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  • Kurz mal weg…
    O Portugues – Dresden

    Im Dezember bewegte ich mich ein wenig durch Dresden. Der Anlass war nicht der Strietzelmarkt, der dafür sorgte, dass mensch kaum Zimmer fand, sondern ein » Teenie-Geburtstag und ein Kaffee war vorher dringend notwendig. An diesem Samstag Nachmittag dachte ich, dass das nur bedingt ein Problem sei, aber so einfach war das dann doch nicht. Nach einigem Suchen lief ich dann an einem Laden vorbei, bei welchem ich spätestens bei der zweiten Fensterscheibe bemerkte, dass es sich um einen portugiesischen Laden handelte. Also zumindest was die Produkte und die den Laden betreibende Familie anging – denn es strahlte mich erst einmal das klassische Eckkneipeninterieur in Form einer sehr rustikalen Bar an…

    Das soll und kann den Rest aber nicht schmälern: Ein portugiesische Familie, die den Laden liebevoll betreibt, viele portugiesischsprachige Menschen, portugiesisches Fernsehen, Café, Sagres und/oder Superbock und der kleine Laden mit portugiesischen Produkten. Essen gab es, glaube ich, auch, aber ich hatte leider keine Zeit es zu probieren. Aber ich hab auch noch den Vinho Verde als Geschenk bekommen, den ich kurzfristig in Berlin kaufen wollte, der aber gerade nicht mehr verfügbar war.

    Wenn ich dann mal wieder in Dresden bin, dann bin ich sehr gerne auch mal wieder ein bisschen weiter weg…

    O Portugues, Bürgerstraße, Pieschen, Dresden (eine Website hat der Laden leider nicht)

  • Digitales Leben
    in der Diskussion in Berlin und Sachsen

    Es ist schön zu sehen, wie das Thema Netzpolitik in all seinen Facetten in der Parteilinken um sich greift. Es liegt sicherlich nicht nur an der Programmdebatte in der Partei DIE LINKE., hier z.B. mit dem Papier » “It’s the Internet, stupid” (auf der Seite von Bodo Ramelow),  sondern sicherlich auch daran, dass netzpolitische Themen an Wichtigkeit für den Alltag (erinnert sei an Debatten zu Netzsperren oder zum Jugendschutzmedienstaatsvertrag Ende 2010) gewinnen und so die Akteur_innen so nach und nach aus dem vermeintlichen “Schatten” weiterer Themen hervortreten.

    Und so veranstaltet die Linksfraktion in Sachsen (soweit ich das richtig überblicke für die Partei DIE LINKE und die Fraktionen die erste Konferenz in einem Kontext auf Landesebene) am 12. März 2011 die Konferenz: » ”Digitale Demokratie – Wenn die Politik ins Internet zieht”. Bei der Vertiefung in den Workshops wird es vor allem um neue politische Beteiligungsmöglichkeiten im Web 2.0 sowie um die Frage der Freiheitsrechte gehen. Das ist nicht nur, aber auch in Bezug auf die Programmdebatte ein Schritt.

    Und da an diesem Wochenende wieder einmal vieles parallel liegt, soll hier auch keinesfalls verschwiegen werden, dass am gleichen Tag die Unterkonferenz der Linken Medienakademie » “LIMAdigital” stattfindet – im Übrigen auch mit Panels, die produktiv für eine Programmdebatte der LINKEN sein können.

    Das eine schließt das andere nicht aus…

    » ”Digitale Demokratie – Wenn die Politik ins Internet zieht”

    12. März 2011

    11-19 Uhr im Kulturrathaus Dresden, Königstr. 15 in 01097 Dresden

    » “LIMAdigital”

    12. März 2011

    10:30-23:30 Uhr in der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Wilhelminenhofstraße 75A, Berlin-Oberschöneweide,

  • Dresden
    Dresden
    Wieder einmal haben Nazis Aufmärsche in Dresden zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 angemeldet – diesmal am 13. Februar sowie am 19. Februar 2011. Dabei geht es ihnen vor allem um eine Umkehrung von Opfern und Tätern, also eine Geschichtsumdeutung.
    Dabei erinnere ich mich an ein Zitat aus dem letzten Jahr von einer Zeitzeugin im Jahr ‘45:
    “Schämen die denn sich nicht? Die haben doch was am Kopf, das ist doch von denen ausgegangen!” … “Dass die wieder in Dresden sind und wollen Unruhe stiften…” … “Die haben anscheinend nix im Kopf, nur Stroh….”
    Die Menschenkette in der Altstadt, zu welcher die Oberbürgermeisterin aufgerufen hat, soll lediglich an die Zerstörung Dresdens (» “»Erinnern und handeln. Für mein Dresden« http://www.13februar.dresden.de/de/menschenkette.php) erinnern, was den historischen Dimensionen des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges nicht gerecht wird: Nicht den Millionen Opfern des Nationalsozialismus, nicht der Trennung zwischen Opfern und Tätern, nicht der Erinnerung an die Taten der Täter, im Übrigen nicht den zahlreichen Gründen für den 2. Weltkrieg… für Geschichtsrevisionismus ist da viel Platz. Die Nazis haben bereits angekündigt, sich an der Kette zu beteiligen.
    Und sie kann in diesem Jahr erst recht nicht als Protest in der Altstadt herhalten, dass die Nazis an ihren geschichtsrevisionistischen Aufmärschen gehindert werden: 2010 hat das Land Sachsen ein Versammlungsgesetz verabschiedet, welches Demonstrationen in der Altstadt für Nazis, vor allem zu diesem Zeitpunkt, verbietet: So wie übrigens im letzten Jahr werden Nazis jenseits der Altstadt auflaufen.
    Dennoch: Es wird auch in diesem Jahr viele Menschen geben, die protestieren, stören und blockieren werden, damit es keine Aufmärsche von Nazis oder einen Platz für geschichtsrevisionistisches Gedenken in Dresden gibt – am 13. und am 19. Februar 2011.
    Links mit den aktuellen Informationen rund um den 13. und 19. Februar 2011:
    » Dresden opferfrei http://dresden-opferfrei.de.vu/
    » No Pasarán http://no-pasaran.mobi/
    » Dresden nazifrei http://www.dresden-nazifrei.com/
    13. und 19. Februar 2011

    Wieder einmal haben Nazis Aufmärsche in Dresden zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 angemeldet – diesmal am 13. Februar sowie am 19. Februar 2011. Dabei geht es ihnen vor allem darum, Opfer zu Tätern zu machen, also um Geschichtsrevisionismus.

    Ich erinnere mich an ein Zitat aus dem letzten Jahr einer Zeitzeugin:

    “Schämen die denn sich nicht? Die haben doch was am Kopf, das ist doch von denen ausgegangen!”

    Zur  Menschenkette in der Altstadt sei so viel zu sagen: Sie wird den historischen Dimensionen des 2. Weltkrieges, den Millionen Opfern des Nationalsozialismus, der Trennung zwischen Opfern und Tätern nicht gerecht. Und sie kann in diesem Jahr erst recht nicht als Protest in der Altstadt herhalten, die die Nazis an ihren geschichtsrevisionistischen Aufmärschen hindert: 2010 hat das Land Sachsen ein » Versammlungsgesetz verabschiedet, welches Demonstrationen in der Altstadt für Nazis, vor allem zu diesem Zeitpunkt, » verbietet: So wie übrigens auch schon im letzten Jahr werden Nazis jenseits der Altstadt auflaufen.

    Dennoch: Es wird auch in diesem Jahr viele Menschen geben, die protestieren werden, damit es keine Aufmärsche von Nazis und keinen Platz für geschichtsrevisionistisches Gedenken in Dresden gibt – am 13. und am 19. Februar 2011.

    Links mit den aktuellen Informationen zu den Protesten rund um den 13. und 19. Februar 2011:

    » Dresden opferfrei

    » Dresden nazifrei

    » No Pasarán