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und Materialien:
  • Tagung der BAG Wissenschafts- und Hochschulpolitik und des Hochschulgruppennetzwerkes
    Januar 2006

    Aus der Herbsttagung ist eine Wintertagung geworden. Nicht verwunderlich auf Grund der aktuellen politischen Entwicklungen, vor allem hinsichtlich der Bundestagswahl. Gerade deswegen gibt es neue Aufgaben, so. z.B. die Diskussion über eine weitere Vernetzung der Hochschulgruppen als bisher mit Blick auf die Zusammenarbeit mit WASG und anderen linken Bündnissen.

    Außerdem kommt die Debatte um Studiengebühren nie aus der Mode, vor allem nach der Einführung von allgemeinen Studiengebühren in Baden-Württemberg.

    Deshalb sind alle herzlich zu Tagung am 14. und 15. Januar 2006 nach Berlin in Abgeordnetenhaus eingeladen, die sich für linke Wissenschafts- und Hochschulpolitik eingeladen.

    Einladung und Tagesordnung oder online hier

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  • Landesarbeitsgemeinschaft Linke Bildungspolitik in NRW
    Landesarbeitsgemeinschaft Linke Bildungspolitik in NRW
    Neues wunderbares Projekt
    Folgende mail erreichte mich kürzlich aus Bonn:
    “Hallo Ihr Lieben!
    Anbei ein Aufruf zur Bildung einer Landesarbeitsgemeinschaft linke Bildungspolitik. Dazu laden WASG und Linkspartei.PDS ein. Alle hochschulpolitisch Aktiven sind herzlich eingeladen an dem Projekt einer neuen linken Bildungspolitik in NRW mitzuwirken. Der Aufruf richtet sich explitzit an ALLE und gerade an nicht parteigebundene Linke. Im Februar ist ein Kongress zu “Linker Bildungspolitik in NRW” geplant, den die LAG unter anderem vorbereiten soll. Bitte kommt zahlreich!
    Liebe Grüße
    Jonas”
    Mehr braucht man dazu nicht sagen… Der Aufruf
    Bildung ist keine Ware! Für linke Bildungspolitik in NRW!
    Eine angemessene, umfangreiche und ausreichende Bildung, die sich an den Möglichkeiten und Bedürfnissen der Lernenden, egal welchen Alters, orientiert, ist die Grundlage für eine demokratische Gesellschaft. Sie ist der Schlüssel zur Einflussnahme, zur Abwehr von Ungerechtigkeit und Ausbeutung und nicht zuletzt zur Entfaltung der Persönlichkeit.Der Koalitionsvertrag von CDU und FDP macht einmal mehr deutlich, dass Bildung ein Privileg für Eliten werden soll. Bildung wird verwirtschaftlicht, privatisiert, eingereiht in den Kanon der Marktwirtschaft, angepasst an die Erfordernisse des Neoliberalismus. Die Idee der Breitenbildung, deren Umsetzung in Deutschland seit gerade einmal 30 Jahren versucht wird, wird schleichend über Bord geworfen. Kritik, Kreativität, Kultur und Widerstand wird an unseren Schulen und Hochschulen, in den Ausbildungsstätten und Weiterbildungseinrichtungen der Raum genommen.
    Statt Kindern in Kindergärten die Möglichkeit zur freien Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zu bieten, sollen sie frühzeitig diszipliniert werden. Möglichst früh sollen die Kinder sich anpassen an die Realität autoritärer Lernanstalten. Die Einschulung mit fünf Jahren, die Einführung von Zeugnisnoten in Klasse zwei und die Etablierung von Kopfnoten sind ein Relikt der Steinzeitpädagogik. Die Einführung der offenen Ganztagsschule basiert auf keinem pädagogischen Konzept, sondern ist der Versuch, die Ganztagsschule für alle Kinder mit allen Mitteln zu verhindern. Statt sich endlich an den Studien zu PISA zu orientieren und eine Gemeinschaftsschule für alle Kinder bis zur 10ten Klasse einzuführen, werden unsere Kinder weiterhin in drei Klassen sortiert. Durch die Aufhebung der Grundschulbezirke werden Ghettoschulen geschaffen.Zwangsumzüge, die Auflösung der Grundschulbezirke, die Ökonomisierung von Schule, Ausbildung und Studium bilden ein perfides Netz zur Durchsetzung neoliberaler Interessen einer reichen und einflussreichen Minderheit! In keinem anderen Land Europas sind Bildungschancen so abhängig vom Einkommen der Eltern, wie in Deutschland. Immer noch verlassen Jahr für Jahr Jugendliche die Schule ohne einen Abschluss, die Zahl junger Erwachsener, die nicht lesen und schreiben können, steigt. Damit sinken die Möglichkeiten auf einen Ausbildungsplatz, von einem Studium ganz zu schweigen. Die Berufschulen sollen an den Bedürfnissen der Unternehmen orientiert werden, die Unternehmen über den zweiten Berufsschultag entscheiden. Berufsschulen werden privatisiert. Bildung wird nicht weiter vom Staat, sondern von Unternehmen bestimmt.
    Bereits jetzt ist der Anteil von Studierenden in Deutschland verglichen mit anderen Ländern gering. Die Anzahl Studierender aus sogenannten bildungsfernen Schichten sinkt stetig. Durch die Einführung von Studiengebühren wird sie weiter sinken. Alle reden von der Wissensgesellschaft und verhindern gleichzeitig für die Mehrheit der Bevölkerung die Teilhabe daran. Studium und Weiterbildungsmaßnahmen werden zunehmend ein Privileg Besserverdienender.
    Das Ende der Breitenbildung ist eingeläutet und damit ein Angriff auf die demokratischen Strukturen dieser Gesellschaft vorbereitet!
    Es gibt Alternativen gegen die Vermarktung der Bildung und es ist unsere Aufgabe, sie für den Erhalt der Demokratie, der Unabhängigkeit der Lehre und der Lernens und der Zukunft unserer Kinder gegen die neoliberale Hegemonie in allen Bereichen der Gesellschaft durchzusetzen und zu verteidigen.
    Wir rufen alle Interessierten in NRW dazu auf, sich dem Angriff auf die Bildung durch die Regierung in Düsseldorf entgegenzustellen und miteinander Alternativen zu entwickeln! Ende Februar soll ein Kongress Alternative Bildungspolitik in NRW; stattfinden, den wir mit Euch allen gemeinsam vorbereiten und durchführen wollen. Dazu werden sich in den kommenden Wochen Arbeitskreise treffen, die die inhaltliche Vorbereitung machen.
    Folgende Arbeitskreise sind angedacht:
    1.Kindertagesstätten und Kindergärten
    Ansprechpartnerin: Katharina Schwabedissen
    mailadresse: schwabedissen1@yahoo.de
    2.Schulpolitik
    Ansprechpartnerin: Bärbel Beuermann
    mailadresse: b_beuermann@web.de
    3.Ausbildung
    Ansprechpartner: Marko Röhrig
    mailadresse: attaci@gmx.de
    4.Hochschulpolitik
    Ansprechpartner: Jonas Bens
    mailadresse: jonasbens@web.de
    5.Weiterbildung
    Ansprechpartner: Michael Otter
    mailadresse: michael@otter-depiereux.de
    Wir bitten alle Interessierten, sich bis zum 27.11.2005 bei den jeweiligen AnsprechpartnerInnen zu melden, damit Termine für ein Vorbereitungstreffen gefunden werden kann. Am 07.01.2006 treffen sich die SprecherInnen der einzelnen Arbeitsgruppen und alle TeilnehmerInnen zu einem gemeinsamen Treffen. Ende Februar findet dann der Kongress statt, der hoffentlich dafür sorgen wird, dass der Abbau der Breitenbildung und die Privilegierung von Reichen in NRW auf heftigen Widerstand treffen wird!
    Mit herzlichen Grüßen, Jonas Bens, Bärbel Beuermann, Wolfgang Dreesen, Niema Movassat, Michael Otter, Katharina Schwabedissen und Marko Röhrig
    Neues wunderbares Projekt

    Folgende mail erreichte mich kürzlich aus Bonn:

    “Hallo Ihr Lieben!

    Anbei ein Aufruf zur Bildung einer Landesarbeitsgemeinschaft linke Bildungspolitik. Dazu laden WASG und Linkspartei.PDS ein. Alle hochschulpolitisch Aktiven sind herzlich eingeladen an dem Projekt einer neuen linken Bildungspolitik in NRW mitzuwirken. Der Aufruf richtet sich explitzit an ALLE und gerade an nicht parteigebundene Linke. Im Februar ist ein Kongress zu “Linker Bildungspolitik in NRW” geplant, den die LAG unter anderem vorbereiten soll. Bitte kommt zahlreich!

    Liebe Grüße

    Jonas”

    Mehr braucht man dazu nicht sagen… Der Aufruf

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  • Nylon – Eine kleine Sehnsucht
    Nylon – Eine kleine Sehnsucht
    Datum: 7. November 2005
    Nachdem ich letztes Jahr die CD zufällig entdeckt und gekauft habe und danach feststellen musste, dass die Mitglieder der Band auch bei weiteren, sehr netten Projekten mitmachen, entdeckte ich nun genauso zufällig die zweite CD. Ohne sie anzuhören, kaufte ich sie. Hat sich gelohnt. “Glück” muss man hören.
    www.nylonmusic.de
    PS: War heute abend (7.11.) auch bei einem wunderschönen Roisin Murphy-Konzert.
    Datum: 7. November 2005

    Nachdem ich letztes Jahr die CD zufällig entdeckt und gekauft habe und danach feststellen musste, dass die Mitglieder der Band auch bei weiteren, sehr netten Projekten mitmachen, entdeckte ich nun genauso zufällig die zweite CD. Ohne sie anzuhören, kaufte ich sie. Hat sich gelohnt. “Glück” muss man hören.

    www.nylonmusic.de

    PS: War heute abend (7.11.) auch bei einem wunderschönen Roisin Murphy-Konzert.

  • Die Bundesrepublik nach der Wahl und die Herausforderungen für die politische Linke
    Die Bundesrepublik nach der Wahl und die Herausforderungen für die politische Linke
    Tagung des Bundesparteitages in Dresden 10. und 11. Dezember 2005
    Nachdem ich gerade einen kleinen Kurzurlaub im wunderschönen Dresden verbracht habe, freue ich mich um so mehr, dass ich bald aus politischen Gründen noch einmal hinfahren werde. Themen werden u.a. die Aufgaben der Linke.PDS nach den Bundestagswahlen, die Diskussion um eine mögliche Fusion der Linkspartei.PDS und der WASG sowie die kommunalpolitischen Leitlinien sein. Die Tagung wird im Internationalen Congress Center stattfinden (mit Elbblick!). Eine kleine Auswertung wird wie immer folgen…
    Tagung des Bundesparteitages in Dresden 10. und 11. Dezember 2005

    Nachdem ich gerade einen kleinen Kurzurlaub im wunderschönen Dresden verbracht habe, freue ich mich um so mehr, dass ich bald aus politischen Gründen noch einmal hinfahren werde. Themen werden u.a. die Aufgaben der Linke.PDS nach den Bundestagswahlen, die Diskussion um eine mögliche Fusion der Linkspartei.PDS und der WASG sowie die kommunalpolitischen Leitlinien sein. Die Tagung wird im Internationalen Congress Center stattfinden (mit Elbblick!). Eine kleine Auswertung wird wie immer folgen…

  • „Ja zur freien Bildung – Nein zu Studiengebühren“
    „Ja zur freien Bildung – Nein zu Studiengebühren“
    Positionspapier des Landesvorstandes der Linkspartei.PDS NRW
    Das folgende Papier wurde am 25. September 2005 vom Landesvorstand beschlossen:
    „Ja zur freien Bildung – Nein zu Studiengebühren“
    Erwiderung zu den „Eckpunkten für ein Studienbeitragsmodell“ der Landesregierung
    Die kürzlich vorgestellten Eckpunkte für ein Studienbeitragsmodell von Landesminister Andreas Pinkwart stellen einen großen Schritt hin zu einer zwei Klassen Bildung dar.
    Künftig sollen pro Semester 500,00 € Studiengebühren erhoben werden. Gleichzeitig wird eine kreditgestützte Form der nach gelagerten Zahlung eingeführt. Wer die Studiengebühren nicht während des Studiums entrichten kann, wird ein Bildungskredit der NRW Bank mit 6 % Zinsen eingeräumt. Die Kappung der Kreditrückzahlung nach oben wird auf 10.000 € veranschlagt. Mehr muss für Studiengebühren nach dem Studium nicht zurück gezahlt werden. Angeblich um BAföG EmpfängerInnen zu entlasten, wird geregelt, dass diejenigen, die BAföG zurück zu zahlen haben, nur die Differenz zu 10.000 € für den Studiengebührenkredit zurück zahlen müssen.
    Hier wird die Illusion eines sozialverträglichen Studiengebührenmodells erstellt, das keineswegs diesem Anspruch gerecht wird.
    Chancengerechtigkeit nicht gewährleistet
    BAföG EmpfängerInnen, die bereits momentan offenkundig ihren Lebensunterhalt nicht selbstständig verdienen können, werden auf die nach gelagerte Finanzierung zurück greifen müssen.
    Hinzu kommt das Problem des so genannten „Mittelstandslochs“, dass sich bereits beim elternabhängigen BAföG ergibt. Diejenigen Studierenden, deren Eltern knapp zu viel verdienen, als dass ihre Kinder BAföG erhalten könnten, werden nun auf einen Schlag mit 500,00 € pro Semester belastet. Dies wird von den meisten Studierenden so nicht zu leisten sein, zumal sie zumeist nicht von ihren Eltern den weniger als den BAföG Höchstsatz monatlich erhalten. Auch diese werden den Bildungskredit in Anspruch nehmen.
    Also alle Kinder von Eltern mit geringem oder mittleren Einkommen müssen folglich nach dem Studium mit einem Schuldenberg von mehreren tausend Euro das Berufsleben beginnen. Beim Start ins Berufsleben ist also die Chancengerechtigkeit überhaupt nicht gewährleistet. Wer reiche Eltern hatte, startet ohne Schulden, wessen Eltern weniger vermögend waren, mit Schulden ins Berufsleben. Das immer angeführte Argument der Landesregierung bei Studiengebühren käme es, wegen der Möglichkeit der nach gelagerten Entrichtung, nur auf das Einkommen nach dem Studium und nicht auf das Elterneinkommen an, ist demnach absurd.
    Abschreckungseffekt
    Mit diesem Modell wird es zu einem nennenswerten Absinken der Studierendenzahlen kommen. Gerade junge Menschen aus so genannten bildungsfernen Schichten werden es sich zweimal überlegen, unter solch schwierigen finanziellen Bedingungen ein Hochschulstudium zu beginnen. Weiter sinkende Studierendenzahlen sind bei dem derzeitig durchschnittlich niedrigen Bildungsstand der bundesdeutschen Gesellschaft eine bildungspolitische Katastrophe. Hochschulbildung, die man als Investition in die Zukunftsfähigkeit dieser Gesellschaft begreifen muss, darf nicht mit Hürden belegt, sondern ihr Erwerb muss im Interesse der gesamten Gesellschaft gefördert und ausgebaut werden.
    Negative Folgen für Wissenschaft und Forschung
    Hinzu kommt ein sich zusehends verschlechterndes Klima des Wissenschaftsbetriebes selbst. Durch eine Regelung, die den maximalen Rückzahlungsbetrag auf 1.000 € pro studiertem Semester begrenzt, werden Studierende dazu angehalten, schnellstmöglich zu studieren. Das bedeutet entweder bereits mit einem Bachelor Abschluss die Universität zu verlassen oder in jedem Falle die Regelstudienzeit von 8 Semestern eng einzuhalten. Das führt vor allem zu einem Vorzug von Schnelligkeit von Intensität. Studierende sollen lediglich ihren schnellen Studienabschluss anstreben und keine Zeit haben sich auf den Wissenschaftsbetrieb an Hochschulen einzustellen und daran teilzuhaben.
    Dies wird sich negativ auf Wissenschaft und Forschung an Hochschulen auswirken, an denen maßgeblich auch Studierende beteiligt sind. Das steht in völligem Widerspruch zum Anspruch der schwarz-gelben Landesregierung, Forschung und Lehre ausbauen zu wollen.
    Unterfinanzierung wird nicht behoben
    Die Landesregierung will nun die Entscheidung ob und in welcher Höhe bis 500,00 € Gebühren erhoben werden den Universitäten selbst überlassen. Tatsächlich wird der Druck auf die Universitäten sehr hoch sein, die Maximalgebühren festzulegen, um die andauernde Unterfinanzierung durch das Land NRW auszugleichen. Tatsächlich erwartet die Landesregierung, wenn alle NRW Hochschulen den Gebührenhöchstsatz einfordern, Mehreinnahmen von 320 Millionen Euro. Diese stehen 3.2 Milliarden Euro Landesmittel für die Hochschulen gegenüber. Eine Erhöhung des Hochschuletats um 10% wird aber aus der Finanzmisere der Hochschulen nicht herausführen. Dazu wären wesentlich mehr Mittel von Nöten.
    Außerdem behauptet die Landesregierung in ihrem so genannten „Zukunftspakt“ zwar, ihre Mittel für die Hochschulen nach Einführung der Gebühren in der Legislaturperiode nicht verringern zu wollen, ist hier aber rechtlich nicht gebunden. Die Einführung von Studiengebühren in allen anderen Staaten der Welt, beispielsweise Australien, zeigt aber, dass der Staat sich nach Einführung stets aus der Hochschulfinanzierung zurück gezogen hat, um Haushaltslöcher zu stopfen. Auch in NRW wird dies beim nächsten Anzeichen von Finanznot zweifellos der Fall sein. Schließlich ist es ja bereits so, dass die Landesregierung gleichzeitig ankündigt, ihren Hochschuletat bis zum Ende der Legislaturperiode nicht zu erhöhen. Das bedeutet, dass auch kein Inflationsausgleich stattfindet, was einer Kürzung des Etats gleich kommt.
    Autonomisierung ohne Demokratisierung
    Im Zuge der Studienbeitragsreform werden weit reichende Entscheidungskompetenzen an die Universitäten selbst übertragen. Dazu gehören die Art und Weise der Verwendung der durch Studiengebühren zusätzlich eingenommenen Mittel.
    Die Wählerin und der Wähler, sowie natürlich Studierende und ein großer Teil der Lehrenden werden hier keinen demokratischen Einfluss auf die Verteilung dieser Gelder nehmen können. Die marginale Beteiligung von Studierendenvertretern an universitären Entscheidungsgremien wie dem Senat führen jetzt schon dazu, dass Studierende von den wichtigsten Entscheidungsprozessen an der Universität ausgeschlossen sind. Die Einführung von Präsidialverfassungen, die darauf abzielen, dem Rektor einer Universität ohne Bindung an andere Gremien weit reichende Entscheidungsbefugnisse einzuräumen, wird das noch verschlimmern. Ohne eine Demokratisierung von Hochschulen, ist eine solche Autonomisierung unverantwortlich und kommen einer Quasi- Privatisierung mit dem Rektor als Eigentümer der Hochschule gleich.
    Als besondere Leistung verkauft die Landesregierung, dass Hochschulen Studiengebühren zurück erstatten müssen, wenn Studierende nachweisen, dass sie ihr Studium nicht schnellstmöglich abschließen konnten. Für solche Schiedsverfahren sollen die Hochschulen in ihren Studiengebührensatzungen Konzepte finden. Eine wirksame demokratische Kontrolle hierfür wird nicht gegeben sein.
    Keine nennenswerte Entlastung für BAföG EmpfängerInnen
    Studiengebühren werden auch für BAföG EmpfängerInnen erhoben, obwohl dies im Koalitionsvertrag von CDU und FDP gegenteilig vereinbart worden war. Auch hier wird ersichtlich, was von der viel zitierten Politik der neuen Ehrlichkeit von CDU/CSU und FDP zu halten ist.
    Die Landesregierung behauptet, dass eine nennenswerte Entlastung für BAföG BezieherInnen darin bestünde, dass man ein Großteil der BAföG BezieherInnen wegen der 10.000 € Kappungsgrenze nach dem Studium von Studiengebühren freistelle. Tatsächlich ist es aber so, dass bereits jeder, der weniger als 415,00 Euro monatlich BAföG erhält (bezogen auf 8 Semester Bezugsdauer), also knapp 100 Euro unter dem Höchstsatz liegt, nach dem Studium weniger als 10.000 Euro BAföG zurück zahlt. Diese Studierenden werden so über Studiengebühren zusätzlich belastet.
    In Anbetracht der Tatsache, dass die überwiegende Anzahl von BAföG EmpfängerInnen Teilleistungen, also weniger als den Höchstsatz, erhalten, kann von einer wirklichen Entlastung von BAföG EmpfängerInnen hier nicht die Rede sein. Hier werden auch diejenigen nach dem Studium mit Gebühren belastet, die schon während des Studiums ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten konnten.
    Modell des Rückschritts
    Entgegen der Behauptung das Studienbeitragsmodell der Landesregierung sei ein Schritt hin zu einer modernen Hochschullandschaft, ist dieses Modell bildungspolitisch rückwärts gewandt. Hier wird soziale Auslese betrieben, anstatt alle Menschen gleichermaßen zu fördern. Die Abschreckung breiter Bevölkerungsschichten vom Hochschulstudium wird evident sein. In nicht zu übersehender Weise entstehen weniger vermögenden Menschen Nachteile beim Erwerb von Bildung.
    Immer wieder zitierte Stipendien für besonders Begabte stellen, abgesehen davon, dass es sie momentan gar nicht gibt, keine Lösung des Problems dar. Aus sozial- und wirtschaftspolitischer Sicht ist es wichtig, auch Menschen zu fördern und hoch qualifiziert auszubilden, die nicht hochbegabt sind. Ansonsten wird eine Bildungselite geschaffen, die alle Wohlhabenden und die begabteren weniger Wohlhabenden enthält. Das steht dem Grundsatz der sozialen Gerechtigkeit in krasser Weise entgegen und gefährdet den sozialen Frieden in der Republik.
    Anstatt eine moderne Bildungslandschaft zu kreieren, werden hier Verhältnisse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland wieder hergestellt. Die damals vorhandenen großen Hürden zur Erlangung von Bildung werden wieder aufgebaut, von denen man gehofft hatte, dass sie diese Gesellschaft endlich überwunden hätte.
    Ja zur Steuerfinanzierung
    Die Linkspartei.PDS NRW spricht sich für eine weiterhin steuerfinanzierte Hochschule aus. Bildung im Allgemeinen und Hochschulbildung im Besonderen muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen werden. Bildung ist eine Investition in die Zukunft dieser Gesellschaft und die Bildung von Einzelnen kommt dem Erhalt der gesamten Gesellschaft zu Gute. Das ist der Grund wieso die Finanzierung von Bildung, auch Hochschulbildung, von der ganzen Gesellschaft geschultert werden muss und nicht nur von denen, die Hochschulbildung in Anspruch nehmen.
    Die Linkspartei.PDS hat unlängst Vorschläge für eine Steuerreform gemacht, deren Mehreinnahmen in Bildungseinrichtungen investiert werden müssen. Aber auch unter den jetzigen Vorraussetzungen ist Steuerfinanzierung möglich. Der Bildungsetat des Landes NRW liegt momentan prozentual weit unter denen, europäischer Nachbarländer. Hier muss eine Prioritätensetzung hin zu Bildung stattfinden, die in anderen europäischen Ländern auch möglich ist. Privatisierung von Bildungsleistungen, nur um die Prioritäten nicht verschieben zu müssen, ist der falsche Weg.
    Vielen Dank an Jonas Bens für die Zusendung.
    Positionspapier des Landesvorstandes der Linkspartei.PDS NRW

    Das folgende Papier wurde am 25. September 2005 vom Landesvorstand beschlossen:

    „Ja zur freien Bildung – Nein zu Studiengebühren“

    Erwiderung zu den „Eckpunkten für ein Studienbeitragsmodell“ der Landesregierung

  • Studiengebührengesetz für NRW
    Studiengebührengesetz für NRW
    Unglaublicher Titel
    In Baden-Württemberg werden allgemeine Studiengebühren eingeführt. In Nordrhein-Westfalen sind solche geplant. Die ersten Entwürfe von Studiengebührengesetze gehen nun um. Ich habe vor kurzem den Referentenentwurf für ein solches für NRW erhalten. Es hat im Übrigen derzeit den überaus klangvollen Namen “Gesetz zur Sicherung der Finanzgerechtigkeit im Hochschulwesen”.
    Auf Wunsch schicke ich den Entwurf gerne (pdf, 288 KB) per e-mail zu. Einfach unter mail@katharina-weise.de melden.
    Unglaublicher Titel

    In Baden-Württemberg werden allgemeine Studiengebühren eingeführt. In Nordrhein-Westfalen sind solche geplant. Die ersten Entwürfe von Studiengebührengesetze gehen nun um. Ich habe vor kurzem den Referentenentwurf für ein solches für NRW erhalten. Es hat im Übrigen derzeit den überaus klangvollen Namen “Gesetz zur Sicherung der Finanzgerechtigkeit im Hochschulwesen”.

    Auf Wunsch schicke ich den Entwurf gerne (pdf, 288 KB) per e-mail zu. Einfach unter mail at katharina-weise punkt de melden.

  • “Unsere Generation – Planlos in die Zukunft?”
    “Unsere Generation – Planlos in die Zukunft?”
    Podiumsdiskussion
    Politikverdrossenheit jetzt auch bei Politikern?
    Unter diesem Titel äußerte ich meinen Unmut darüber, dass eine Diskussion zu dem obenstehenden Thema an der Anna-Seghers-Oberschule in Berlin-Adlershof verschoben werden musste. Sie wurde von Schülern aus einem PW-Kurs der 13.Klasse organisiert. Jedoch schafften es damals nur zwei der eingeladenen Parteien Vertreter für das Podium zu benennen – die Linkspartei.PDS sowie die Grünen. Nun klappt es aber… Die Schüler ließen sich nicht entmutigen und kümmerten sich ein zweites Mal. Leider kann ich diesmal nicht dabei sein. Dafür wird Mark Seibert, Noch-Vorsitzender der PDS-Jugend Berlin-Brandenburg daran teilnehmen.
    - 22. November 2005 18 Uhr in der Aula – Zum Ursprungsartikel hier…
    Podiumsdiskussion

    Politikverdrossenheit jetzt auch bei Politikern?

    Unter diesem Titel äußerte ich meinen Unmut darüber, dass eine Diskussion zu dem obenstehenden Thema an der Anna-Seghers-Oberschule in Berlin-Adlershof verschoben werden musste. Sie wurde von Schülern aus einem PW-Kurs der 13.Klasse organisiert. Jedoch schafften es damals nur zwei der eingeladenen Parteien Vertreter für das Podium zu benennen – die Linkspartei.PDS sowie die Grünen. Nun klappt es aber… Die Schüler ließen sich nicht entmutigen und kümmerten sich ein zweites Mal. Leider kann ich diesmal nicht dabei sein. Dafür wird Mark Seibert, Noch-Vorsitzender der PDS-Jugend Berlin-Brandenburg daran teilnehmen.

    22. November 2005 18 Uhr in der Aula

    » Zum Ursprungsartikel hier…

  • Politikverdrossenheit jetzt auch bei Politikern?
    Politikverdrossenheit jetzt auch bei Politikern?
    Podiumsdiskussion von Schülern verschoben
    Traurig, aber wahr… Die für heute, am 18.10.2005, geplante Podiumsdiskussion zum Thema “Unsere Generation – Planlos in die Zukunft?” an der Anna-Seghers-Oberschule in Berlin-Adlershof musste verschoben werden. Sie wurde von Schülern aus einem PW-Kurs der 13.Klasse organisiert. Jedoch schafften es nur zwei der eingeladenen Parteien Vertreter für das Podium zu benennen – die Linkspartei.PDS sowie die Grünen.
    Fest stand gestern lediglich, dass ich für die Linkspartei.PDS und Volker Ratzmann für die Grünen auf dem Podium sitzen sollten.
    Vor dem Hintergrund der Diskussionen über Politikverdrossenheit, finde ich es regelrecht peinlich, dass die “großen” Volksparteien nicht in der Lage waren, Vertreter zu benennen. Diese Veranstaltung war die optimale Gelegenheit junge Menschen Antworten über ihre Zukunft zu geben, denn immerhin war dies schließlich auch das Thema. Das Nichtbenennen von Personen hinterlässt den Eindruck, dass man keine Antworten hat bzw. sich den Fragen erst gar nicht stellen möchte oder vielleicht sogar Angst hat.
    Es ging ja nicht darum die hochkarätigsten Politiker dieses Landes, die verständlicher Weise wenig Zeit haben, dort hin zu schicken. Vielmehr ging es hier um einen kompetenten Vertreter der jeweiligen Partei. Bezüglich meiner Person freute sich der verantwortliche Schüler allein schon darüber, dass sie eine junge Person gefunden haben.
    Außerdem bestand hier auch die Möglichkeit junge Menschen für Politik zu begeistern. Was inhaltlich bei rum kommt ist zwar eine andere Frage. Es ist doch aber das Mindeste eine solche Veranstaltung ernst zu nehmen und sich daran zu beteiligen.
    Aber so wird das nix…
    Ich frage mich nur, wie man sonst junge Menschen motivieren möchte, frei nach dem Motto “Du bist Deutschland!”, weiterhin solche Veranstaltungen in ihrer Freizeit zu organisieren? Wie sonst möchte man denn junge Menschen dazu bewegen, wählen zu gehen, vor allem vor dem Hintergrund der Herabsenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunalwahlen in Berlin?
    Man kann die Sorgen der Jugend über ihre Zukunft ernst nehmen oder auch nicht. Ich bin der Meinung, dass man es sollte. Zumindest hätte ich aber den anderen Parteien die Cleverness zugetraut, sich einen neuen Wählerkreis zu erschließen. Aber scheinbar lässt man die Jugend lieber im Ungewissen und … planlos in die Zukunft rennen.
    Podiumsdiskussion von Schülern verschoben

    Traurig, aber wahr… Die für heute, am 18.10.2005, geplante Podiumsdiskussion zum Thema “Unsere Generation – Planlos in die Zukunft?” an der Anna-Seghers-Oberschule in Berlin-Adlershof musste verschoben werden. Sie wurde von Schülern aus einem PW-Kurs der 13.Klasse organisiert. Jedoch schafften es nur zwei der eingeladenen Parteien Vertreter für das Podium zu benennen – die Linkspartei.PDS sowie die Grünen.

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  • Die Linksfraktion
    Die Linksfraktion
    Neue Fraktion, neuer Internetauftritt und ein Turm
    Bisher (ohne Dresden I) wird die Linkspartei 54 Fraktionäre im Bundestag haben. Als viertgrößte Fraktion dürfte sie auch einen Anspruch auf einen Turm im Reichstag haben (in den Türmen befinden sich die Fraktionsräume – bei 5 Fraktionen und 4 Türmen muss wohl eine ausziehen). Einhergehend gibt es eine neue Internetseite auf der zunächst erst einmal alle Vertreter vorgestellt werden. Weitere Inhalte werden sicherlich folgen, sobald der Bundestag seine Arbeit aufgenommen hat. Zur Seite hier >>>
    Ein besonderes Augenmerk auf die 6 jungen Fraktionäre legt die Seite www.pds-jugend.de.
    Neue Fraktion, neuer Internetauftritt und ein Turm

    Bisher (ohne Dresden I) wird die Linkspartei 54 Fraktionäre im Bundestag haben. Als viertgrößte Fraktion dürfte sie auch einen Anspruch auf einen Turm im Reichstag haben (in den Türmen befinden sich die Fraktionsräume – bei 5 Fraktionen und 4 Türmen muss wohl eine ausziehen). Einhergehend gibt es eine neue Internetseite auf der zunächst erst einmal alle Vertreter vorgestellt werden. Weitere Inhalte werden sicherlich folgen, sobald der Bundestag seine Arbeit aufgenommen hat. Zur Seite hier >>>

    Ein besonderes Augenmerk auf die 6 jungen Fraktionäre legt die Seite www.pds-jugend.de.

  • “Darf ich Ihnen ihren neuen Bundestagsabgeordneten vorstellen?”
    “Darf ich Ihnen ihren neuen Bundestagsabgeordneten vorstellen?”
    Gregor Gysi gewinnt Direktmandat in Treptow-Köpenick
    Der Bundespräsident hatte noch nicht einmal die Neuwahlen verkündet, als wir mit dem Satz “Darf ich Ihnen Ihren neuen Bundestagskandidaten vorstellen?” selbstbewusst auf die Menschen zugegangen sind. Und wir sollten Recht behalten. Nicht ohne einen gewissen Stolz auf unseren Wahlkampf, darf ich hier verkünden, dass nach 15 Jahren erstmals die Linkspartei.PDS mit 40,4% den Direktwahlkreis Treptow-Köpenick mit Gregor Gysi gewonnen hat. Außerdem war der Wahlkampf einer anstrengendsten, aber auch schönsten. Man hat viele Menschen kennengelernt, neue Freundschaften geknüpft, gute wie schlechte Erlebnisse gehabt. Aber gelohnt hat es sich allemal. Weiter unten sind die zahlreichen Wahlkampfgeschehnisse dokumentiert…
    Gregor Gysi gewinnt Direktmandat in Treptow-Köpenick

    Der Bundespräsident hatte noch nicht einmal die Neuwahlen verkündet, als wir mit dem Satz “Darf ich Ihnen Ihren neuen Bundestagskandidaten vorstellen?” selbstbewusst auf die Menschen zugegangen sind. Und wir sollten Recht behalten. Nicht ohne einen gewissen Stolz auf unseren Wahlkampf, darf ich hier verkünden, dass nach 15 Jahren erstmals die Linkspartei.PDS mit 40,4% den Direktwahlkreis Treptow-Köpenick mit Gregor Gysi gewonnen hat. Außerdem war der Wahlkampf einer anstrengendsten, aber auch schönsten. Man hat viele Menschen kennengelernt, neue Freundschaften geknüpft, gute wie schlechte Erlebnisse gehabt. Aber gelohnt hat es sich allemal. Weiter unten sind die zahlreichen Wahlkampfgeschehnisse dokumentiert…

    luftballon_pds_spd

  • In Berlin mit 16 wählen
    In Berlin mit 16 wählen
    Presseerklärung der PDS Jugend BB
    Endlich: Wahlalter 16 in Berlin / CDU erweist ich als demokratieunfähig
    Die PDS-Jugend Berlin-Brandenburg begrüßt die heute nach langem Hickhack beschlossene Änderung der Berliner Verfassung. “Die Einführung des Wahlalters 16 auf kommunaler Ebene ist ein überfälliger Schritt. Wir freuen uns, dass rot-rot ihn endlich gegangen ist. Andere Bundesländer sollten sich das zum Vorbild nehmen”, so der Vorsitzende der PDS-Jugend Berlin-Brandenburg, Mark Seibert.
    Jugendliche haben kaum eine Lobby, können bisher nicht mal am Wahltag ihre Interessen per Stimmabgabe in die Hand nehmen. Das ändert sich nun. Wenigstens Kommunalpolitiker werden sich künftig fragen müssen, ob Politik, die Interessen junger Menschen widerspricht, nicht auch zu Stimmverluste führen kann. Die PDS-Jugend ist sich sicher, dass dies praktische Auswirkungen auf Politik haben wird.
    Seibert hofft, dass das Wahlalter 16 auf kommunaler Ebene auch als Testballon für Landtags- und Bundestagswahlen verstanden wird. “Es gibt keinen vernünftigen Grund, Jugendlichen das Wahlrecht auch auf anderen Ebenen vorzuenthalten”.
    Harte Kritik muss sich die CDU Berlin gefallen lassen. ?Nach dem heutigen CDU-Boykott der Abstimmung habe ich den Eindruck, dass die Union mindestes teilweise demokratieunfähig ist?, so Seibert. “Dass die CDU gegen die Senkung des Wahlalters ist, ist eine Sache. Dass sie heute unter fadenscheinigen Gründen aus dem Plenum ausgezogen ist und ein Possenspiel inszenierte, ist richtig peinlich. Ein Bisschen Unterricht in Staatsbürgerkunde würde auch Nikolas Zimmer ganz gut tun”. Es dränge sich der Verdacht auf, dass der Union Angst und Bange wird, wenn eine Wählergruppe an die Urne gelassen wird, die nicht in erster Linie CDU wählt. ?Kein Wunder Angesichts der Studiengebührenpläne und der miesen bildungspolitischen Vorstellungen der Union?, so Seibert.
    Presseerklärung der PDS Jugend BB

    Endlich: Wahlalter 16 in Berlin / CDU erweist ich als demokratieunfähig

    Die PDS-Jugend Berlin-Brandenburg begrüßt die heute nach langem Hickhack beschlossene Änderung der Berliner Verfassung. “Die Einführung des Wahlalters 16 auf kommunaler Ebene ist ein überfälliger Schritt. Wir freuen uns, dass rot-rot ihn endlich gegangen ist. Andere Bundesländer sollten sich das zum Vorbild nehmen”, so der Vorsitzende der PDS-Jugend Berlin-Brandenburg, Mark Seibert.

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  • Junge KandidatInnen IV
    Junge KandidatInnen IV
    Maren Kaminski
    MAREN KAMINSKI
    Maren tritt auf dem 5. Listenplatz in Niedersachsen sowie direkt in Hannover an. Das ist zwar beides nicht aussichtsreich, aber man darf es sich ja noch wünschen.
    Maren ist als Vertreterin der Jusos in ihrer Asta-Arbeit an der Uni Hannover zur PDS gekommen. Sie engagiert sich vor Ort in Hannover in der Linkspartei und in der PDS- Hochschulgruppe. Außerhalb der Partei engagiert sie sich im Aktionsbündnis gegen Studiengebühren. Ich kenne sie aus unserer gemeinsamen Arbeit in der BAG Wissenschaftspolitik und würde sie gerne als kompetente, junge Frau im Bundestag sehen.
    Webseite:
    Selbstvorstellung
    Weitere Links:
    Artikel von Maren im Disput zu ihrer derzeitigen Arbeit
    Mehr Infos zu weiteren KandidatInnen kann man unter unter www.pds-jugend.de oder www.sozialisten.de finden.
    Maren Kaminski

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  • Junge KandidatInnen III
    Junge KandidatInnen III
    Jan Korte
    JAN KORTE
    Jan ist eigentlich aus Hannover, aber tritt in Sachsen-Anhalt an. Dort hat er den 2. Listenplatz und wird mit großer Sicherheit in den Bundestag einziehen. Daneben tritt er auch in einem Wahlkreis direkt an, wo aber die Chancen nicht ganz so gut aussehen.
    Nichts desto trotz ist er nun ständig auf dem Sprung zwischen Hannover, Berlin und Sachsen-Anhalt. Jan ist Kreisvorsitzender in Hannover, ist Mitglied im Parteivorstand und wir arbeiten gemeinsam in der BAG Wissenschaftspolitik. Auch wenn er als Person umstritten ist, hoffe ich, dass er im Bundestag im Bereich der Wissenschaftspolitik aktiv wird, denn für mich ist er an dieser Stelle definitiv einer der verlässlichsten Partner.
    Webseite:
    Jan Korte
    Weitere Links:
    Wunderbarer Artikel über Jan in “Freitag”
    Mehr Infos zu weiteren KandidatInnen kann man unter unter www.pds-jugend.de oder www.sozialisten.de finden.
    Jan Korte

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  • Junge KandidatInnen II
    Junge KandidatInnen II
    Stefan Liebich
    STEFAN LIEBICH
    Ich weiß gar nicht, ob er Werbung wirklich nötig hat, denn Stefan ist in Berlin definitiv als Landesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der Linkspartei.PDS bekannt. Und auf der Jugendschiene fährt er auch nicht mehr, obwohl die Jugenddefinition in sämtlichen Parteien “unter 35 Jahren” lautet.
    Stefan tritt aber ebenfalls in einem nicht gerade aussichtsreichen Wahlkreis an. In Berlin-Pankow (Prenzlauer Berg, Pankow, Weißensee) kandidiert er neben so bekannten Namen wie Wolfgang Thierse, Werner Schulz und Günther Nooke. Insofern macht das den Wahlkampf nicht einfach.
    Hinzu kommt aber auch, dass einhergehend mit der Sanierung von Gebieten und der soziostrukturellen Veränderung dieser, die Grünen nunmehr stärkste Partei in vielen Bereichen ist. Insofern hoffe ich, dass Stefan als auch innerhalb der Linkspartei streitfähige Person ein gutes Ergebnis für die Linkspartei erreichen kann.
    Webseite:
    Stefan Liebich
    Weitere Links:
    Kuriositäten aus Stefan’s Wahlkampf
    Fraktion im AHB
    Die Linke.PDS Berlin
    Mehr Infos zu weiteren KandidatInnen kann man unter unter www.pds-jugend.de oder www.sozialisten.de finden.
    Stefan Liebich

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  • Junge KandidatInnen I
    Junge KandidatInnen I
    Tobias Schulze
    TOBIAS SCHULZE
    Tobi tritt in dem eigentlich nicht gerade aussichtsreichen Wahlkreis Berlin-Mitte (Mitte, Tiergarten, Wedding) sowie auf der Berliner Landesliste an. Durch die strukturell unterschiedlichen Wohngebiete lässt sich aber nach wie vor nicht sagen, wer den Wahlkreis gewinnen wird.
    Und vielleicht besteht eine kleine Chance, dass Tobi Direktkandidat wird, denn er hat sicherlich einen der engagiertesten Wahlkämpfe aller Direktkandidaten geführt, auch wenn er diesen vornehmlich selbst und gemeinsam mit den Peaceful Streetfighter organisieren musste.
    Termin merken: 14.September 2005 20 Uhr – Die Verhältnisse tanzen! – Tobi im politischen Gespräch und als DJ (House) im ACUD in Mitte
    Webseite:
    Mitte verlinken
    Weitere Links:
    LAG Wissenschaftspolitk Berlin
    Artikel im Disput über Tobi
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  • Junge KandidatInnen
    Junge KandidatInnen
    Nicht nur für Gysi im Wahlkampf
    Ich hatte nie selber den Anspruch für den Bundestag zu kandidieren – mal abgesehen davon, dass ich auch noch nie gefragt wurde und in den Sternen steht, ob das überhaupt jemand möchte ;). Das muss ich auch nicht, denn ich fühle mich durch ein paar wenige junge Menschen als ebenfalls junger Mensch sehr gut vertreten. Diese jungen Menschen kandidieren auf mehr oder weniger aussichtsreichen Plätzen auf den Landeslisten oder in Direktwahlkreisen für die Die Linke.PDS. Deshalb möchte ich unter dieser Überschrift Werbung für einige Kandidaten machen.
    Nicht nur für Gysi im Wahlkampf

    Ich hatte nie selber den Anspruch für den Bundestag zu kandidieren – mal abgesehen davon, dass ich auch noch nie gefragt wurde und in den Sternen steht, ob das überhaupt jemand möchte ;). Das muss ich auch nicht, denn ich fühle mich durch ein paar wenige junge Menschen als ebenfalls junger Mensch sehr gut vertreten. Diese jungen Menschen kandidieren auf mehr oder weniger aussichtsreichen Plätzen auf den Landeslisten oder in Direktwahlkreisen für die Die Linke.PDS. Deshalb möchte ich unter dieser Überschrift Werbung für einige Kandidaten machen.

  • Schöneweide l(i)ebt bunt
    Schöneweide l(i)ebt bunt
    Ein buntes Treiben …
    …gab es allemal. Das Ergebnis: Es lief trotz einiger Probleme mit Rechtsextremen alles friedlich ab. Das Fest war zugleich auch der erste Beitrag in der Abendschau (rbb) am selben Abend. Schön, dass auch die Medien auf das Problem Bahnhof Schöneweide als “Angstzone” wegen massiven Auftretens von Rechtsextremen aufmerksam machen. Zu den Details…
    Eva Mendl als Mitorganisatorin und Bezirksstadträtin für Bildung und Kultur (Die Linke.PDS) in T-K wurde sogar in der Abendschau zum Hauptanliegen des Fests interviewt. Daneben wurden in dem Beitrag viele schöne Aktionen gezeigt.
    Auf zwei von der Michael-Brückner-Straße getrennte Flächen fand das Fest direkt vor dem S-Bahnhof Schöneweide und vor dem Bürgeramt statt. Eröffnet wurde es morgens vom Bezirksbürgermeister. Zahlreiche Projekte hatten Stände aufgebaut und planten Aktionen, die im Laufe des Tages stattfinden sollten.
    Daneben gab es eine überaus kuriose Tombola. Das Ansinnen war ja nicht schlecht, denn es ging um Essengutscheine für ausländische Restaurants im Bezirk. Ein Los bescherte allen Vertretern des Schülerinnen-Netzwerks ein leckeres Mittagessen von McDonalds.
    Einige Parteien waren neben der Linkspartei.PDS ebenfalls vertreten, so z.B. die Grünen, die ebenso wie wir massiv in die Organisation des Fests eingebunden waren. Auch SPD – Vertreter waren anwesend. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende wollte mir allerdings keine der musikalisch wirklich angenehmen CDs aushändigen nachdem er sie bereits an alle meine Genossen verteilt hatte. Eine CD gegen Rechtsextremismus, die unter anderem auch von verschiedenen Gewerksschaftsjugendgruppen organisiert wurde. Pech für ihn – ich hatte sie bereits von einem anderen Juso erhalten. Letztendlich stellte sich heraus, dass er nur ein wenig angepiekt war auf Grund einer Pressemitteilung von mir zu den Haushaltsberatungen im Kulturausschuss. Aber deswegen waren wir ja nicht hier.
    Am Bürgeramt war die Kinderbühne mit vielen Kindern, Eltern und SchülerInnen. Sehr buntes Treiben.
    An dieser Stelle wurde es auch noch bunter, denn Farben wie weiß-grün bzw. schwarz waren kamen auch noch ins Spiel.
    Ich war noch nicht richtig angekommen als die ersten rechtsextremen Vertreter der mittlerweise verbotenen BASO versuchten das Festgelände zu betreten. Eine Stunde später versuchten sie Flyer der NPD zu verteilen sowie für eigene Veranstaltung zu werben. Das durften sie letztendlich auf der anderen Straßenseite, was mich dazu bewegte Mülltüten herbei zu schaffen und die Flyer gleich wieder einzusammeln. Wir hatten eine 90%ige Ausbeute und 10 Flyer am Ende des Tages darin. Nachdem die Nazis merkten, dass fast alle ihre Flyer sofort wieder wegschmissen, brachen sie die Aktion ab.
    Über mehrere Stunden versuchten sie immer wieder auf allen möglichen Wegen das Fest zu betreten. Ein nervenaufreibendes Katz- und-Maus-Spiel. Der Versuch uns vom Dach des Einkauszentrums nebenan zu filmen wurde von der Polizei unterbrochen.
    Immer wieder gab es das Problem der Mimikry-Taktik der Rechtsextremen. Schon lange darf man sich unter einem Nazi nicht mehr nur einen glatzköpfigen, großen Typen mit Bomberjacke, Army-Kleidung und Springerstiefeln mit weißen Schnürsenkeln vorstellen. HipHop-Kultur, Antifa- Style, d.h. vor allem schwarze Kapuzenpullis oder auch Che Guevara-T-Shirts werden mittlerweile ebenso vereinnahmt.
    Nachdem die Nazi-Demo in Lichtenberg aufgelöst wurde, kamen Polizei, Antifa und auch die Nazis zu uns in den Bezirk, wobei alle gut zu tun hatten, gewalttätige Auseinandersetzungen zu verhindern. Schließlich ging es darum ein friedliches Fest zu veranstalten. Insofern fand ich es absolut unverständlich, dass die Polizei mehrere Nazis mit Personenschutz von der S-Bahn über das Fest zu ihrer eigenen Veranstaltung geleitete.
    Gewaltprävention kann in solchen Aktionen nicht sehen. Auch nicht in dem Versuch, dass Fest-Gelände flächenmäßig einzuschränken trotz Anmeldung und des friedlichen Fests. Immerhin waren es nicht die Organisatoren, die den Stress provozierten.
    So viel zu den bad news…
    Im Laufe des Tages waren über 2000 Menschen aus dem Kiez, aus T-K und aus ganz Berlin als Besucher auf dem Fest. Für ein lokales Fest ein Riesenerfolg!
    Ein buntes Treiben …
    …gab es allemal. Das Ergebnis: Es lief trotz einiger Probleme mit Rechtsextremen alles friedlich ab. Das Fest war zugleich auch der erste Beitrag in der Abendschau (rbb) am selben Abend. Schön, dass auch die Medien auf das Problem Bahnhof Schöneweide als “Angstzone” wegen massiven Auftretens von Rechtsextremen aufmerksam machen. Zu den Details…
  • Jugend wählt links
    Jugend wählt links
    Ein Aufruf
    Viele junge Menschen wählen links. Partei-, plattform- und organisationsübergreifend rufen sie auf, dass sich andere Junge ihnen anschließen. Und dies sollen sie auch zeigen…
    Mehr zum Aufruf, zur Unterschriftenliste und zum selber unterzeichnen
    www.jugend-waehlt-links.de
    Ein Aufruf

    Viele junge Menschen wählen links. Partei-, plattform- und organisationsübergreifend rufen sie auf, dass sich andere Junge ihnen anschließen. Und dies sollen sie auch zeigen…

    Mehr zum Aufruf, zur Unterschriftenliste und zum selber unterzeichnen

    www.jugend-waehlt-links.de