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und Materialien:

  • Espejo
    “Film sucht Crowd…”

    Update (12.12.12 um 0:14 Uhr – und fällt mir gerade auf: 0:12 Uhr wäre dann schon etwas übertrieben ;)): Ich weiß nicht mit wie viel Mobilisierung sie es geschafft haben, aber innerhalb kürzester Zeit, in den letzten Tagen, nämlich mit Ablauf der Zeit, ist ein nicht ganz unwichtiger Teil (als ich vor ein paar Tagen nachgeschaut habe, fehlte noch mehr als die Hälfte) zur Realisierung heute kurz vor Mitternacht, oder so, zustande gekommen. Soweit ich weiß, kann man das Projekt  aber auch noch weiter unterstützen.

    _______________________________________________

    … schrieben die » Kameradist*innen, die Macher*innen des Films » “Sachamanta”, der nun bereits in vielen Städten lief und über den ich » hier schon berichtete. Und das Projekt ist noch nicht zu Ende:

    “Dokumentarfilme über ferne Realitäten sind ja meist eine Art Einbahnstraße. Sie werden an einem Ort gefilmt und dann beim Publikum abgesetzt. Mit eurer Hilfe kann das auch mal anders laufen. Wir, die Kameradistinnen, eine Berliner Gruppe für Dokumentarfilm und Dokumentarfotografie, wollen unseren fertigen Kinofilm Sachamanta zurückbringen an seinen Handlungsort und darüber erneut einen Dokumentarfilm drehen. [...]

    Als wir Sachamanta drehten, haben uns die Campesinos um etwas gebeten. Die Campesinos wollten wissen, was die Menschen in der Bundesrepublik und in Europa empfinden und denken, wenn sie den Film sehen. Wir versprachen daraufhin, den fertigen Film und die Gedanken und Emotionen der Zuschauer nach Santiago del Estero zurückzubringen – und über diese Rückkehr einen neuen Film zu drehen.”

    Über » Crowdfunding versuchen sie nun für das Nötigste des Drehs wie Flüge, Technik, Schnittplatz etc. die finanziellen Mittel zu sammeln. Mit 5 Euro ist man schon im Abspann dabei und die Aktion läuft noch bis zum 12. Dezember 2012. Und nicht zuletzt: Spread the word!

    » Alle Details zu den Filmen

    » FAQ zum Crowdfunding

    » Crowdfunding für “Espejo” (inkubato)

    Espejo
    “Film sucht Crowd…”
    … schrieben die » Kameradist_nnen, die Macher_innen des Films » “Sachamanta”, der nun bereits in vielen Städten lief und über den ich » hier schon berichtete. Und das Projekt ist noch nicht zu Ende:
    “Dokumentarfilme über ferne Realitäten sind ja meist eine Art Einbahnstraße. Sie werden an einem Ort gefilmt und dann beim Publikum abgesetzt. Mit eurer Hilfe kann das auch mal anders laufen. Wir, die Kameradistinnen, eine Berliner Gruppe für Dokumentarfilm und Dokumentarfotografie, wollen unseren fertigen Kinofilm Sachamanta zurückbringen an seinen Handlungsort und darüber erneut einen Dokumentarfilm drehen. [...]
    Als wir Sachamanta drehten, haben uns die Campesinos um etwas gebeten. Die Campesinos wollten wissen, was die Menschen in der Bundesrepublik und in Europa empfinden und denken, wenn sie den Film sehen. Wir versprachen daraufhin, den fertigen Film und die Gedanken und Emotionen der Zuschauer nach Santiago del Estero zurückzubringen – und über diese Rückkehr einen neuen Film zu drehen.”
    Über » Crowdfunding versuchen sie nun für das Nötigste des Drehs wie Flüge, Technik, Schnittplatz etc. die finanziellen Mittel zu sammeln. Mit 5 Euro ist man schon im Abspann mit dabei und die Aktion läuft bis noch bis zum 12. Dezember 2012. Und nicht zuletzt: Spread the word!
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  • De mi barrio a tu barrio
    “Artistic encounter in public spaces”

    Von diesem Projekt, in welchem verschiedenen Künstler_innen, vor allem aus Zentralamerika und der Karibik zusammen mit Künstler_innen aus D gemeinsam Wände gestalteten, hätte ich gerne noch mehr gesehen, auch wenn es auf den ersten Blick nach einem typischen “Kulturaustauschprojekt” des Goethe-Insituts aussieht (Stichwort: Deutsche Künstler_innen verreisen wohin, manchmal werden aber die Effekte des Austauschs nicht ganz deutlich). Erst kürzlich gab es diverse Filme und die Ausstellung in Berlin. Einen guten Überblick gibt aber auch die Website:

    » De mi barrio a tu barrio

    » Urban heartbeat

  • Kurz mal weg…
    O Portugues – Dresden

    Im Dezember bewegte ich mich ein wenig durch Dresden. Der Anlass war nicht der Strietzelmarkt, der dafür sorgte, dass mensch kaum Zimmer fand, sondern ein » Teenie-Geburtstag und ein Kaffee war vorher dringend notwendig. An diesem Samstag Nachmittag dachte ich, dass das nur bedingt ein Problem sei, aber so einfach war das dann doch nicht. Nach einigem Suchen lief ich dann an einem Laden vorbei, bei welchem ich spätestens bei der zweiten Fensterscheibe bemerkte, dass es sich um einen portugiesischen Laden handelte. Also zumindest was die Produkte und die den Laden betreibende Familie anging – denn es strahlte mich erst einmal das klassische Eckkneipeninterieur in Form einer sehr rustikalen Bar an…

    Das soll und kann den Rest aber nicht schmälern: Ein portugiesische Familie, die den Laden liebevoll betreibt, viele portugiesischsprachige Menschen, portugiesisches Fernsehen, Café, Sagres und/oder Superbock und der kleine Laden mit portugiesischen Produkten. Essen gab es, glaube ich, auch, aber ich hatte leider keine Zeit es zu probieren. Aber ich hab auch noch den Vinho Verde als Geschenk bekommen, den ich kurzfristig in Berlin kaufen wollte, der aber gerade nicht mehr verfügbar war.

    Wenn ich dann mal wieder in Dresden bin, dann bin ich sehr gerne auch mal wieder ein bisschen weiter weg…

    O Portugues, Bürgerstraße, Pieschen, Dresden (eine Website hat der Laden leider nicht)

  • Über Lebenskunst
    Festival – 17. bis 21. August 2011 – Berlin

    Nun ja, zugegebenermaßen ist meine Ökologie-/Nachhaltigkeitsader nur zu einem gewissen Grad entwickelt. Ich versuche zwar darauf zu achten, Papiere möglichst doppelseitig auszudrucken. Andere Menschen sensibilisieren mich regelmäßig, möglichst Fairtrade-Bio-Kaffee zu kaufen. Ich fahre viel Bahn, was aber wiederum nicht gut für mein Nervenkostüm ist oder aber auch Fahrrad. Und ich bin gegen Atomkraft und finde den Ausbau der A100 doof, genauso wie, dass Flugrouten des neuen Flughafens BBI über den Müggelsee angekündigt sind. Alles war hier bisher keine Erwähnung wert. In all dieser Oberflächlichkeit: Soweit, so gut oder schlecht.

    Erst kürzlich wurde ich aber auf das Thema etwas intensiver gestossen: Im » August wird das Festival “Über Lebenskunst” im Haus der Kulturen der Welt in Berlin stattfinden. Im Rahmen eines Treffens zur Vorbereitung eines begleitenden Camps durfte ich erfahren wie das Haus gestaltet wird, welche Konzerte, Performances, Diskussionen und Events stattfinden werden. Nun habe ich eine gewisse Veranstaltungsorganisationserfahrung und weiß, was so möglich ist und sein kann bei größeren Veranstaltungen – in organisatorischer, inhaltlicher, finanzieller und logistischer Hinsicht. Ehrlich gesagt saß ich diesmal mit offenem Mund da – diese Möglichkeiten kannte ich bisher nicht.

    Es ist aber vor allem der spezielle Umgang mit den Themen Ökologie und Nachhaltigkeit im Rahmen des Festivals, der mich aufhorchen lässt. Genug Vorurteile gegenüber einer niemals verallgemeinerungsfähigen “Ökoszene” mit den völlig verschiedenen Ebenen der Auseinandersetzung wie Atomkraft, Gentechnik, Tierschutz, Vegetarismus etc. pp. gibt es ja. Dennoch kommt die Sensibilisierung für solche Themen bisher selten nicht ohne einen lehrerhaften Gestus oder den Verweis auf Katastrophen aus: “Du darfst…”, “Du darfst nicht…”, “In Fukushima…”.

    Das Schöne an dem » Festival (Programm) ist, dass es weitestgehend (die Diskussionen sollte mensch aber schon abwarten) auf einer viele subtileren Ebene die Bedürfnisse des in Mitteleuropa lebenden Menschen anspricht – mittel Kunst, Kultur, aber auch mit der Verpflegung (die  aus ökologischen Gesichtspunkten nicht alles in rauen Mengen vorrätig haben wird, was mensch hier so Supermarkt kaufen kann). Es geht vor allem darum, ein “gutes Leben” unter Beachtung der Aspekte von Nachhaltigkeit und Ökologie, zu simulieren. Im Rahmen des bereits erwähnten, auf dem Gelände befindlichen Camps werden junge Menschen das Festival begleiten und sich damit auseinandersetzen, inwiefern dies alles gelingt.

    Ich bin gespannt. Über diese Form bekommt mensch mich vielleicht sogar noch stärker sensibilisiert und ich bin mir ziemlich sicher, dass dies nicht das letzte Post zu diesem Festival sein wird.

  • Istanbul 2010: Stadt(T)räume – StadtGegensätze
    Internationale Konferenz in Berlin
    4./5. Dezember +++ Henry-Ford-Bau +++ FU Berlin (U3 Thielplatz)
    Infos auf: http://www.rosalux.de/istanbul2010
    Anmeldung und Kontakt: Anne Steckner (steckner@rosalux.de // 030-44310163)
    Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, zweiheimisch e.V. und Institut für Turkologie der FU Berlin
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
    In Istanbul schlägt das Herz der Türkei. Kaum eine andere Metropole hat ihre Besucherzahlen in den letzten Jahren so gesteigert wie die 12-Millionen-Stadt am Goldenen Horn. Die Mega-City ist zur wirtschaftlich dynamischsten Metropole Europas geworden. Reiselustige aus aller Welt schwärmen von der Istanbuler Kunst- und Musikszene, dem quirligen Nachtleben in der Mischung aus Vertrautem und Exotik. Istanbul ist trendy. Doch jenseits der glitzernden Einkaufszentren, der angesagten Cafés, Bars und Clubs und der bunten künstlerischen Melange gibt es noch ein ganz anderes Istanbul – das der Menschen, die alltäglich in dem riesigen Ballungsraum leben und überleben müssen: Vertriebene aus Südostanatolien, die mangels Perspektiven ein Auskommen an den Rändern der Stadt suchen und in ihrem Leben noch nie den Bosporus gesehen haben. Junge Queers, die im Schutz der urbanen Anonymität andere Geschlechteridentitäten erproben. Alteingesessene Roma-Familien, deren Wohnquartiere der Aufhübschung der Stadt weichen müssen. Migrant/innen aus der Provinz, deren ganze Hoffnung in einem schlecht bezahlten Knochenjob in den lokalen Freihandelszonen ruht. Sie prägen ebenso das Gesicht dieser Stadt in all ihrer schillernden Widersprüchlichkeit.
    2009 ist das 20. Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft Berlin-Istanbul, im Jahr 2010 will sich Istanbul als europäische Kulturhauptstadt präsentieren, als weltoffene und kosmopolitische Boom-Town. Auch das Europäische Sozialforum wird 2010 in Istanbul stattfinden. Wir nehmen dies zum Anlass, um einen genaueren Blick auf die Bosporus-Metropole zu werfen: von Berlin aus, von Istanbul aus. Die Erkundung des Terrains umfasst stadtsoziologische, künstlerische und kulturhistorische Perspektiven aus dem urbanen Raum. Wissenschaftler/innen, Aktivist/innen und Kulturschaffende, denen Istanbul ein besonders lebendiges Feld stadtpolitischer Intervention bietet, gewähren uns Einblick hinter die Kulissen der Hochglanzmetropole. Istanbuls Brücken führen nicht nur über den Bosporus, sondern spannen sich bis nach Berlin, zum Beispiel in der Musik, die sowohl hier wie dort Ausdruck von Vielfalt, Unruhe, Begeisterung, Protest und Tradition ist: Großstadtrock und Ska aus Istanbul, türkische Arabeskmusik und kurdischer Folk aus Berlin. Ob Musik, Film, Wissenschaft oder Kunst — in beiden Städten reflektieren sie die Spuren der Migration, die Suche nach Identitäten und das Leben unter den Bedingungen urbaner Transformation.
    Infos auf: http://www.rosalux.de/istanbul2010
    Internationale Konferenz in Berlin

    4./5. Dezember +++ Henry-Ford-Bau +++ FU Berlin (U3 Thielplatz)

    » Infos auf www.rosalux.de/istanbul2010

    In Istanbul schlägt das Herz der Türkei. Kaum eine andere Metropole hat ihre Besucherzahlen in den letzten Jahren so gesteigert wie die 12-Millionen-Stadt am Goldenen Horn. Die Mega-City ist zur wirtschaftlich dynamischsten Metropole Europas geworden. Reiselustige aus aller Welt schwärmen von der Istanbuler Kunst- und Musikszene, dem quirligen Nachtleben in der Mischung aus Vertrautem und Exotik. Istanbul ist trendy. Doch jenseits der glitzernden Einkaufszentren, der angesagten Cafés, Bars und Clubs und der bunten künstlerischen Melange gibt es noch ein ganz anderes Istanbul – das der Menschen, die alltäglich in dem riesigen Ballungsraum leben und überleben müssen: Vertriebene aus Südostanatolien, die mangels Perspektiven ein Auskommen an den Rändern der Stadt suchen und in ihrem Leben noch nie den Bosporus gesehen haben. Junge Queers, die im Schutz der urbanen Anonymität andere Geschlechteridentitäten erproben. Alteingesessene Roma-Familien, deren Wohnquartiere der Aufhübschung der Stadt weichen müssen. Migrant/innen aus der Provinz, deren ganze Hoffnung in einem schlecht bezahlten Knochenjob in den lokalen Freihandelszonen ruht. Sie prägen ebenso das Gesicht dieser Stadt in all ihrer schillernden Widersprüchlichkeit.

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