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und Materialien:
  • Netz für alle 2012
    Save the date

    Alle weiteren Infos und Aktualisierungen gibt es im » Blog “Netz für alle”

    “Auch in diesem Jahr wird es die netzpolitische Konferenz ”Netz für Alle” der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung geben: Sie wird am

    15. September, 11 Uhr, in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin-Mitte stattfinden.

    Im Zentrum der diesjährigen Konferenz „Netz für Alle“ (#nfa12) steht der grundlegende Konflikt von Kontroll- und Verwertungsinteressen vs. Gleichheit und Freiheit im Netz.

    Wir beobachten eine zunehmende Kolonisierung des Netzes durch Staat und Wirtschaft, der eine neuentstandene, postnationale kritische Öffentlichkeit des Netzes ebenso vehement entgegentritt wie sie ihre mit der netzbasierten Kommunikationstechnologie errungenen Gleichheiten und Freiheiten der Kommunikation zu verteidigen sucht.

    Rund um diesen Schwerpunkt wird es Vorträge und Diskussionen geben.

    Bisher geplant sind Panels zu:

    - Von Zensursula über ACTA zu IPRED – Der Kampf ums freie Internet

    - The Big Thing and the Next Big Thing: Wie wurden Google, Facebook, Apple & Co. groß und was kommt nach ihnen?

    - Netzwerkmanagement und Deep Packet Inspection – Wer kontrolliert das Netz?

    - Counter-Mapping und Counter-Information – Datenbasierte Darstellungen der Macht

    - E-Democracy: Beteiligung für alle oder Spielzeug für neue Eliten?

    - Drohnen, Wanzen, Satelliten – RFID, Sensornetzwerke, INDECT – Strategien der vernetzten Überwachung

    - Transparenz, Postprivacy und Klassenkampf”

    Auch in diesem Jahr wird es die netzpolitische Konferenz ”Netz für Alle” der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung geben: Sie wird am
    15. September, 11 Uhr, in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin-Mitte stattfinden.
    Im Zentrum der diesjährigen Konferenz „Netz für Alle“ (#nfa12) steht der grundlegende Konflikt von Kontroll- und Verwertungsinteressen vs. Gleichheit und Freiheit im Netz.
    Wir beobachten eine zunehmende Kolonisierung des Netzes durch Staat und Wirtschaft, der eine neuentstandene, postnationale kritische Öffentlichkeit des Netzes ebenso vehement entgegentritt wie sie ihre mit der netzbasierten Kommunikationstechnologie errungenen Gleichheiten und Freiheiten der Kommunikation zu verteidigen sucht.
    Rund um diesen Schwerpunkt wird es Vorträge und Diskussionen geben.
    Bisher geplant sind Panels zu:
    Von Zensursula über ACTA zu IPRED – Der Kampf ums freie Internet
    The Big Thing and the Next Big Thing: Wie wurden Google, Facebook, Apple & Co. groß und was kommt nach ihnen?
    Netzwerkmanagement und Deep Packet Inspection – Wer kontrolliert das Netz?
    Counter-Mapping und Counter-Information – Datenbasierte Darstellungen der Macht
    E-Democracy: Beteiligung für alle oder Spielzeug für neue Eliten?
    Drohnen, Wanzen, Satelliten – RFID, Sensornetzwerke, INDECT – Strategien der vernetzten Überwachung
    Transparenz, Postprivacy und Klassenkampf
  • Fußball
    ist mehr als nur Fußball – und die Europameisterschaft

    Jaaaaa, das Interesse ist unterschiedlich ausgeprägt: Zu Recht. Fußball scheint Menschen das Leben einfacher zu machen, lenkt auch ab und manche haben Spaß dabei. Nicht alles lässt sich mit Fußball klären, aber manch andere Ebene wird zumindest überwunden – oder auch nicht.

    Davon handeln diese Stories der RLS zu den verschiedenen Mannschaften:

    Die Fußballeuropameisterschaft wiederholt sich sogar alle 4 Jahre.  In diesem Jahr findet die Endrunde der 14. Fußball-Europameisterschaft 2012 vom 8. Juni bis zum 1. Juli 2012 in Polen und der Ukraine statt.
    Anlass für Mitarbeiter_innen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, den Turnierverlauf vorherzusehen und sich kenntnisreich über die teilnehmenden Mannschaften zuäußern

    “Die Fußballeuropameisterschaft wiederholt sich sogar alle 4 Jahre. In diesem Jahr findet die Endrunde der 14. Fußball-Europameisterschaft 2012 vom 8. Juni bis zum 1. Juli 2012 in Polen und der Ukraine statt. Anlass für Mitarbeiter_innen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, den Turnierverlauf vorherzusehen und sich kenntnisreich über die teilnehmenden Mannschaften zu äußern.”

    » Die EM (aus Sicht von RLS-Menschen – FC Rosa Luxemburg)

    Das nicht alles rosig ist und Fußball u.U. für den Moment befrieden kann, ohne Lösungen zu finden, zeigt auch der Artikel, den ich zu Portugal geschrieben habe:

    » “Portugal: Mehr als ein Musterschüler beim Sparen.” (RLS)

    Darüber hinaus sollte eben auch nicht vergessen, dass (auch latenter) Nationalismus wie Rassismus, gerade im Rahmen von Meisterschaften, Auswirkungen entfalten und im schlimmsten Fall rassistisch motiviert tödlich enden können – spannenderweise mit Bezug zu Portugal:

    » Kampagne “Rassismus tötet”: Kundgebung im Gedenken an Nuno Lourenço – 1998, während der WM, ermordet (Leipzig)

    PS: Wenn Fußball, dann ohne Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus. Und sowieso: Es gibt auch noch andere Dinge außer Fußball im Leben – auch während der EM.

  • Ich schnapp mir meine Schaukel…
    … und fahre nach Göttingen.

    Ich hab gehört, dort soll die Zukunft der Partei DIE LINKE entschieden werden…

    Ich bin gespannt – mit all den Zwiespalten, die da in ihrer (Unter-/Über-) Komplexität eine Rolle spielen.

    Muss mensch das verstehen? Nö, ich finde nicht mehr.

  • Heute in ‘nem Laden…
    Jupiter – Saké

    …gehört. An Tanzen denken. Das Lied nicht kennen. Ja, dafür gibt’s ‘ne App. Also übers Handy Musikerkennung laufen lassen. Mit ‘nem Handy dümmlich im Laden rumstehen. Erkennung dauert. Verkäuferin: “Kann ich Ihnen helfen?” “Nee, danke, alles schön.” :) #tage_wie_dieser

    PS: Warum kannte ich die Band bisher nicht…

  • Meine Schaukel…
    (Personal-)Debatten in der Linken

    Auf meine imaginäre Schaukel habe ich mich heute zurückgezogen, um dem Treiben und halbstündlicher Nachrichten zu entgehen… Die derzeitigen Diskussionen über den Vorsitz habe ich erwartet – die Dynamik ehrlicherweise nicht ganz so. Vielleicht liegt es auch daran, dass die letzten derart intensiven Personaldebatten zu Zeiten geführt worden sind, als das Internet noch nicht so ganz präsent war: Früher hätte ich gesagt, dass mir die Ohren abfallen, jetzt flutschen mir gleichzeitig die Augen aus dem Gesicht. Ooookay, früher gab’s Zeitungen: Beleidigende, pöbelnde Töne fanden ihren Niederschlag in Leserbriefen, die nie abgedruckt wurden. Nun sind sie öffentlich sichtbar – ich steh ja durchaus auf öffentliche Debatten, aber Distanzlosigkeiten, übergriffige Pöbeleien und sogar verschwörungstheoritische Äußerungen sind leider auch mit an der Tagesordnung – für was? Für Politik.

    Klar: Menschen stehen für politische Ansätze ein und werden auch emotional – ich auch. Aber ich denke gerade nach, wann ich mal distanzlos, übergriffig oder verschwörungstheoretisch in politischer Hinsicht (egal, ob innerhalb der Partei oder auch gegenüber anderen politischen Parteien) geworden bin… unsachlich sicherlich, aber dann gerne, mit voller Absicht. Ist das immer nötig? Ich würde sagen: Von “Ja” über “Vielleicht” bis “Nein” – mit starker Tendenz zum NEIN, ohne inhaltliche Debatte abzubrechen. Dafür gibt es für mich diverse Gründe:

    1. Politik sollte niemals lebensbestimmend sein: Sagt jemand, die sich immer viel damit beschäftigt hat, aber eben nicht ausschließlich – sicherlich kann man sich viel Aufmerksamkeit, Lob etc. abholen, aber auch Häme, Spott, Kritik.

    Ein Privatleben und andere Interessen, sind Dinge, die eine gewisse Distanz zu politischen Entscheidungen und gleichzeitig Bodenhaftung, nicht zuletzt die Reflexion der politischen Aktivität schaffen… (ohne unpolitisch zu werden). Nur dort ist sind Distanzlosigkeiten, übergriffige Pöbeleien und verschwörungstheoretische Äußerungen allerhöchstens mal begehbar, meistens nicht entschuldbar, aber man lässt sie manchmal durchgehen: Weil das Private vielleicht wirklich wichtiger und zigtausend Mal emotionaler ist, als das Politische.

    Mein Eindruck ist: Es gibt Menschen, die mit dieser Partei anscheinend eine Beziehung führen: Sie ist das wichtigste. Sicherlich kann sie viele Menschen auffangen, die viele Sorgen und Nöte haben, aber genauso wie in einer Beziehung sollte man sie auch nicht überstrapazieren. Sicherlich: Manchmal  machen die Partner*innen das mit und die Partei wird so zum “Raum”, in denen Menschen sich in einer Beziehung wieder finden und glauben rumpöbeln zu können  - bei all den gleichzeitigen Projektionen und ätzenden Nebenfolgen von Ängsten vor einer Trennung. Aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Die Partei besteht aus vielen verschiedenen Menschen und es scheint, dass die Schmerzgrenze erreicht ist…

    2. Was soll das ewige Herbeischwören von Gemeinsamkeiten mit weitestgehend unbekannten Menschen (fast 70.000 Mitglieder?), welches zunächst auf einer rein formellen Mitgliedschaft beruht? Natürlich gibt es Gemeinsamkeiten in so einem Verein: ein linkes Grundverständnis, was mensch hinterfragen kann, (ob man sich gegenseitig zugesteht, ist dann eine andere Frage – Was ist links?), Ablehnung von Hartz-IV, gegen Nazis, Ablehnung von innenpolitischen Repressionen und Überwachung, z.B. Vorratsdatenspeicherung und Strafanzeigen gegen Linke-Mitglieder, weil sie Nazis-Demos blockiert haben, gegen die verfassungsrechtlich eingeführte Schuldenbremse… Und nun? Gleichzeitig wird beschworen, dass DIE LINKE eine  pluralistische Partei ist. Ja, es werden kleinteiligere Debatten geführt als bei SPD, Grünen, CDU, weil sich die Mitgliederschaft nicht auf alles “einschwören” lässt. Gleichzeitig ist DIE LINKE in ihren Debatten niemals so oberflächlich wie die Piraten, die ggf. noch gar keine Meinung haben… So, und nun? Abgrenzung ist klar, janz toll!

    Wer liefert mir die Lösung für den Umstand, dass ich mit Menschen aus der CDU, die Hartz IV ablehnen, besser auch über andere Themen diskutieren und reflektieren kann, als mit eigenen Genoss*innen – bei gleichzeitiger (Bundes-)Ablehnung von kommunalpolitischen Kooperationen der CDU mit der LINKEN? Wer liefert mir die Lösung, dass ich total offene und nette SPDler*innen kenne und dann gleichzeitig solche, mit denen ich kein Wort mehr wechseln möchte?

    Ganz ehrlich:  Ich brauche vielleicht keine Lösung von anderen. Die liefere ich mir selber – gemeinsam mit Menschen, mit denen ich was gemeinsam bewegen kann – komischerweise spielen Kompromisse viel weniger einer Rolle, was die konkreten Projekte angeht – um  es joch mal zu erwähnen: Protest gegen Nazis, gegen soziale Nachteile etc.. Nicht zuletzt: Die Meinung leiste ich mir auch, auch ohne die die 90%ige Unterstützung meiner Partei… ich brauch keine Lösungen, die mir Menschen (und damit meine ich ganz klar bestimmte Kreise auf Bundesebene – und nur bedingt die Mitarbeiter*innen)  also solche diktieren wollen: Warum sollen es immer die 100% oder 99% sein? Die Mehrheit der Gesellschaft beginnt bei 50%… Warum muss es immer größer und mehr sein?

    3.

    Hier bricht die Geschichte ab. Weil die Grundlage nicht mehr dieselbe ist, mit der ich diesen Artikel mal begonnen habe… ja, das ist verrückt, lief dann aber schon den gesamten Tag so, im Halb-Stunden-Takt. Fassungslos. To be  continued…

  • Rekomm… what?!
    Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin
    Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin

    Derzeit könnten die Chancen kaum besser stehen, dass die Energieversorgung in Berlin rekommunalisiert werden könnte, d.h. durch die Stadt Berlin und den hier lebenden Menschen von den privaten Versorgern wieder übernommen werden kann. » Gute Gründe gibt es viele, die ich hier gar nicht auführen brauche, da diese bereits vom » Berliner Energietisch, ein Bündnis verschiedenster Initiativen und Einzelpersonen, auf der eigenen Website ziemlich gut dargestellt werden.

    Hintergrund des Ganzen ist, dass Ende 2014 die sog. Konzessionsverträge (sehr vereinfacht: Die öffentliche Hand vergibt Verträge über eine längere Zeit an private Firmen für eine Leistung, hier Strom, die dann die Versorgung über diesen Zeitraum gewährleisten sollen.) auslaufen und eine Neuausschreibung dieser stattfindet. Dies bietet die Chance, dass sich das Land/die Stadt Berlin nun erneut darum bemühen kann, das Stromnetz, also die Infrastruktur, wieder in Eigenverantwortung zu übernehmen sowie für die direkte Versorgung der Menschen, z.B. über ein Stadtwerk, zu sorgen.

    Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn angesichts einer Großen Koalition im Land Berlin gibt es sehr unterschiedliche politische Interessen in der Stadt und nicht alle wollen die Vorteile (wie Kontrolle, Transparenz etc.) einer Rekommunalisierung sehen bzw. versprechen sich mehr von einer Vergabe an private Firmen.

    Umso besser, dass der Berliner Energietisch ein » Volksbegehren zur Rekommunalisierung gestartet hat. Das bedeutet, selbst wenn sich der Senat und die dahinterstehende Koalition nicht mit einer Rekommunalisierung befassen wollen, sie über das Volksbegehren durch die in Berlin lebenden Menschen dazu “gezwungen” werden, Überlegungen zu einer Rekommunalisierung anzustellen. In weiteren Schritten könnte sogar die Durchführung der Rekommunalisierung eine Rolle spielen, aber soweit sind wir noch nicht: Derzeit geht es darum mind. 20.000 Unterschriften zu sammeln (besser mehr), damit das Thema in der Berliner Politik behandelt wird. Unterschriftenlisten, die komplett ausgefüllt werden müssen, damit sie gültig sind, findet mensch ebenfalls auf der Website des Energietisches: » Unterschriftenlisten.

    Und nicht zuletzt: DIE LINKE. Berlin » unterstützt das Volksbegehren und setzt sich darüber hinaus auch » parlamentarisch  für eine Rekommunalisierung ein. Damit das gesamte Projekt noch mehr an Fahrt gewinnt, hat die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus eine kleine, » überaus ehrliche Kampagne mit wunderbaren Motiven (oder siehe oben die Galerie) gestartet: Dass ich sie äußerst sympathisch finde, weil mir die Menschen wie auch die Orte bekannt und sympathisch sind, spielt dann nur noch eine untergeordnete Rolle. Noch wichtiger finde ich und selten war ich so überzeugt: Die konkrete Herangehensweise und die Forderungen zur Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin mit all seinen Facetten wie die Kampagne mit ihren ehrlichen “Models” und die Orte sind jeweils gute Beispiele wie eine progressive und emanzipatorische Linke aussehen sollte – und hier muss nicht bewiesen werden –  angesichts der Motive einfach Fakt ist. Einfach schön…

    PS: @Genoss*innen in Sachsen: Die Kampagne glitzert schon sehr ;) (»  Zur » sächsischen Glitzer-Initiative… von wegen Partei-Politik kann auch Spaß machen…)

  • WOW 2
    Frittenbude – Wings

    Und noch so ein Lied – schön, ein bisschen Bild-Text-Schere, wenn so gewollt, noch besser fast fast bis zum Ende ;). Auf jeden Fall ein großartiges Video und toller Text:

  • Wow 1
    Julia Stone – It’s all okay

    Mutet traurig an, ist dann aber so positiv:

    “The story is different now, the records are playing in the living room…”