar ein von der Polizei aufgenommenes, den vermeintlichen “Täter” überführendes Video, was nicht ganz so prominent war, jemanden geholfen haben.
So bitter, verbunden mit wenig Hoffnung: Es wird letztendlich auf gute Anwälte und Richter ankommen…
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15 Uhr geht sie los die Demonstration, am Potsdamer Platz, bei der ich zum ersten Mal nicht dabei sein kann. Hm… Obwohl sie Spaß macht. Hm… Das heißt auch: Dieses Jahr keine Fotos. Nochmal: Hm…
Dennoch hier der Aufruf, linke Unterstützung der Demo im Netz und ein Video:
Freiheit statt Angst – der Trailer from Alexander Svensson on Vimeo.
- Versprochen ist versprochen…
und wird auch nicht gebrochen?
Dieser Frage geht eine neue Monitoring-Plattform in politischer Hinsicht nach: » Wahlversprechen.info
Während andere Monitoring-Plattformen, wie » wahl.de oder » parteigefluester.de vor allem eine quantitative Erfassung der Aktivitäten von Politiker_innen vornehmen, so hat sich » Wahlversprechen.info zum Ziel gemacht ein “kollektives Langzeitgedächtnis” zu sein: Es sollen Wahlversprechen erfasst werden und dargestellt werden, inwiefern diese eingehalten wurden oder eben nicht.
Jede und jeder kann sich daran beteiligen: Wahlversprechen eintragen, kommentieren und/oder den Bruch oder die Einhaltung des Versprechens dokumentieren – wichtig ist hierbei immer die Angabe einer Quelle.
Zahlreiche Wahlen sind schon erfasst, weitere kommen hinzu… Spannend finde ich, dass auch Kommunalwahlen erfasst werden, denn gerade auf dieser Ebene findet man zahlreiche Widersprüche zwischen Theorie und Praxis.
- Save the date
Ohne Kommentar
(Wortfeld via netzpolitik)
- Digitale Linke
Blog – Politik in der digitalen Welt
Diverse Leute der AG Medien, der AG Wissenschaft und der AG Digitale Demokratie (in und bei der Linken) bloggen gemeinsam zum Thema “Politik in der digitalen Welt”:
- Für ein freies Netz!
Plakat
Nice…
- Vorratsdatenspeicherung
VorratsdatenspeicherungBeschluss des BVerfGNun ja, immerhin ein kleiner Erfolg: Das Bundesverfassungsgericht gab dem Eilantrag gegen die Speicherung und Herausgabe von Daten durch Telekommunikationsunternehmen an staatliche Stellen teilweise statt. Vorläufig darf gespeichert werden, aber die Daten dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen zur Strafverfolgung herausgegeben werden. Bin mal gespannt auf das endgültige Urteil. Das wird noch eine Weile dauern.» Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 11. März 2008Und ich bleib dabei – letztendlich kommt es wieder darauf an, ob sich staatliche Behörden daran halten oder – nach einem Eingriff – die Strafverteidiger im Wege juristischer Kontrolle dennoch zu tun haben werden. Dass ein Eingriff mit all seinen Folgen faktisch nicht rückgängig gemacht werden kann, ist dann noch eine ganz andere Frage…Und was die Sicherheitsgesetzgebung der Bundesregierung angeht, könnte ich es nicht schöner beschreiben als dieser Blogger – die Regierung als Spammer und das BVerfG als Spam-Filter:» The fellow passenger – Law Spam
Beschluss des BVerfG
Nun ja, immerhin ein kleiner Erfolg: Das Bundesverfassungsgericht gab dem Eilantrag gegen die Speicherung und Herausgabe von Daten durch Telekommunikationsunternehmen an staatliche Stellen teilweise statt. Vorläufig darf gespeichert werden, aber die Daten dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen zur Strafverfolgung herausgegeben werden. Bin mal gespannt auf das endgültige Urteil. Das wird noch eine Weile dauern.
» Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 11. März 2008
Und ich bleib dabei – letztendlich kommt es wieder darauf an, ob sich staatliche Behörden daran halten oder – nach einem Eingriff – die Strafverteidiger im Wege juristischer Kontrolle dennoch zu tun haben werden. Dass ein Eingriff mit all seinen Folgen faktisch nicht rückgängig gemacht werden kann, ist dann noch eine ganz andere Frage…
Und was die Sicherheitsgesetzgebung der Bundesregierung angeht, könnte ich es nicht schöner beschreiben als dieser Blogger – die Regierung als Spammer und das BVerfG als Spam-Filter:
- (Un)sicher im Internet
(Un)sicher im InternetGefahren und Schutz bei elektronischer KommunikationVeranstaltung der RLS am 14.03.2008, 18 Uhr – Im Workshop soll über aktuelle Gefahren für private und politische Kommunikation gesprochen werden, ausserdem sollen Schutzmöglichkeiten besprochen werden.“Kommunikation über das Internet nimmt eine immer größere Rolle ein: Webseiten samt Diskussionforen und Blogs, E-Mail, Telefonie über das Internet, Chats und Instant Messenger spielen eine wichtige Rolle bei der privaten und beruflichen Kommunikation, bei der Wissensweitergabe und -aneignung. Bei der Verwendung solcher Techniken hinterlassen die BenutzerInnen Spuren, mit deren Hilfe ihr Kommunikationsverhalten, ihre Interessengebiete, ihre Kontaktpersonen etc. detailliert aufgezeichnet und ausgewertet werden können…Hierfür interessieren sich staatliche Stellen ebenso wie private. Das Ausspionieren der internetvermittelten Kommunikation ist einer der Schwerpunkte der neuen “Sicherheitsgesetzgebung”, private Unternehmen realisieren in großem Umfang den “gläsernen Kunden”. Mit der praktizierten Komplettdurchleuchtung werden gleichzeitig immer neue Möglichkeiten zur Diskriminierung und Repression geschaffen.Im Workshop soll über aktuelle Gefahren für private und politische Kommunikation gesprochen werden, ausserdem sollen Schutzmöglichkeiten besprochen werden.”Termin: 14.03.2008 18:00 UhrOrt: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Seminarraum 2TeilnehmerInnenanzahl begrenzt, Anmeldung erforderlich, bei: Sabine Nuss, nuss@rosalux.de
Gefahren und Schutz bei elektronischer Kommunikation
Veranstaltung der RLS am 14.03.2008, 18 Uhr – Im Workshop soll über aktuelle Gefahren für private und politische Kommunikation gesprochen werden, ausserdem sollen Schutzmöglichkeiten besprochen werden.
“Kommunikation über das Internet nimmt eine immer größere Rolle ein: Webseiten samt Diskussionforen und Blogs, E-Mail, Telefonie über das Internet, Chats und Instant Messenger spielen eine wichtige Rolle bei der privaten und beruflichen Kommunikation, bei der Wissensweitergabe und -aneignung. Bei der Verwendung solcher Techniken hinterlassen die BenutzerInnen Spuren, mit deren Hilfe ihr Kommunikationsverhalten, ihre Interessengebiete, ihre Kontaktpersonen etc. detailliert aufgezeichnet und ausgewertet werden können…
- Bundesverfassungsgerichtsentscheidung zur Online-Durchsuchung
Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer SystemeEin Artikel der Beschwerdeführerin zu ihren Gefühlen nach dem Urteil auf telepolis: » “Ein neues Grundrecht: Ein wenig wie Kinderkriegen”———–Tja, im IT-Alter müssen nun die Staatsrechts- und Grundrechtsbücher ergänzt werden. Gut ist: Es gibt ein “Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme”. Nicht so gut ist: Es gibt dennoch Eingriffsmöglichkeiten des Staates. Das geht aus dem » Urteil des Bundesverfassungsgerichts (» Pressemitteilung) hervor.Ähnlich wie in dem Kommentar » hier schätze ich ein, dass es vielmehr Probleme in der Durchsetzung dieses neuen Grundrechtes bzw. bei der Einhaltung der vom Bundesverfassungsgericht gesetzten Grenzen/Schranken geben wird. Ich bin mir sicher, dass sich hier die Strafverteidiger und Verwaltungsrechtsanwälte dieses Landes mit der juristischen Kontrolle der Online-Durchsuchung ein neues, spannendes Themenfeld erarbeiten können.
Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme
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Tja, im IT-Alter müssen nun die Staatsrechts- und Grundrechtsbücher ergänzt werden. Gut ist: Es gibt ein “Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme”. Nicht so gut ist: Es gibt dennoch Eingriffsmöglichkeiten des Staates. Das geht aus dem » Urteil des Bundesverfassungsgerichts (» Pressemitteilung) hervor.
Ähnlich wie in dem Kommentar » hier schätze ich ein, dass es vielmehr Probleme in der Durchsetzung dieses neuen Grundrechtes bzw. bei der Einhaltung der vom Bundesverfassungsgericht gesetzten Grenzen/Schranken geben wird. Ich bin mir sicher, dass sich hier die Strafverteidiger und Verwaltungsrechtsanwälte dieses Landes mit der juristischen Kontrolle der Online-Durchsuchung ein neues, spannendes Themenfeld erarbeiten können.
- Größte Verfassungsbeschwerde in Deutschland
Größte Verfassungsbeschwerde in DeutschlandVorratsdatenspeicherungGroßartig: Mehr als 34.000 Menschen haben sich der Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung, d.h. gegen die Speicherung von Informationen, welche Internetseiten man besucht bzw. welche Nummern man angerufen hat, angeschlossen.» Mehr Informationen gibt es auf den Seiten des Arbeitskreises Vorratdatenspeicherung
Vorratsdatenspeicherung
Großartig: Mehr als 34.000 Menschen haben sich der Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung, d.h. gegen die Speicherung von Informationen, welche Internetseiten man besucht bzw. welche Nummern man angerufen hat, angeschlossen.
» Mehr Informationen gibt es auf den Seiten des Arbeitskreises Vorratdatenspeicherung
- Panopti.com
Panopti.comDie schöne neue Welt der ÜberwachungAuf einfachste und interessante Weise wird mittels einer Internetseite, Videos und Paul erklärt, wie einfach es heute ist, Menschen zu überwachen. Hier wird außerdem gut vermittelt, dass auch die Selbstkontrolle, welche Daten man von sich selber preis gibt, keine ganz unwichtige Rolle spielt.» Panopti.com – Internetseite» Panopti.com – Video Part 1 – Frosch im heißen Wasser» Panopti.com – Video Part 2 – Flugbuchung und Datenverbreitung
Die schöne neue Welt der Überwachung
Auf einfachste und interessante Weise wird mittels einer Internetseite, Videos und Paul erklärt, wie einfach es heute ist, Menschen zu überwachen. Hier wird außerdem gut vermittelt, dass auch die Selbstkontrolle, welche Daten man von sich selber preis gibt, keine ganz unwichtige Rolle spielt.
» Panopti.com – Video Part 1 – Frosch im heißen Wasser
» Panopti.com – Video Part 2 – Flugbuchung und Datenverbreitung
- Verfassungsbeschwerde eingereicht
Verfassungsbeschwerde eingereichtVorratsdatenspeicherungNachdem der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung im letzten Jahr die Kampagne initiiert hatte, haben nunmehr mehr als 30.000 Menschen Verfassungsbeschwerde und einen entsprechenden Eilantrag gegen die Vorratsdatenspeicherung beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.» Mehr Informationen auf der Seite des AK VorratsdatenspeicherungQuelle: www.vorratsdatenspeicherung.de
Vorratsdatenspeicherung
Nachdem der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung im letzten Jahr die Kampagne initiiert hatte, haben nunmehr mehr als 30.000 Menschen Verfassungsbeschwerde und einen entsprechenden Eilantrag gegen die Vorratsdatenspeicherung beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.
» Mehr Informationen auf der Seite des AK Vorratsdatenspeicherung
Quelle: www.vorratsdatenspeicherung.de